DE706292C

DE706292C - Klemmvorrichtung fuer elektrische Freileitungen

Info

Publication number: DE706292C
Application number: DEK141764D
Authority: DE
Original assignee: Krone & Co
Current assignee: Krone & Co
Priority date: 1936-04-07
Filing date: 1936-04-07
Publication date: 1941-05-22

Description

Klemmvörrichtüng- für elektrische Freileitungen Es sind bereits Klemmvorrichtungen für elektrische Freileitungen bekannt, die dadurch das Einlegen-und Abspannen-der Drähte vom .Erdböden aus gestatten, daß das Fest-. klemmen der Leitung zwischen' ,einem Backenpaar erfolgt, dessen :eine. Backe beweglich ist und mit einem vom' Erdboden aus zu betätigenden Hebel in' Verbindung,steht, während. die ändere Backe fest angeordnet ist.
Von' den bekannten Klemmvorrichtungen unterscheidet sich -die Erfindung im Wesentlichen durch die Verwendung eines . Kniehebels zum Festklemmen der Leitung sind eines Backenpaares, dessen eine Klemmbacke eine zurückspringende Anlagefläche aufweist, während die andere Klemmbacke einen entsprechenden Vorsprung hat. Auf- diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß ;einmal mit Hilfe des Kniehebels ein erheblicher Anpessungsdruck auf den in dem Backenpaar liegenden Draht ausgeübt werden kann und anderseits durch die dem Draht :infolge der 'Form der Backen beim Festklemmen erteilte Abkröpfüng eine sichere Gewähr dafür gegeblen ist, daß die Leitung selbst im Falle eines Drahtbruches nicht durchrutscht.
Auf der- Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Abb. i eine Gesamtansicht, von vorn gesehen, _ Abb.'2 eine (teilweise) Aufsicht zu: Abb. r, Abb. 3 einen- Längsschnitt durch eine Einzelheit, und zwar durch den Lagerbock der Klemmvorrichtung, ' Abb.-4 <einen Längsschnitt durch. die ganze Klemmvorrichtung, Abb.-S eine Seitenansicht zu Abb. q,.
Auf einem Lagerbock i ist mittels eines Zapfens dder Bedienungshebel 7z gelenkig gelagert, -vgl. insbesondere Abb. i und 4:. Durch einen Zapfen-d3 steht der Hebel 1a mit einem Lenker t in Verbindung, der seinerseits ;durch einen -Zapfen d, mit der seinen Klemmbacke e gelenkig verbunden ist; die um einen in. .dem Lagerbock 1. vorgesehenen Zapfen d2 geschwenkt werden kann. Das innere Ende des Hebels h bildet mit dem Lenker t einen Kniehebel, der sich- vor dem Einlegen der Leitung im geknickten Zustande befindet- (vgl. Abb. i linke Hälfte), der jedoch durchgedrückt ist (vgl. Abb. i rechte Hälfte), sobald man den Bedienungshebel lt nach "erfolgtem Einlegen der Leitung nach .unten gezogen- hat.
Die aridere Klemmbacke g ist- in dem Lagerbockl nachgiebig gelagert (vgl. Abb. 3), und zwar mit Hilfe von Bolzen rt, die unter der Wirkung von Druckfedern/ stehen. Wird also eine Leitung von starkem Querschnitt eingelegt, so kann die Backe g gegenüber der schwenkbaren Backe e etwas ausweichen, und zwar nach rechts in Abb.3, wobei eine an der Backe g vorgesehene Führungsrippe g1 tiefer *in eine entsprechende Aussparung h des Lagerbockes L eindringt.
Um das Einlegen der Leitung in das Bakkenpaär e, g zu erleichtern, sind in bekannter Weise oberhalb der Backen nach außen abgewinkelte Hörner.al, a2 vorgesehen; das eine Horn a, sitzt an einer nach oben gerichteten Verlängerung des Lagerbockes 1, während das andere Horn n2 an der um den Zapfen d2 schwenkbaren Backee befestigt ist.
Außerdem besitzt die Backe.e am ,unteren Ende zwei Ansätze w mit nach oben gerichteten Nasen ivl. Dadurch wird verhindert, daß die eingelegte Leitung nach unten aus dem Backenpaare, g herausrutschen kann.
In der Mitte weist die Backee eine zurückspringende, nischenartige Anlagefläche e, auf (vgl. Abb.2 und q.), der ein entsprechender Vorsprung g2 an der Backe g entspricht. Die Profilflächen e1, g2 haben den Zweck, der eingeklemmten Leitung gleichzeitig auch noch eine Abkröpfung zu erteilen, wodurch die Klemmwirkung wesentlich erhöht wird, so daß im Falle eines Drahtbruches ein Herausrutschen der Leitung aus dem Backenpaar e, g ausgeschlossen ist.
Der Lagerbock l ruht auf zwei Stützisolatoren i. @.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmvorrichtung für elektrische Freileitungen, die dadurch -das Einlegen und Abspannen der Drähte vom Erdboden aus gestattet, daß das Festklemmen der Leitung zwischen einem Backenpaar erfolgt, dessen eine Backe beweglich ist und mit einem vom Erdboden aus zu betätigenden Hebel in Verbindung steht, während die andere Backe fest angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Kniehebels (h, t) zum Festklemmen der Leitung und ,eines Backenpaares (e, g), dessen :eine Klemmbacke (e) eine zurückspringende Anlagefläche (e,) aufweist, wähsend die andere Klemmbacke (g) einen derartigen entsprechenden Vorsprung (g2) hat, daß die in dem Backenpaar (e, g) liegende Leitung beim Bedienen des Kniehebels (lt, t) eine Abkröpfung erfährt.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk des Kniehebels (1i, t) durch einen Zapfen (Ch) gebildet wird, der den Bedienungshebel (h) mit einem Lenker (t) ver- bindet, der seinerseits an die eine Klemmbacke (e) angeschlossen ist:
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Kniehebel (h, t) unabhängige Klemmbacke (g) derart nachgiebig gelagert ist, daß Leitungen von beliebigem Querschnitt -durch das Backenpaar (e, g) festgeklemmt werden können.
4.. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Backe (g) durch Bolzen (n) gehalten wird, die in einem Lagerbock (l) gelagert sind und unter der Wirkung von Druckfedern (f) stehen.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (e, g) mit nach entgegengesetzten Seiten ausladenden Hörnern (a1, a2) versehen sind, die das Einlegen der Leitung in die Klemmbacken (e, g) von der Erde aus :erleichtern.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemmbacke (c) unten an Jeder Seite einen mit- einer aufwärts gerichteten Nase (w1) versehenen Ansatz (w) besitzt, der ein Herausrutschen der eingelegten Leitung aus dem Backenpaar (e, g) nach unten verhindert.