DE4020289C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/053—Arrangements for supplying power, e.g. charging power
- B05B5/0531—Power generators
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- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Farbspritz
pistole mit eingebautem Hochspannungserzeuger gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Farbspritz
pistole ist aus der DE 31 26 936 A1 bekannt.
Bei diesen bekannten Farbspritzpistolen erhält die Hoch
spannungskaskade ihre Stabilität ausschließlich durch die
erhärtete Vergußmasse. Dies bringt aber die Gefahr mit sich,
daß sich vor oder während des Vergusses oder während der
Zeitspanne zwischen Verguß und Erhärtung der Vergußmasse
Bauelemente, also Kondensatoren und Dioden, der Kaskade
gegeneinander verschieben oder verdrehen, was zu Überbean
spruchungen der Kaskaden-Lötstellen und zu Isolationspro
blemen führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, dafür
Sorge zu tragen, daß eine exakte Positionierung der Bauele
mente der Kaskade sowie der damit verbundenen Widerstände
und Anschlußleitungen im Verguß gewährleistet ist. Die Lö
sung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Gemäß der Erfindung sind also die Kondensatoren, die Dioden
und die hochspannungsseitigen Widerstände an einem einen
Endflansch aufweisenden Trägerrohr angeordnet, womit sowohl
eine feste Positionierung dieser Bauteile untereinander als
auch der gesamten Kaskade gegenüber dem Transformator bereits
vor und während des Vergusses gewährleistet ist, womit der
Fertigungsausschuß vermindert und die Isolationssicherheit
und Lebensdauer der Kaskade erhöht wird.
Wenn, wie im nicht-vorveröffentlichten deutschen Patent
39 21 213 vorgeschlagen, der
Hochspannungsausgang der Kaskade dem Transformator zugewandt
ist, dient nach einer Weiterbildung der Erfindung der Innen
raum des Trägerrohrs zur Führung der Elektroden-Zuführlitze
und zur Verbindung derselben mit dem Hochspannungsausgang der
Kaskade, wie dies im Patentanspruch 2 gekennzeichnet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Kaskaden-
Trägerrohr gemäß vorliegender Erfindung,
das bei einer Anordnung gemäß Fig. 2
verwendbar ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Transforma
tor und Hochspannungskaskade enthaltenden
Isolierstoffkörper gemäß dem erwähnten
deutschen Patent 39 21 213,
Fig. 3 eine Teilansicht auf das Trägerrohr von
Fig. 1, und zwar in Richtung des in Fig. 1
mit III bezeichneten Teils,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von
Fig. 1 und zwar mit auf das Trägerrohr
aufgesetzten Kondensatoren und Dioden,
und
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine am Träger
rohr der Fig. 2 anbringbare Litzenfüh
rung.
Die Erfindung eignet sich, wie erwähnt, besonders für die
Anwendung bei einer Transformator-Kaskaden-Anord
nung nach dem deutschen Patent
39 21 213. Zum erleichterten Verständnis der Erfindung
wird deshalb nachfolgend zunächst anhand der Fig. 2 diese
Anordnung erläutert.
In Fig. 2 ist mit 10 ein Transformator und mit 11 eine Hoch
spannungskaskade bezeichnet, wobei diese beiden Bauteile ko
axial hintereinander angeordnet und in einem gemeinsamen Iso
lierstoffkörper 12 zylindrischer Gestalt eingegossen sind.
Dieser Isolierstoffkörper 12 ist in bekannter Weise in das
Pistolenrohr der - nicht dargestellten - elektrostatischen
Farbspritzpistole eingesetzt. Aus der rückwärtigen Stirnflä
che des Isolierstoffkörpers 12 ragen zwei Anschlußstifte 13
zum Anschluß der Niederspannungsseite (Primärspule) des
Transformators 10 an die Netzleitung hervor, aus der vorde
ren Stirnseite des Isolierstoffkörpers eine ummantelte Zu
führlitze 14, welche die vom hochspannungsseitigen Ausgang
der Kaskade 11 gelieferte Hochspannung der - ebenfalls
nicht gezeichneten - Aufladeelektrode der Farbspritzpistole
zuführt. Wesentlich ist nun, daß entgegen der üblichen Anord
nungsweise der Hochspannungsausgang 11a der Hochspannungskas
kade 11 dem Transformator 10 zugewandt, der Niederspannungs
eingang 11b dem Transformator 10 abgewandt ist. Die Ausgangs
leitung 15 des Transformators 10 führt deshalb achsparallel
zur Kaskade 11 an dieser entlang und mündet in den dem
Transformator 10 abgewandten Niederspannungseingang 11b
der Kaskade 11. Dabei handelt es sich bei der Leitung 15
um einen nicht-ummantelten Draht. In den Isolierstoffkör
per 12 ist außerdem ein ebenfalls aus Isolierstoff beste
hendes Röhrchen 16 eingegossen, das an seinem dem Trans
formator 10 zugewandten Ende als Steckeraufnahme ausgebil
det ist. Ein vom Hochspannungsende 11a der Kaskade 11 ab
gehender Leitungsdraht 18 führt über bekannte Ausgangs
widerstände 19 zur Steckeraufnahme des Röhrchens und ist
mit dieser leitend verbunden, etwa durch eine Lötung. Das
andere Ende des Röhrchens 16 mündet an der vorderen Stirn
seite des Isolierstoffkörpers 12, und von diesem offenen
Ende her ist die Elektroden-Zuführlitze 14 in das Röhrchen
eingeführt, wobei das Vorderende der Litze abgemantelt und
in die Steckeraufnahme unter Druck eingesetzt ist. Zur wei
teren Verbesserung der Isolation kann eine Isolationsflüs
sigkeit in das Röhrchen 16 luftfrei eingefüllt und darauf
hin durch einen O-Ring ein flüssigkeits- und luftdichter
Verschluß erreicht werden.
