DE1143708B - Blitzlichtlampe mit Kunststoffsockel - Google Patents

Blitzlichtlampe mit Kunststoffsockel

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DE1143708B
DE1143708B DEP23219A DEP0023219A DE1143708B DE 1143708 B DE1143708 B DE 1143708B DE P23219 A DEP23219 A DE P23219A DE P0023219 A DEP0023219 A DE P0023219A DE 1143708 B DE1143708 B DE 1143708B
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DE
Germany
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lamp
base
plastic
flashlight
plastic body
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Pending
Application number
DEP23219A
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English (en)
Inventor
Christl Giers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Blitzlichtlampe mit Kunststoffsockel Die Erfindung betrifft vornehmlich für photographische Zwecke dienende Blitzlichtlampen, bei denen ein brennbarer Stoff, meist ein feinverteiltes Metall, zusammen mit Sauerstoffgas in einen Glaskolben eingeschmolzen ist und welche nach erfolgter Zündung einen kurzdauernden Lichtblitz von sehr hohem momentanem Lichtstrom liefern. Die in der üblichen Weise hergestellten Lampen besitzen einen nach außen vorsprmge-nden Lampenfuß, der besonders bei den mit Überdruck gefüllten Lampen mittels Quetschbacken verschlossen wurde.
  • Die Lampen sind mit einem Splitterschutzlack versehen und besitzen einen Sockel, der in vielen Fällen von dem besonders geformten Glasfuß gebildet wird.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Blitzlichtlampe, bei welcher ein unabhängig von der Form des Lampengefäßes wählbarer Sockel vorgesehen ist, dessen Anbringung jedoch keinen eigenen Arbeitsgang erfordert.
  • Eine Blitzlichtlampe mit einer Füllung aus feinverteiltem, aktinisch brennbarem Material und einem Oxydationsmittel, einem den Lampenkolben umhüllenden Lacküberzug und einem nach außen vorspringenden Lampenfuß ist gemäß der Erfindung mit einem um den Lampenfuß angegossenen oder ausgepreßten Körper aus Kunststoff versehen, der aus dem gleichen Material besteht wie der den Kolben umhüllende Lacküberzug und einen Teil dieses Lacküberzugs bildet.
  • Der Kunststoffsockel besitzt vorzugsweise im wesentlichen zylindrische Gestalt und zwei parallele Paßflächen auf gegenüberliegenden Seiten. Die in den Lampenfuß eingeschmolzenen Stromzuführungen sind an den gewölbten Teilen der Mantelflächen des Kunststoffkörpers ungefähr parallel zur Lampenachse entlanggeführt.
  • Die sich außerhalb des Kolbens befindenden Stromzuführungen sind an ihren Enden abgewinkelt und in der Masse des Kunststoffkörpers verankert. Die Stromzuführungen können auch mittels eines Pappringes am Kolben befestigt sein.
  • Es sind schon für Glühlampen und auch für Blitzlichtlampen Sockel aus Kunststoff bekannt, doch lehnt sich deren Form an die herkömmlichen Metallsockel an. Auch werden diese bekannten Kunststoffsockel nicht direkt um die Glasverschmelzung gepreßt, sondern als bereits vorgeformtes Bauelement an den Kolben angeklebt.
  • Das Anpressen oder Angießen des Kolbens ist mit der Kolbenlackierung verbunden, bei welcher die Blitzlichtlampe mit einer 0,1 bis 1 mm dicken Lackschicht überzogen wird, welche den Glaskolben vor einem Zersplittern beim Abbrennen des Blitzes bewahrt. Kunststoffsockel und Lacküberzug werden also in einem Arbeitsgang auf den Glaskolben aufgebracht.
  • Als Material für den Sockel kommen die verschiedenartigsten Kunststoffe in Frage, insbesondere Polymerisate, Mischpolymerisate, Polykondensate und Polyaddukte. Insbesondere bei der kombinierten Aufbringung von Sockel und Kolbenlack bewährten sich Polyvinylchlorid - Emulsions -Produkte sowie Überzüge aus Polyäthylen und Zelluloseacetat.
  • Der Kolben der Blitzlichtlampen kann birnenförmige oder noch besser röhrenförmige Gestalt und beispielsweise einen Rauminhalt von 1 bis 6 cm3 besitzen und mit Sauerstoff gefüllt sein, dessen Kaltdruck vorzugsweise 1 at übersteigt und z. B. zwischen 2 und 5 at liegt.
