DE710547C - Zusammensetzbarer Kettenbaum fuer Wirkerei- und Webereizwecke - Google Patents

Description

• Zusammensetzbarer Kettenbaum für Wirkerei- und Webereizwecke Die Erfindung betrifft einen zusammensetzbaren Teilkettenbaum für Flachkettenwirkmaschinen und Webstühle.
• Es ist bekannt, Teilkettenbäume aus mehreren Teilen, beispielsweise aus zwei Flanschen und einem Mittelstück, herzustellen und diese Teile durch Schraubenbolzen oder sonstige Mittel zu verbinden und eine Mehrzahl solcher, bereits einzeln aufgesc'herter Teilkettenbäume vermittels einer Spannwelle zu einem Kettenbaum zu vereinen.
• Ferner sind Teilkettenbäume bekannt, bei welchen eine Mehrzahl von beiderseits ebenen Flanschen von einer 'entsprechenden Mehrzahl von massiven, büchsenartigen Mittelstücken im nötigen Abstand gehalten und von einer Spannwelle verbunden werden. Derartige Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß das an sich sehr hohe Gewicht solcher Kettenbäume noch unnötig vergrößert wird und die Verwendung derartiger Kettenbäume nur in beschränkten Arbeitsbreiten angängig ist.
• Demgegenüber ist der Kettenbaum nach der Erfindung so ausgebildet, daß zunächst eine Mehrzahl von einer- oder beiderseits mit Schulter- oder Tragringen versehene Tellerscheiben und eine entsprechende Mehrzahl gleich oder ungleich langer Rohre, welche auf den Tragringen ihren Halt finden, vermittels einer Spannwelle verbunden werden, deren Enden zu Kupplungsgliedern ausgebildet sind, mittels welchen dann zwei bereits aufgescherte oder drei solcher Kettenbäume zu einem Gesamtkettenbaum vereinigt werden können, wobei die zu Kupplungsgliedern ausgebildeten Enden der Spannwellen von Kugellagern umschlossen sind, welche zugleich als Zwischenlager dienen.
• Hierdurch wird es möglich,- Kettenbäume größter Arbeitsbreiten und für jede gewünschte Kettenfadenzahl zusammenzusetzen, welche sich infolge der Zwischenlagerungen einwandfrei arbeiten lassen.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, es zeigt Abb. i drei Spulen eines Teilkettenbaumes, teilweise geschnitten, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Kupplung zweier Teilbäume, Abb.3 einen Teilbaum in Achsrichtung gesehen.
• Auf eine beispielweise linksseitig mit festem Bund i versehene Spannwelle 2 wird zunächst eine einseitig ausgebildete und eine Kammer für den Bund i zeigende Seitenbordscheibe 3 aufgeschoben. Über den einseitigen Tragring 4 wird eine Rohrbüchse 5 beliebiger Länge gesteckt, welche sich auf ihrem anderen Ende auf einem der doppelt vorhandenen Tragringe 6 trägt. Auf diese Weise entsteht ein Teilkettenbaum von einer Mehrzahl von Spulen, welche dann durch eine ebenfalls versenkt liegende Mutter 7 zu einer Einheit zusammengeschlossen werden.
• Um nun zwei oder drei solcher Teilkettenbäume zu einem die Gesamtkette aufnehmenden Kettenbaum verbinden zu können, ist jede der Spannwellen an ihren Enden zu einem geeigneten Kupplungsmittel 8 ausgebildet, welche ineinandergreifen und über welche je ein Kugellager 9 aufgeschoben wird, welche ihren Halt in geteilten Lagerköpfen finden und als Zwischenlager dienen.
• - Diese Anordnung hat den großen Vorteil, daß den Erfordernissen .entsprechend breite oder schmale Kettenbäume aus den gleichen Mitteln gebildet werden können und daß die Rohrbüchsen 5 infolge ihrer verschiedenen Länge Fadenbänder der verschiedensten Fadenzahlen zwischen je zwei Bordscheiben aufnehmen können, wodurch sich zugleich die Länge des Kettenbaumes für die aufzuscherende Gesamtfadenzahl ergibt.

Claims (2)

1. ].JA TENNTANSY1tÜCÜE: i. Zusammensetzbarer Kettenbaum für Wirkerei- und Webereizwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkettenbäume je eine Spannwelle aufweisen und daß diese Spannwellen (2) an ihren Enden zu Kupplungsmitteln ausgebildet sind, welche die Verbindung mehrerer Spannwellen zu einem Gesamtkettenbaum gestatten, sowie jeeine Mehrzahl von einer- oder beiderseits mit Schulter- oder Tragringen (4, 6) versehener Tellerscheiben (3) tragen, auf deren Ringen (4, 6) gleich oder unterschiedlich lange Rohre (5) ihren Halt finden.
2. 2. Kettenbaum nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile je zweier Spannwellen durch ein Kugellager umschlossen sind, welches zugleich als Zwischenlager dient.