Zur Stabilisierung der in Fig. 2 mit 11 bezeichneten Hoch
spannungskaskade wird nun gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Trägerrohr vorgesehen, das in Fig. 1 im Längsschnitt
dargestellt ist. Dabei besteht das im ganzen mit 20 bezeich
nete Trägerrohr aus einem Rohrstück 21 und einem damit ein
stückigen, in einem Endbereich des Rohrstücks 21 befindli
chen Ringflansch 22. Der Ringflansch 22 weist, wie aus Fig. 3
ersichtlich, drei Durchbohrungen 23 vergleichsweise großen
Durchmessers und zwei Durchbohrungen 24 vergleichsweise klei
nen Durchmessers auf. Die Innenbohrung 21a des Rohrstücks 21
weist an ihrem flanschseitigen Ende (auf der Zeichnung rechts)
einen verjüngten Bereich 21b und an ihrem gegenüberliegenden
Ende (auf der Zeichnung links) einen sich konisch erweitern
den Bereich 21c auf.
Auf dem Trägerrohr 20 werden die Bauelemente der Hochspan
nungskaskade (Kaskade 11 von Fig. 2) angeordnet, wie dies
aus Fig. 4 hervorgeht. Dabei sind zwei Pakete von Konden
satoren 25 rechts und links am Rohrstück 21a angeordnet.
Oben sind am Rohrstück 21a Dioden 26 angeordnet, wobei die
Kondensatorpakete durch die Dioden in bekannter Weise über
Kreuz miteinander verbunden sind. Mit 27 sind Lötpunkte be
zeichnet.
Der elektrische Anschluß der Hochspannungskaskade erfolgt
folgendermaßen, wobei wiederum auf Fig. 2 Bezug genommen
wird. Die aus zwei blanken Drähten bestehende Ausgangslei
tung 15 des Transformators 10 wird durch die Bohrungen 24
des Flansches 22 hindurchgefädelt und unterhalb des Rohr
stücks 21 parallel zu diesem bis zum linken Ende des Rohr
stücks 21 geführt, wo sie dann mit dem Niederspannungsein
gang 11b der Kaskade 11 verbunden wird. Für die hochspan
nungsseitige Verbindung wird zunächst das Röhrchen 16 von
links her in die Innenbohrung 21a des Trägerrohrs 20 ein
geführt, worauf eine - nicht gezeichnete - Klemmhülse in
den konischen Bereich 21c des Rohrstücks 21 eingepreßt
wird, so daß das Röhrchen 16 in der Innenbohrung 21a arre
tiert ist. Nunmehr wird der vom Hochspannungsende 11a der
Kaskade 11 abgehende Leitungsdraht 18 durch den Bereich
21b hindurch in die erwähnte Steckeraufnahme des Röhrchens
16 eingeführt und mit dieser leitend verbunden. Die drei
Ausgangswiderstände 19 der Ausgangsleitung 18 werden dabei
in die drei Bohrungen 23 des Flansches 22 eingesteckt und
damit sicher positioniert. Nunmehr kann der Verguß erfol
gen, so daß der Isolierkörper 12 entsteht. Durch die an
der vorderen Stirnseite des Isolierstoffkörpers 12 münden
de Klemmhülse hindurch wird nun die Elektroden-Zuführlitze
14 in das Röhrchen eingeschoben, und das abgemantelte Vorder
ende der Litze wird in die am anderen Röhrchenende befind
liche Steckeraufnahme unter Druck eingeschoben. Schließlich
wird noch Isolieröl in das Röhrchen eingefüllt und die offe
ne Ringspalt-Mündung durch einen O-Ring abgedichtet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann an der nicht
von elektrischen Bauelementen beanspruchten Unterseite des
Rohrstücks 21 eine Kabelführung angebracht werden, wie sie
in Fig. 5 im Querschnitt dargestellt ist. Diese Kabelführung
30 reicht im wesentlichen vom linken Ende (Fig. 1) des Rohr
stücks 21 bis zum Flansch 22 und seine Oberseite 30a ist
entsprechend dem Außenmantel des Rohrstücks 21 gekrümmt.
