DE706150C - Elektrische Blitzlichtlampe - Google Patents

Description

• Elektrische Blitzlichtlampe Die Erfindung bezieht sich auf ;eine elektrische B1.Itzlichtlampe nach Patent 688911. Nach dem Hauptpatent ist in einem oxydierendes Gas oder Gasgen-äsch en-thaltenden glühlampenähnlichen Glasgefäß ein zur Eintzündung zu brü#gender Blitzlichtstoff, etwaein aus Aluminium oder Magnesium bestehender FGIL-n- Moder Drahtbattsch -nebst Zündviorrichtung untergebracht, an deren Sockel die den I Glühdraht neebst Zündpfflen tragenden Stromzuführungen# unmittelbar befestigt sind. Gemäß dem Haulytpatent ist 'bei sc>Ichen Lampen der Sackel durch eine in ihm untergehrachte# die gesamte Halsöffnung des Lampenkolbens abschließend überdeckende, vakuumdicht erstarrende Kittmasse mit dem Lampenkolbien verbunden, die gleichzeitig die Strommführungen in ihrer Lage. » festhält. Bei diesen Blitzlichtlampen wird die Tatsache häufig als Nachteil empfunden, daß sie nur schwierig miteinem Gasgen-äsch von einem vom Atmosphärend#mck abweichenden Druck gefüllt werden können -und daß außerdem das Gasgerm. sich durch die atmosphärische Luft etwas ver-unreiiigt wird, da. diese nach dem Einfüllen des Gasgemisches in das Lampengefäß -so lange unmittelbaxen Zutritt zum Lampeninnern hat, bis der Sockel endgültig am Lampenhals befestigt ist.
• Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist nach der Erfindung die die Halsöffnung des Lampenkolbens abschließende, vakuumdicht erstarrende Kittmasse in einen ringförmigen Kittkörper uTid einen zentral zu diesem angeordneten ilmopfart#gen Kittkörper unterteilt, und, zwar ist der xingfärrnig gestaltete Kittkörper im Innern des kappenfönnigen Metallsackels zu dessen Verbindung mit dem Gefäßrand und der andere, knopfartig gestaltete Kittkörper außen am Sockelboden zum Ah-, schluß des mittleren, zur Enflüftung bzw. G,4 A,

