DE706782C - Einrichtung zur Kondensatorfeldbehandlung von Nahrungsmitteln - Google Patents

Einrichtung zur Kondensatorfeldbehandlung von Nahrungsmitteln

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DE706782C
DE706782C DEK136441D DEK0136441D DE706782C DE 706782 C DE706782 C DE 706782C DE K136441 D DEK136441 D DE K136441D DE K0136441 D DEK0136441 D DE K0136441D DE 706782 C DE706782 C DE 706782C
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DE
Germany
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food
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capacitor field
field treatment
short waves
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Expired
Application number
DEK136441D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt August Sterzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/005Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating using irradiation or electric treatment
    • A23L3/01Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating using irradiation or electric treatment using microwaves or dielectric heating

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Kondensatorfeldbehand'lung von Nahrungsmitteln Es sind schon Einrichtungen zur Kondensatorfeldbehandlung von _Nahrungsmitteln mit Kurzwellen oder Ultrakurzwellen bekanntgeworden, die zwei konzentrisch ineinanderliegende Elektroden besitzen, zwischen denen das zu behandelnde Gut hindurchg-eführtwird, so daß es während des Durchganges durch die Einrichtung dem Kondensatorfeld gleichmäßig ausgesetzt wird. Die Erfindung betrifft eine solche Einrichtung zur Kondensatorfeldbehandlung von Nahrungsmitteln, insbesondere zur Vernichtung von Bakterien, Pilzen, Käfern o. dgl., mit Kurzwellen o:d-er Ultrakurzwellen, bestehend aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden Elektroden. Erfindungsgemäß ist die innere Elektrode als Welle mit Schneckengewindegang zum Transport des zu behandelnden Gutes ausgebildet: Zweckmäßig besteht die die Welle rohrförmig umgebende äußere Elektrode aus einem Isolierrohr mit einem äußeren Metallbelag. Gegenüber den vorher erwähnten bekannten Einrichtungen hat die Erfindung den Vorteil, daß infolge der Verwendung der inneren Elektrode als Transportschnecke für das zu behandelnde Gut zusätzliche Mittel zum Hindurchführen des zu behandelnden Gutes erspart werden. Gleichzeitig sorgt auch die als Transportschnecke ausgebildete innere Elektrode dafür, daß das zu behandelnde Gut noch gleichmäßiger als bei der bekannten Einrichtung dem Kondensatorfeld ausgesetzt wird. Damit nach Möglichkeit jedes Teilchen oder Körnchen des zu behandelnden Gutes wenigstens einmal in den Bereich der größten Feldsteärke an der inneren Elektrode gelangt, empfiehlt es sich, zwischen den einzelnen Gewindegängen der Transportschnecke Dorne oder Schaufeln aus Isoliermaterial anzuordnen, welche während des Durchganges des Gutes durch den Kondensator für eine gute Vermengung sorgen.
  • Es ist zwar schon eine Einrichtung zur Behandlung von Nahrungsmitteln mittels Röntgenstrahlen oder ähnlichen Strahlen bekanntgeworden, bei welcher zum Transport des zu behandelnden Gutes eine Welle mit Schneckengewindegang verwendet wird. Jedoch dient diese Welle nicht wie bei der Einrichtung gemäß der Erfindung gleich= zeitig als innere Elektrode. Auch dient das Rohr, in dem das- Gut bei dieser bekannten Einrichtung während der Behandlung transportiert wird, nicht als äußere Elektrode, vielmehr befinden sich bei der bekannten Einrichtung die Strahlenerzeuger zu beiden Seiten bzw. teils innerhalb, teils außerhalb des die Transportschnecke enthaltenden Raumes. Schließlich ist mit der bekannten Einrichtung auch keine Kondensatorfeldbehandlung mit Kurzwellen oder Ultrakurzwellen möglich.
  • Bei dem in der Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich in einem Isolierrohr t i, welches außen mit einem als die eine Elektrode dienenden Metallbelag 12 versehen ist, eine Transportschnecke- 14, deren Welle 15 die zweite Elektrode des Kandensators bildet. Durch diese Transportschnecke wird das zu behandelnde Gut beispielsweise von unten nach oben durch das Kondensatorfeld geführt. Zum Antrieb dient ein auf der Welle 15 außerhalb des Isolierrohres i i befestigtes Zahnrad 16. Mit 17 ist eine zur Weiterführung des zu behandelnden Gutes dienende Rohrleitung bezeichnet.
  • Die Abb.2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine größere Anlage, in welche mehrere Einrichtungen gemäß der Erfindung eingebaut sind. Um eine Abschwächung der Feldwirkung bei einer Vergrößerung des Rohrdurchmessers zu vermeiden und eine bessere Durcharbeitung des Gutes zu erzielen, empfiehlt es sich nämlich, statt eines Rohres mit großem Durchmesser mehrere Rohre mit kleinerem Durchmesser zu verwenden. In Abb. 2 sind vier Rohre 20 bis 23 nebeneinander zur Förderung des in dem Speicherrahm 2-. befindlichen Gutes angeordnet. In den Rohren befinden sich Transportschnecken, die von einer durch einen Motor 29 angetriebenen Welle 3o gemeinsam gedreht werden. Auf den Isolierrohren li.-gen die Metallbeläge 31 bis 3:1 als äuliei-e Elektroden. Die inneren Elektroden werden von den Wellen der Transportschnecken gebildet.
  • Damit nach Möglichkeit jedes Teilchen oder Körnchen des zu behandelnden Gutes wenigstens einmal in den Bereich der größten Feldstärke an der inneren Elektrode gelangt, empfiehlt es sich. während des Durchganges des Gutes durch den Kondensator für eine gute Vermengung zu sorgen. Dies geschieht beispielsweise durch zwischen den einzelnen Gewindegängen angeordnete Dorne oder Schaufeln aus Isoliermaterial.
  • In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, das zu behandelnde Gut nacheinander ,durch die Felder mehrerer Kondensatoren hindurchzuführen, besonders wenn diese mit Kurzwellen bzw. Ultrakurzwellen unterschiedlicher Wellenlänge gespeist werden. Zweckmäßig 'werden die Kondensatoren in einem gewissen, gegebenenfalls veränderlichen Abstand voneinander angeordnet, so daß zwischen den einzelnen Behandlungen Behandlungspausen zwischengeschaltet sind.
  • Wenn das Gut an sich ein isolierendes Medium darstellt, kann auch beiderseits mit blanken Elektroden gearbeitet werden, zwischen denen das Gut hindurchgeleitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Kondensatorfeldbehandlung von Nahrungsmitteln, insbesondere zur Vernichtung von Bakterien, Pilzen, Käfern o. dgl., mit Kurzwellen oder Ultrakurzwellen, bestehend aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode (15) als Welle mit Schneckengewindegang (14) zum Transport des zu behandelnden Gutes ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wellc rohrförmig umgebende äußere Elektrode ( t i, 12) aus einem Isölierrohr ( i i ) mit einem äußeren Metallbelag (12) besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Gewindegängen der Transportschnecke Dorne, Schaufeln o. dgl. aus Isoliermaterial angeordnet sind.
DEK136441D 1934-12-30 1934-12-30 Einrichtung zur Kondensatorfeldbehandlung von Nahrungsmitteln Expired DE706782C (de)

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