DE950021C - Einrichtung zum Behandeln eines Gutes - Google Patents

Einrichtung zum Behandeln eines Gutes

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DE950021C
DE950021C DES21232A DES0021232A DE950021C DE 950021 C DE950021 C DE 950021C DE S21232 A DES21232 A DE S21232A DE S0021232 A DES0021232 A DE S0021232A DE 950021 C DE950021 C DE 950021C
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Germany
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Expired
Application number
DES21232A
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English (en)
Inventor
Dr Eugen Sauter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/54Electrodes

Description

  • Einrichtung zum Behandeln eines Gutes Es sind Verfahren zur Behandlung eines Gutes im Hochfrequenzfeld bekannt, bei denen das Gut relativ zu dem Hochfrequenzfeld bewegt wird, das sich längs des Weges ändert. Hiermit wird das Feld den Änderungen angepaßt, die das Gut während der Behandlungszeit z. B. durch Änderung des. Verlustwinkels erleidet, so öaß die Leistungsaufnahme des Gutes während der Behandlungszeit konstant gehalten wird. Häufig ist es notwendig, das Gut dem sich längs des Weges ändernden Feld w ' iederholt auszusetzen. Durch das Hochfrequenzfeld wird bekanntlich in dem zu behandelnden Gut Wärme erzeugt. Der Grad der Wärmebildung hängt nicht nur von der Stärke des Hochfrequenzfeldes, sondern auch von dielektrischen Eigenschaften des Gutes ab, beispielsweise von dem Verlustwinkel des Gutes. Ferner setzt sich das zu behandelnde Gut aus Stoffen verschiedener Art zusammen, die sich im Hochfrequenzfeld verschieden verhalten. Auch bei einem Gut von einheitlicher Stoffzusammensetzung kann eine ungleichmäßige Erhitzung des Guteis dann eintreten, wesin es, eine unterschiedliche Dichte aufweist: Wird ein solches Gut einer gleichbleibenden Einwirkung eines Hochfrequenzfeldes ausgesetzt, so wird das Gut ungleichmäßig erhitzt, indem an einzelnen Stellen entweder eine zu geringe Erwärmung bzw. an anderen Stellen eine Überhitzung eintritt, die unter Umständen zu ungewollten chemischen oder physikalischen Veränderungen dies, Gutes führen können.
  • Wird jedoch das Gut einem Feld ausgesetzt, das, sich längs des Durchlaufweges des Gutes ändert, indem es absatzweise geschwächt oder auch ganz abgeschaltet wird, und wird das Gut einem sich derart längs des Weges ändernden Feld wiederholt ausgesetzt, so kann während der Zwischenzeiten der geschwächten oder unterbrochenen Feldeinwirkungen in dem Gut ein Temperaturausgleich zwischen den heißeren und kälteren Stellen stattfinden. Das Gut wird weitgehend gleichmäßig erhitzt" und schädliche Überhitzungen werden vermieden. Besonders günstig ist eine unterbrochene Behandlung bei Stoffen, bei denen sich der Temperaturkoeffizient des Behandlungsgutes mit der Temperatur ändert, da bei solchen Stoffen, wenn einmal ein Temperaturunterschied auftritt, dieser sich auf Grund des mit der Temperatur wachsenden Verlustwinkels laufend vergrößert.
  • Bei bekannten Einrichtungen zur Ausführung derartiger Behandlungen wird beispielsweise der Hochfrequenzgenerator nach jedem Behandlungsstoß kurzzeitig abgeschaltet oder mit wesentlich verringerter Anodenspannung betrieben. Dies erfordert ein häufiges Schalten des Generators. Auch wird er in: seiner Leistung nicht ausgenutzt, was unwirtschaftlich ist.
  • Andere Behandlungseinrichtungen sind so aufgebaut, daß das Behandlungsgut eine Reihe von Hochfrequenzfeldern in zeitlichen Abständen nacheinander durchläuft.