  • Fig. 1 zeigt eine bisher übliche sockellose Blitzlichtlampe im Längsschnitt; Fig. 2 ist die entsprechende Ansicht von unten und läßt die besondere Form des als Sockel ausgebildeten Glashalses derselben Blitzlichtlampe erkennen; Fig.3 zeigt eine Blitzlichtlampe nach der Erfindung mit Kunststoffsockel im Längsschnitt; Fig.4 zeigt dieselbe Blitzlichtlampe im Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Blitzlichtlampe bisheriger Bauart besitzt einen Glaskolben 1, der ein Volumen von ungefähr 10 cms einschließt und mit Sauerstoff von einem Kaltdruck von 680 Torr gefüllt ist. Die Stromzuführungen 3 sind an der Stelle 7 in den Lampenhals 4 eingeschmolzen. Dieser besitzt eine im wesentlichen zylindrische Form und weist an zwei gegenüberliegenden Seiten parallele Paßflächen 8 auf. Die Stromzuführungen 3 werden entlang dem gewölbten Teil des Halses 9 etwa parallel zur Lampenachse geführt und mittels des Pappringes 10 festgeklemmt, der seinerseits durch die als Splitterschutz dienende durchsichtige Lackhaut 11 am Kolben festgeklebt ist. Die von dieser Blitzlichtlampe erzeugte Lichtmenge beträgt etwa 6500 lmsec und wird durch den infolge der besonderen Ausbildung des Lampenhalses 4 geschaffenen Totraum 12, welcher etwa 1/z cm3 beträgt, kaum merklich verringert.
  • Die in fig. 3 und 4 dargestellte Blitzlichtlampe nach der Erfindung besitzt einen etwa röhrenförmigen Glaskolben 13 von 1,5 cm3 Rauminhalt, der mit Sauerstoff von 5 at Kaltdruck gefüllt ist und ergibt eine Lichtmenge von etwa 70001msec. Die Stromzuführungen 15 sind in der Abquetschung 16 unter möglichster Vermeidung eines Totraumes eingeschmolzen. Um die Einquetschung 16 herum ist ein Kunststoffkörper 18 gepreßt oder gegossen, der in den Lacküberzug 18' übergeht, der aus dem gleichen Material, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, besteht und zusammen mit dem Kunststoffsockel 18 in einem Arbeitsgang hergestellt wurde.
  • Der Kunststoffsockel 18 hat eine im wesentlichen zylindrische Form und ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit parallelen Paßflächen 19 versehen, die zur Einführung und Ausrichtung der Blitzlichtlampe in einer Fassung herkömmlicher Bauart dienen. Die Stromzuführungen 15 sind entlang dem gewölbten Teil 20 des Kunststoffsockels geführt und ihre Enden 21 etwas eingebogen und in der Nähe des Überganges des Kunststoffkolbens in den Lacküberzug im Kunststoff verankert und so gehalten.
  • Wenn als bevorzugtes Ausführungsbeispiel auch eine Zwergblitzlampe beschrieben wurde, kann in manchen Fällen die Anwendung der Erfindung auch bei größeren Blitzlichtlampen oder anderen Lichtcluellen von Vorteil sein. So erwies es sich bei mit Uberdruck gefüllten Blitzlichtlampen herkömmlicher Größe als wünschenswert, auch den Kolbenhals mit einem Lacküberzug zu versehen. Durch diese Maßnahme wird jedoch die Einhaltung der Sockeltoleranzen schwierig, während durch das Anpressen eines Kunststoffsockels nach der Erfindung die Abmessungen des Sockels innerhalb sehr enger Toleranzen festgelegt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Blitzlichtlampe mit einer Füllung aus feinverteiltem, aktinisch brennbarem Material und einem Oxydationsmittel, einem den Lampenkolben umhüllenden Lacküberzug und einem nach außen vorspringenden Lampenfuß, dadurch gekennzeichnet, daß um den Lampenfuß ein als Sockel dienender Körper (18) aus Kunststoff angegossen oder angepreßt ist und daß dieser Kunststoffsockel aus dem gleichen Material besteht wie der den Kolben umhüllende Lacküberzug und einen Teil dieses Lacküberzuges bildet. z. Blitzlichtlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffsockel im wesentlichen zylindrische Gestalt besitzt und auf zwei gegenüberliegenden Seiten parallele Paßflächen aufweist und daß die in den Lampenfuß eingeschmolzenen Stromzuführungen (15) an den gewölbten Teilen der Mantelflächen des Kunststoffkörpers ungefähr parallel zur Lampenachse entlanggeführt sind. 3. Blitzlichtlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich außerhalb des Kolbens befindenden Stromzuführungen an ihren Enden abgewinkelt und in der Masse des Kunststoffkörpers verankert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 933 191; deutsche Auslegeschriften Nr.1003 646, 1036 643.
DEP23219A 1959-07-20 1959-07-20 Blitzlichtlampe mit Kunststoffsockel Pending DE1143708B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4040777A (en) * 1975-04-28 1977-08-09 General Electric Company Flash lamp array having shorting lamps
US4341817A (en) * 1981-05-14 1982-07-27 Gte Products Corporation Flashlamp containment coating

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933191C (de) * 1942-04-08 1955-09-22 Gen Electric Blitzlichtlampe
DE1003646B (de) * 1954-08-18 1957-02-28 Philips Patentverwaltung Verpackung fuer Blitzlichtlampen
DE1036643B (de) * 1955-09-29 1958-08-14 Westinghouse Electric Corp Blitzlichtlampe mit Zuendfunkenstrecke

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