CH215416A - Elektrische Blitzlichtlampe. - Google Patents

Elektrische Blitzlichtlampe.

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CH215416A
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CH
Switzerland
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putty
lamp
glass tube
power supply
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Inventor
F Patent-Treuhand-Gesellschaft
Original Assignee
Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Elektrische     Blitzlichtlampe.       Die Erfindung betrifft eine elektrische       Blitzlichtlampe,    insbesondere für photogra  phische Zwecke, bei der in einem oxydie  rendes Gas enthaltenden,     glühlampenähn-          lichen    Glasgefäss ein zur     Entzündung    zu  bringender     Blitzlichtstoff,    etwa ein aus Alu  minium oder Magnesium bestehender     Folien-          oder    Drahtbausch, nebst Zündvorrichtung  untergebracht ist.

   Wird bei solchen Lampen  der Sockel zum Abschluss des Lampenkolbens  benutzt und durch     eine    in ihm unterge  brachte, vakuumdicht erstarrende Kittmasse  mit dem Lampenkolben verbunden, so ergibt  sich oft als nachteilig, dass die Lampen nur  schwierig mit einem Gasgemisch bestimmten  Druckes" und insbesondere von einem vom  Atmosphärendruck abweichenden Druck ge  füllt werden können, und dass ausserdem das  Gasgemisch durch die atmosphärische Luft  etwas verunreinigt wird.  



  Durch vorliegende     Erfindung    wird es  möglich,     Blitzlichtlampen    der angegebenen    Art mit oxydierenden Gasen unter weitgehen  der Vermeidung einer Vermischung mit der  äussern Atmosphäre zu füllen, während  gleichzeitig die Herstellung der Lampen ver  einfacht und nur ein geringer Aufwand von  Metallteilen notwendig wird, was bei den nur  einmal benutzbaren     Blitzlichtlampen    be  sonders geboten ist.

   Erfindungsgemäss ist zu  diesem Zweck eine die Halsöffnung des Lam  penkolbens abschliessende, vakuumdicht er  starrte     Kittmasse    in zwei     Kittkörper    unter  teilt, von denen der eine im Innern eines       kappenförmigen    Metallsockels zu dessen Ver  bindung mit dem Kolbenrand und der an  dere, zentral zum ersten angeordnete Kitt  körper beiderseits des Sockelbodens zum Ab  schluss eines mittleren, zur Entlüftung und       Gaseinfüllung    des     Kolbens        dienenden    Loches  angebracht     ist.    Der Sockel besitzt zweck  mässig     einen    zum     Lampenkolben    hochge  drückten Boden.

       In        einen    der     Stromzufüh-          rungSdrähte    kann ein üblicher, von einer      Glasröhre umschlossener     Schmelzsicherungs-          draht    eingelötet oder eingeschweisst sein. Die  ses Röhrchen kann durch das Entlüftungs  loch des     Sockels    geführt und in diesem mit  tels des beiderseits des Sockelbodens ange  brachten, zentralen Kittkörpers derart fest  gelegt sein, dass der von dem Glasröhrchen  vortretende     Stromzuführungsdraht    zwecks  Bildung eines Kontaktstiftes geringfügig,  nämlich um. höchstens 3 mm, vom Kittkörper  hervorragt.

   Dieser     Stromzuführungsdraht    bil  det dann den     Bodenkontakt    des Sockels, so  dass der Sockel selbst nur aus einer Metall  kappe mit einer Öffnung im Boden besteht.  Der Sockel kann dadurch leicht in einem ein  zigen Arbeitsgang unter     Ver-,vendung    einer  sehr kleinen     3Zetallmenge    hergestellt werden.  



  Der Gegenstand der Erfindung ist auf der  Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dar  gestellt, und zwar zeigt     Fig.    1 einen senk  rechten Schnitt durch den Sockel mit den       Stromzuführungsdrähten    vor dem Einkitten  des Lampengefässes.  



       Fig.    2 zeigt den an das Lampengefäss an  gekitteten Sockel in senkrechtem Schnitt,  wobei die Entlüftungsöffnung noch frei ist.  



       Fig.    3 zeigt die fertige     Blitzlichtlampe    in  senkrechtem Schnitt mit verschlossener Ent  lüftungsöffnung.  



  Die     Blitzlichtlampe    besitzt einen Sockel  1, der nur aus einer Metallkappe mit zum  Lampengefäss 9 hochgedrücktem Boden 15  besteht. Der Sockel ist an der Halsöffnung  des Lampengefässes 9 mit Hilfe eines im In  nern des Sockels untergebrachten, vakuum  dicht erstarrten, ringförmigen Kittkörpers 11       angekittet,    welcher die Halsöffnung     bis    auf  ein mittleres Loch 16 im Sockelboden ab  schliessend überdeckt. Am Sockelboden 15 ist  ein erster     Stromzuführungsdraht    5 zum Bei  spiel durch Löten oder Schweissen befestigt.

    Der zweite     Stromzuführungsdraht    4, der mit  dem ersten durch eine Glasperle 6 verbunden  ist, führt durch die Öffnung des Sockel  bodens nach aussen und dient hier selbst  als Bodenkontakt. Er ist von der metallenen  Sockelhülse durch ein aufgeschobenes und an  den Enden     zugeschmolzenes    Glasrohr 13 iso-         liert.    In diesem Glasrohr ist, wie an sieh be  kannt, ein dünner, in den     Stromzuführungs-          draht    4     eingelöteter    oder     eingeschweisster          Schmelzsicherungsdraht    14 eingeschlossen.