  • Derartige Einrichtungen lassen sich elektrisch nur schwer beherrschen, und außerdem benötigen sie verhältnismäßig viel Raum. Alle diese Nachteile werden in einfacher Weise bei der Einrichtung nach der Erfindung beseitigt. Erfindungsgemäß besteht die Einrichtung zum Behandeln eines Gutes aus einem kreis- oder ringförmigen Plattenkondensator mit mindestens einer wendelförmig ausgebildeten Feldelektrode. Es sind zwar schon Anordnungen zur Behandlung von Gut in einem Hochfrequenzfeld bekanntgeworden, bei welchen durch eine Wendel ein Transport des Gutes bewirkt wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird aber kein stetig oder sprungweise sich änderndes Hochfrequenzfeld angewendet. Das Feld bildet sich zwischen konzentrischen Zylinderelektroden aus. Der Transport des Gutes ist die einzige Funktion, die von der Wendel ausgeübt wird. jedenfalls ist durch die bekannte Anordnung die gekennzeichnete Einrichtung nicht nahegelegt, bei welcher das Hochfrequenzfeld sich in Richtung der Achse des Plattenkondensators ausbildet und bei welcher eine Änderung des Hochfrequenzfeldes je nach der Position des Gutes zwischen den beiden Kondensatorelektroden erzielt wird. In der Zeichnung sind einige vorteilhafte Einrichtungen nach der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. i ist ein kreisförmiger Kondensator mit den Elektroden 5 und 6 gezeigt. Das Gut wird zweckmäßig, zur Behandlung durch eine Einrichtung (Rutsche oder Förderband) auf die Kondensatorelektrode 5 gebracht, so daß es ausnahmslos längs der Peripherie der Elektrode 5 zu liegen kommt. Die Elektrode 6 hat die Form einer Wendelfläche. Zur Behandlung wird eine der beiden Elektroden gedreht. Dadurch kommt das Gut abwechselnd in starke und schwache elektrische Wechselfelder.
  • In Fig. 2 ist ein kreisförmiger Plattenkondensator gezeigt, der eine vorteilhafte Weiterentwicklung eines Kondensators nach Fig. i darstellt. Die Elektrode 8 ist nicht als eine Wendelfläche-wie in Fig. i .ausgebildet, sondern besteht aus vier wendelartigen Segmenten. Dadurch wird bei einer vollen Drehung einer der beiden Elektroden 7 und 8 das Gut, das in der Figur zur besseren übersicht nicht gezeigt ist und bei der Behandlung auf der Randzone der Elektrode 7 liegt, viermal starken Behandlungsstößen, denen stetig abfallende schwächere Behandlungszeiten folgen, ausgesetzt.
  • Bei einer Ausführung, bei der ein Kondensator längs des Weges ein bestimmtes Feldstärkeprogramm auf Grund unterschiedlichen Plattenabstandes erfüllt, ist es möglich und kann bei verschiedenen Ausführungsformen zweckmäßig sein, keine der Elektroden eben auszubilden, sondern beide nach dem Programm zu ändern; z. B. kann in Fig. i auch die untere Elektrode 5 als Wendelfläche ausgebildet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Behandeln eines Gutes, bei der das Gut wiederholt relativ in einem sich längs des Weges stetig oder sprungweise ändernden Hochfrequenzfeld bewegt wird, gekennzeichnet durch einen kreis- oder ringförmigen Plattenkondensator mit- mindestens einer wendelförmig ausgebildeten Feldelektrode.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Elektroden aus mehreren Wendelflächensegmenten besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 767 150, 7o6 782, 649 655; schweizerische Patentschrift Nr. 2q.6118; Industrial Electronics Reference Book, S.424 (Westinghoüs Electric Corporation):
DES21232A 1950-12-12 1950-12-12 Einrichtung zum Behandeln eines Gutes Expired DE950021C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149474B (de) * 1958-07-05 1963-05-30 Huels Chemische Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von verduennungsmittelfeuchten Kunststoffen

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DE649655C (de) * 1936-05-14 1937-08-31 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Trocknung von Holz und anderen feuchten Gegenstaenden mit Hilfe von hochfrequenten Wechselfeldern
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