  füllung des Gefäßes dienenden Loches atl*W

  bracht. Der Sockel b,e.%itzt zweckmabig eineel zum Lamptengefäß hochgedrückten Boden, so daß -er zunächst mit dem ringförrnigen Kittkörper vakuumdicht am Lampengefäß angekittet werden kann, während durch seige Bedenöffnung cke Entlüftung und Gasfüllung der Blitzlichtlarnpe vorgenommen werden kann. Das den in dem einen Stromzuführungsdraht eingelöteten oder eingeschweißten Schmalzsicherungsdraht umschUeßende Glasröhrchen kann nach der Erfindung durch. das Entlüftungsloch des Sockels geführt und in diesein mittels des knopfaxtigen Kittkörpers derart festgelegt sein-, daß der von seinem Außenrand vortretende Stromzuführungsdraht zwecks Bild-ung'eines Kontaktstiftes kurz vom knopfartigen Kittkörper hervarragt. Dieser Stro-mzuführungsdraht ersetzt dann in aa sich bekannter Weise den Bodenkointakt des Sockels, so daß der Sockel selbst nur aus einer Metallkappe mit einer öffnung im Boden 'besteht. Er kann da-durch leicht in einem einzigen Arheutsgang unter Verwendung einer sehr kleinen Metallmenge hergestellt werden. - Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Sockel mit den Strumzuführungsdrähten vor dem F-4nIdtten des Lampengefäßes.
• Abb. 2 zelgt den an das Lampengefäß angekitteten Sockel in senkrechtem Schnitt, während die Entlüftungsöffnung noch Fred ist.
• Abb- 3 zeigt die fertige Blitzlichtlampe in senkrechtem Schnitt mit verschlossener Entlüftungsöffnung.
• Die Blitzlichtlampe nach der Erfindung besitzt einen Sockel-i, der nur aus einer Metallkappe mit zum Lampengefäß 9 hochgedrückten Boden 15 besteht. Der Sockel ist an der Halsöffnung des Lampengefäßesq zunächst mit Hilfe eines vakuumdicht erstarrenden ringförrnigen Kittkörpers i i angekittet, welcher ffie Halsöff-mulg bis auf ein mittleres Loch 16 im Sockelboden abschließend überdeckt. Am Sockelhoden 15 ist ein StromzuführungsdTaht 5 unmittelbar, z. B. durch Löten oder Schweißen, befestigt. Der zweite Stromzufährungsdraht 4, der mit dem erst-en z. B. durch eine Glasp2erle 6 noch verbunden sein kann, führt durch die öffnung des Sockelbodens nach außen und dient 'hier selbst als -B#a,deiäon,takt. Er ist von der metallenen Sockelhülse idurcli eüi aufgeschobenes und an den Enden zugeschmolzenes Glasruhr 13 isoliert. In diesem Glasrohr ist der dünne, in den Stromzuführungsdraht 4 eingelötete oder eingeschweißte Sicherungsdraht 14 einjeschlessen. An ihren inneren Enden trag-en Beie. Stromzuführungsdrähte 4 und 5 einen #CI'üh,drah,t 7, an dem eine Zündpille 8 befestigt IG, Der Glühdraht 7, die Zündpille 8, die Stromzuführungsdräfite 4 und 5 und der Sockel i, 15 bilden somit Bein Ganzes. Das Lampengefäß 9 ist mit einem Blitzlichtstoff, etwa wie dar estellt, nüt einem Folienbausch .g i o aus Aluminium oder Magnesium oder einer diese und ähnliche Metalle enthalten-den Legierung gefüllt.
• Das Entlüftungsloch 16 im S.ockelboden ist von einem zweiten knopfaxtigeti Kittkörper 17 abgeschlossen, der zentrisch in dmem ringförmigen Kittkörper i i angec#rdnet -ist. Dieser Kittkörp er 17 hält auch das Glasröhrchen 13 und den Stromzuführtingsdraht 4 in seiner Lage fest. Das äußere Ende des Stromzuführungsdrahtes 4 ragt aus dem knopfaTtigen Kittkörper 17 kurz hervor und dient als Bodenkontakt des Sockels, i.
• Bei der Herstellung der Lampe wird zunächst der den Innenaufbau tragende Sockel i mit dein ringförmigen Kittkörp-er i i angefüllt und nach dessen Erweichung mit dem Lampenhals in Verbindung gebracht, so daß ein vakuumdichter Abschluß zwischen Sockel und Lampengefäß nach Erhärtung des Kittes erzielt wird. Hierbei bleibt jedoch die in der Mitte des Sockelbodens 15 vorgesehene öffnung 16 freii. Die, Blitzlichtlampe kann nunmehr durch die Entlüftungsöffnung 16, die von dem Glasröh-rchen 13 nicht ganz ausgefüllt wird, entlüftet und mmit sauerstoffhaltigen odex anderen oxydierenden Gasen gefüllt werdtn, woou der Sockel gegen eine Dichtungsscheibe an, der Entlüftungsvorrichtung gepreßt wird. Vor Beginn dieses Herstellungsschrittes wird in die Eindräckung am Boden ig des Sockels der knopfartige Kittkörper 17 lose eingebracht, so, daß er die Entlüftung nkht behindert. Nach erfelgter Gasfifflung der Lampe wird dieser Kittkörper durch Erwärmung in. den plastischen Zusta;nd versetzt, so daß er die öffnung 16, noch während die Lampe mit der Füllvorrichtung verbunden ist# also unter Abschluß gegen die äußere Atmosphäre# gaschcht verschließt. Es ist demnach möglich, den Innendruck der Lampe vom äußeren Atmosphärendruck abweichend zu halten, und vor allem ist eine Vermischung des Füllgases mit der äußeren Luft vermieden.

Claims (2)

1. P,ATENTAIIZSPPÜCHE: i. Elektrische Blitzlichtlainpe, bei der in einem oxydierendes Gas oder Gasgemisch enthaltenden glühlampenähnlichen Glasgefäß ein zur Entzündung zu brin-ge4-der Blitzlichtstoff nebst Zündvorrlchtung -untergebracht und an dessen Sockel die den Glühdrahit nebst ZündpUle tragenden Stromzuführungen unmittelbar 'befestigt sind, nach Patent 68 8 c) i i, dadurch gekenazeichnet, daß die die Halsöffnung des Larnpenkelbens (9) abschließende, vakuum-clicht erstarr,ende KWmasse in einen r#ngför-' migen Kit&örp,er (ii) und emben zentral zu diesem angeordneten knopfartigen Kittkörper (17) unterteilt ist, von denen der ringförmig gestaltete (ii) im Innern ebnes kappenförmigen Metallsockels (i) zu,dessen Verbindung mit dem Gefäßrand und der andere, Imopfartig gestaltete Kittkörper (17) außen am Soekelboden zum Abschluß eines mittleren, zur Entlüftung bzw. Gasfüllung des Gefäßes dienenden Loches (16) angebracht #st.
2. 2. Blitzlichtlampe nach Anspruch i. dadurch gekerinzelchnet, daß der Sockel (1) einen zum Lampengefäß. hochgepreßten Boden (15) hat. 3. Blitzüchtlampe nach Anspruch i und; 2, in dem eInen Stromzuführungsdraht ein. von einem engen Glasröhr-ch-on umschlossener Schmelzsicherungsdraht emgelötet oder eingeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den SchmelzsIcherungsdraht (14) enthaltende Glasröhrcheai (13) -durch das Entlüftungsloch (16) des Sockels (i) geführt, in, ffiesern mittels des Imopfaxtigen Kittkörpers (17) festgelegt ist und daß der von seinem Außenrand vortretende Strom-zuführungsdraht (4) zwecks -Bildung eines Kont*tstiftes kurz vom knopfaAigen Kittkörper (17) hervorragt. _