    An ihren innern Enden tragen die     Strom-          zuführungsdriihte    4 und 5 einen Glühdraht  7, an dem eine Zündpille 8 befestigt ist. Der  Glühdraht 7, die Zündpille 8, die Strom  zuführungsdrähte 4 und 5 und der Sockel 1  bilden somit ein Ganzes. Das Lampengefäss  9 ist mit einem     Blitzlichtstoff,    etwa, wie dar  gestellt, mit einem     Folienbariseh    10 oder auch  Drahtbausch aus Aluminium oder Magnesium  oder einer diese und ähnliche     Metalle    ent  haltenden     Legieruzig    gefüllt.  



       Das    Entlüftungsloch 16 im Sockelboden  ist von einem beiderseits am Sockel, und zwar  zentral zum Kittkörper 11 angebrachten,  zweiten Kittkörper 17 abgeschlossen. Dieser       Kittkörper    17 hält auch das Glasröhrchen 13  und den     Stromzuführungsdraht    4 in seiner  Lage fest. Das     äussere    Ende des Strom  zuführungsdrahtes 4 ragt von dem Kitt  körper 17 geringfügig, nämlich um höchstens  3 Millimeter, hervor und dient     gleichzeitig     als Bodenkontakt des Sockels 1.  



  Bei der     Herstellung    der Lampe wird zu  nächst der den     Innenaufbau    tragende Sockel 1  mit dem     ringförmigen    Kittkörper 11 an  gefüllt und nach     dessen    Erweichung mit dem  Lampenhals in Verbindung gebracht, so dass  ein vakuumdichter Abschluss zwischen Sockel  und Lampengefäss nach Erhärtung des Kittes  erzielt wird. Hierbei bleibt jedoch die in der  Mitte des     Sockelbodens    15 vorgesehene Öff  nung 16 frei.

   Die     Blitzlichtlampe    kann nun  mehr durch die Entlüftungsöffnung 16, die  von dem Glasröhrchen 13 nicht ganz aus  gefüllt wird,     entlüftet    und mit sauerstoff  haltigen Gasen gefüllt werden, wozu der  Sockel gegen eine Dichtungsscheibe an der  Entlüftungsvorrichtung gepresst wird. Vor  Beginn dieses Herstellungsschrittes, bei dem  die Lampe zweckmässig mit dem Sockel nach  oben zeigend gehalten wird, wird in die Ein  drückung des     Sockelbodens    15 der Kittkörper  17 lose eingelegt, so dass er die Entlüftung  nicht behindert. Nach erfolgter     Gasfüllung         der Lampe wird dieser Kittkörper durch Er  wärmung in den plastischen Zustand ver  setzt.

   Die erweichte Kittmasse dringt zum  Teil durch die     Öffnung    16 in den Sockel  boden, wodurch das Glasröhrchen     13    fest mit  dem Sockel 1 verbunden wird. Durch die er  weichte Kittmasse wird gleichzeitig auch die  Öffnung 16, noch während die Lampe mit  der     Füllvorrichtung    verbunden ist, also unter  Abschluss gegen die     äussere    Atmosphäre, gas  dicht verschlossen. Es ist demnach möglich,  den Innendruck der Lampe vom äussern  Atmosphärendruck abweichend zu halten     und     eine Vermischung des Füllgases mit der  äussern Luft zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Blitzlichtlampe, bei der in einem oxydierendes Gas enthaltenden Lam penkolben aus Glas ein zur Entzündung zu bringender Blitzlichtstoff nebst Zündvorrich tung untergebracht sind, dadurch gekenn zeichnet, dass eine die Halsöffnung des Lam penkolbens abschliessende, vakuumdicht er starrte Kittmasse in zwei Kittkörper unter teilt ist, von denen der eine im Innern eines kappenförmigen Metallsockels zu dessen Ver bindung mit dem Kolbenrand und der andere, zentral zum ersten angeordnete Kittkörper beiderseits des Sockelbodens zum Abschluss eines mittleren,
    zur Entlüftung und Gasein- füllung des Kolbens dienenden Loches ange bracht ist. UNTERANSPRüCHE 1. Blitzlichtlampe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel einen zum Lampenkolben hochgepressten Boden be sitzt.
    z. Blitzlichtlampe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, bei der in dem einen Stromzuführungsdraht ein von einem Glas röhrchen umschlossener Schmelzsicherungs- draht eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das den Schmelzsioherungsdraht enthal tende Glasröhrchen durch das Entlüftungs loch des Sockels geführt und in diesem mit tels des beiderseits des Sockelbodens an gebrachten zentralen Kittkörpers festgelegt ist,
    und dass der von dem Glasröhrchen vor tretende Stromzuführimgsdraht zwecks Bil dung eines Kontaktgriffes geringfügig vom Kittkörper hervorragt.
CH215416D 1939-05-04 1940-04-19 Elektrische Blitzlichtlampe. CH215416A (de)

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CH215416D CH215416A (de) 1939-05-04 1940-04-19 Elektrische Blitzlichtlampe.

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