Die Kabelführung 30 weist zwei Längsschlitze 31 auf, die
zur Aufnahme der Niederspannungsdrähte 15 dienen. Die durch
die Flanschbohrungen 24 hindurchgefädelten Drähte 15 verlau
fen hier also nicht frei unterhalb des Rohrstücks 21 bis zum
Niederspannungseingang 11b der Kaskade 11, sondern sind in
den Schlitzen 31 geführt. Darüber hinaus gewährleistet die
Kabelführung 30 eine lagemäßig exakte Positionierung der Kas
kade 11 und sichert diese gegen ein Verdrehen. Die Kabelfüh
rung 30 kann, wie gezeichnet, ein selbständiges Bauteil sein,
das am Rohrstück 21 befestigt wird, jedoch ist es auch mög
lich, die Kabelführung 30 an das Rohrstück 21 anzuformen,
so daß sie ein integraler Bestandteil des Trägerrohrs 20
darstellt.
Das Trägerrohr 20, das Röhrchen 16 und die Kabelführung 30
werden zweckmäßigerweise aus einem Material hergestellt, das
mit der Vergußmasse des Isolierkörpers 12 eine innige Ver
bindung eingeht, so daß sich nach dem Vergießen kein Spalt
zwischen diesen Bauteilen und der Vergußmasse ergibt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbei
spiel beschränkt. So ist es beispielsweise möglich, nicht nur
die Kabelführung 30 an das Trägerrohr 21 anzuformen, sondern
es kann auch das Röhrchen 16 integraler Bestandteil des Rohr
stücks 21 sein, anders ausgedrückt, der Innenmantel des Rohr
stücks 21 kann so ausgebildet werden, daß sich ein gesonder
tes Röhrchen 16 erübrigt. Schließlich ist das erfindungsge
mäße Trägerrohr nicht nur dann anwendbar, wenn, wie bei der
beschriebenen Anordnung, der hochspannungsseitige Ausgang
der Kaskade dem Transformator benachbart ist, vielmehr ist
die Anwendung immer dann zweckmäßig, wenn eine exakte und
stabile Positionierung der Hochspannungskaskade und deren
Bauteile untereinander erreicht werden soll.
Claims (5)
1. Elektrostatische Farbspritzpistole mit eingebautem Hoch
spannungserzeuger, der aus einem Transformator (10) und
einer diesem nachgeschalteten, sich im Pistolenrohr erstrek
kenden Hochspannungskaskade (11) besteht, wobei der Nieder
spannungseingang (11b) der Kaskade (11) mit dem Transformator
ausgang (15), ihr Hochspannungsausgang (11a) über Ausgangswi
derstände (19) mit einer Zuführlitze (14) zur Pistolen-Hoch
spannungselektrode verbunden ist, und wobei Transformator (10)
und Kaskade (11) in einem Isolierstoffkörper (12) eingegossen
sind und die Hochspannungskaskade (11) auf einem Trägerrohr (20)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerrohr
einen Ringflansch (22) mit Bohrungen (23) zum Positionieren
der Ausgangswiderstände (19) aufweist.
2. Elektrostatische Farbspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hochspannungsausgang (11a) der Hoch
spannungskaskade (11) dem Transformator (10) zugewandt ist, und
daß die Elektroden-Zuführlitze (14) durch die Innenbohrung (21a)
des Trägerrohrs (20) hindurchgeführt und innerhalb dieser Boh
rung (21a) mit dem Hochspannungsausgang (11a, 18) der Hochspannungs
kaskade (11) verbunden ist.
3. Elektrostatische Farbspritzpistole nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Isolierstoffröhrchen (16) vorgesehen
ist, dessen dem Kaskaden-Hochspannungsausgang (11a) benachbartes,
als Steckeraufnahme ausgebildete Ende mit diesem leitend ver
bunden ist und dessen anderes Ende auf dem Isolierstoffkörper
(12) nach außen mündet, wobei in das Isolierstoffröhrchen (16)
die Elektroden-Zuführlitze (14) eingeführt und mit ihrem ent
mantelten Ende in die Steckeraufnahme eingesteckt ist, und daß
die Innenbohrung (21a) des Trägerrohrs (20) als Aufnahme für das
Isolierstoffröhrchen (16) ausgebildet ist.
4. Elektrostatische Farbspritzpistole nach Anspruch
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ring
flansch (22) des Trägerrohrs (20) Führungsbohrungen (24)
für die Niederspannungslitzen (15) vorgesehen sind.
5. Elektrostatische Farbspritzpistole nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ka
belführung (30), die am Trägerrohr (20) angebracht oder an
diesem angeformt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |