DE633446C - Stossverbindung fuer verwundene Betonbewehrungseisen - Google Patents

Stossverbindung fuer verwundene Betonbewehrungseisen

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DE633446C
DE633446C DEW94334D DEW0094334D DE633446C DE 633446 C DE633446 C DE 633446C DE W94334 D DEW94334 D DE W94334D DE W0094334 D DEW0094334 D DE W0094334D DE 633446 C DE633446 C DE 633446C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/163Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
    • E04C5/165Coaxial connection by means of sleeves

Description

  • Stoßverbindung für verwundene Betonbewehrungseisen Im Eisenbetonbau werden in neuerer Zeit häufiger hochwertige Bewehrungseinlagen verwendet, welche aus mehreren unter Streckung über die natürliche Elastizitätsgrenze miteinander verdrillten Eisenstäben bestehen und gegenüber dem gewöhnlichen Betonbewelirungseisen den Vorteil haben, daß sie einerseits etwa um 5o oo höher beansprucht werden können und anderseits sich bei der Beanspruchung weniger dehnen, so daß nicht so leicht Risse im Betonentstehen können. Die sichere Verbindung dieser Bewehrungseisen, die wegen der erforderlichen Streckung und Verwindung bzw. Verdrillung nur in verhältnismäßig beschränkter Länge hergestellt werden können, und insbesondere die Verbindung von kürzeren Stücken (z. B. auch von Abfallstücken) zu einem Bewehrungsstab größerer Länge bereitete bisher Schwierigkeiten; denn die bei einfachen, stumpf aneinanderstoßenden Bewehrungseisen üblichen Verbindungen sind für verwundene Bewehrungseisen unzweckmäßig oder nicht anwendbar. So z. B. ist die bei stärkeren Bewehrungseisen meist übliche Verbindung durch Stumpfschweißung für verwundene Eisen deshalb nicht brauchbar, weil dabei in der Nähe der Schweißstellen die höhere Streckgrenze bzw. Bruchfestigkeit, welche die höhere Belastung ermöglicht, wieder verlorengeht. Ferner ist auch die sonst übliche Verbindung durch eine Gewindemuffe nicht anwendbar.
  • Gemäß vorliegender Erfindung sind diese Mängel dadurch vermieden, daß die stumpf gegeneinanderstoßenden Enden der verwundenen Bewehrungseisen etwa je im Bereich einer halben Windung von einer Hülse fest umschlossen sind, deren Hohlraum- bzw. Innenwandungsform der Form bzw. der Oberflächenform der Enden der verwundenen Bewehrungseisen angepaßt ist, so daß die Hülse sich mit ihrer Innenwandung eng an die verwundenen Bewehrungseisenanschmiegt. Durch eine derartige Verbindungshülse, welche in ihren Durchmesser nur wenig über den größten Durchmesser der verwundenen Bewehrungseisen hinausgeht, läßt sich in einfacher und zuverlässiger Weise eine sichere Verbindung schaffen, ohne daß dadurch die Dehnungs- bzw. Festigkeitseigenschaften der verwundenen Bewehrungseisen beeinträchtigt werden.
  • Auf der Zeichnung ist -die neue Stoßverbindung in fünf Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i und z zeigen eine Ausführungsform im Längsschnitt und im Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i, bei welcher die beiden Bewehrungseisen a, a' bzw. b, b' an der Stoßstelle x stumpf gegeneinanderstoßen, so daß ihr Windungsverlauf unverändert erhalten bleibt.
  • Beide Bewehrungseisen sind dann je im Bereich einer halben Windung von einer ringsum geschlossenen Hülse c umgeben, welche mit ihrer Innenwandung sich eng an die innenliegenden Bewehrungseisen anschmiegt. Die Herstellung dieser Verbindung kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß das Hülsenmetall um die Enden der beiden Bewehrungseisen herumgegossen wird, wobei auf- geeignete Weise, z. B. durch Kühlung und Wahl eines geeigneten Werkstoffies für die Hülse, dafür zu-sorgen ist, daß keine unzulässige Erwärmung der Bewehrungseiset: eintritt.
  • Die Fig.3 bis 6 zeigen einen Längs- und Querschnitt sowie eine An- und Draufsicht einer Verbindung der beiden Bewehrungseisen durch eine längs geteilte Hülse, deren beide Hälften c', c" mit seitlich vorstehenden und durchbohrten Lappen d, d für eine Schraubenverbindung versehen sind. Diese Lappen sind dabei, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, jeweils an den Breitseiten der Hülse, also dort angeordnet, wo die verwundene Hülse ihre geringste Breite hat. Dadurch wird erreicht, daß die Verbindungshülse in keiner Seitenabmessung .ein gewisses Maß überschreitet. Der Querschnitt dieser geteilten Hülse kann ebenfalls genau der Form der Bewehrungseisen angepaßt sein, wobei das Einbringen der Bewehrungseisen in die Hülse durch schraubenförmiges Hineindrehen in axialer Richtung erfolgen kann. Hierbei ist die Hülse selber in Anpassung an die zweiteiligen Bewehrungseisen abgeflacht und in gleicher Weise verwunden wie die Bewehrungseisen.
  • Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform mit längs geteilter Verbindungshülse, bei welcher-im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig.3 bis 6 die Verbindung der beiden Hülsenhälften c', c" anstatt durch Schrauben durch eine aufgeschobene zylindrische Muffe f bewirkt ist. Hierbei ist jedoch die Hülse nicht abgeflacht, sondern zylindrisch ausgebildet. Dabei kann zur Erzielung eines höheren Preßdruckes die Muffe f gegebenenfalls warm aufgeschrumpft werden. Der in Fig.7 dargestellte Längsschnitt ist nach der Linie B-B der Fig. 8 geführt.
  • Fig. 9 und io zeigen eine Ausführungsform, bei welcher ein Rohr c von gleichbleibender Wandstärke sö um die zu verbindenden Enden der Bewehrungseisen herumgepreßt ist, daß sich das Rohr mit seiner Innenfläche allseitig an die Bewehrungseisen anschmiegt und dadurch letztere in ihrer Lage sichert.
  • Bei den Ausführungsbeispiel nach Fig. i I bis 13 ist ebenfalls eine geteilte, aus zwei Hälften c', #c" bestehende Hülse verwendet. Dabei ist aber die Teilung der Hülse so vorgenommen, daß die Teilungsfugen t schraubenlinienförmig verlaufen, und zwar derart, daß die in gleicher Weise wie die Bewehrungseisen verwundene Teilungsfläche stets durch die Achsen der beiden Bewehrungseisen hindurchgeht. Dabei ist der Querschnitt der zweiteiligen Verbindungshülse so gewählt, daß er mit dem Gesamtquerschnitt der verdrillten Eisenstäbe übereinstimmt, d. h. -den gleichen Durchmesser hat und die gleiche Festigkeit besitzt. Die Hülsenhälften c', c" sind dann ebenfalls durch eine aufgeschobene zylindrische Muffe f zusammengehalten.
  • Natürlich ist die Neuerung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, sondern es sind auch andere ähnliche Ausführungsformen möglich. So könnten die Bewehrungseisen gegebenenfalls auf .einer anderen 'Länge als in den gezeichneten Beispielen, insbesondere auf einer größeren Länge als je eine halbe Windung von der Verbindungshülse, umschlossen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßverbindung für verwundene Betonbewehrungseisen, insbesondere für aus mindestens zwei miteinander verdrillten Eisenstäben bestehende Bewehrungseisen, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpf gegeizeinanderstoßenden Enden der verwundenen Bewehrungseisen etwa je im Bereich einer anschließenden halben Windung von einer Hülse (c) fest umschlossen sind, deren Hohlraum- bzw. Innenivandungsform der Form bzw. der Oberflächenform der Enden der verwundenen Bewehrungseisen angepaßt ist. z. Stoßverbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine längs geteilte Hülse, deren beide Hälften (c', c") durch Lappen (d, d') und . Querschrauben verbunden sind, welche an den Breitseiten der abgeflachten verwundenen Hülse angeordnet sind. 3. Stoßverbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine längs geteilte Hülse, deren beide Hälften (c', c") durch eine aufgeschobene Muffe (f) zusammengehalten sind. -¢. Stoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse von einem Rohrstück gebildet ist, welches in Anpassung an den Querschnitt der Enden der aus miteinander verdrillten Eisenstäben bestehenden Bewehrungseisen flach gepreßt und schraubenlinienförmig verwunden ist. 5. Stoßverbindung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfugen (t) der Hülse schraubenlinienförmig verlaufen, derart, daß die Achsen der Bewehrungseisen in der in gleicher Weise wie die Bewehrungseisen verwundenen Teilungsfläche liegen.
DEW94334D 1934-05-26 1934-05-26 Stossverbindung fuer verwundene Betonbewehrungseisen Expired DE633446C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3245190A (en) * 1962-06-05 1966-04-12 Gateway Erectors Inc Metallically reinforced concrete structures
DE1271959B (de) * 1960-03-29 1968-07-04 Gruen & Bilfinger Ag Spannkopf fuer buendelartige Vorspannglieder von Betonbauteilen
DE1806665A1 (de) * 1968-11-02 1970-05-27 Zueblin Ag Verfahren zum Befestigen von Muffen aus Metall an gerippten Bewehrungsstaeben

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US3245190A (en) * 1962-06-05 1966-04-12 Gateway Erectors Inc Metallically reinforced concrete structures
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