DE705181C - Einrichtung zum Hilfsmaschinenantrieb fuer eine nach Konstantvolumenverfahren betriebene Anlage - Google Patents

Einrichtung zum Hilfsmaschinenantrieb fuer eine nach Konstantvolumenverfahren betriebene Anlage

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DE705181C
DE705181C DES113942D DES0113942D DE705181C DE 705181 C DE705181 C DE 705181C DE S113942 D DES113942 D DE S113942D DE S0113942 D DES0113942 D DE S0113942D DE 705181 C DE705181 C DE 705181C
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Germany
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rotor
auxiliary
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Expired
Application number
DES113942D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Weller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K17/00Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
    • F01K17/06Returning energy of steam, in exchanged form, to process, e.g. use of exhaust steam for drying solid fuel or plant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Hilfsmaschinenantrieb für eine nach Konstantvolumenverfahren betriebene Anlage Zur Deckung von Belastungsschwankungen einer Dampfkraftanlage wird im Patent 703 388 der Vorschlag gemacht, die Dampferzeugung im Kessel durch Änderung des Druckes und des spezifischen Volumens des Dampfes derart zu regeln, daß das iri der Maschine arbeitende sekundliche Volumen -(Vms/Sek.) im wesentlichen gleichbleibt, wodurch einerseits der Maschinenwirkungsgrad praktisch bei allen Belastungen auf gleicher Höhe gehalten wird und andererseits in der Regelung der Maschine dadurch eine wesentliche Vereinfachung erzielt wird, daß das Regelorgan nicht mehr den ganzen Lastbereich beherrscht, sondern nur die Schwankungen ausgleicht, denen die Kesselregelung infolge der ihr innewohnenden Trägheit nicht sofort nachkommen kann.
  • Im Hauptpatent ist bereits dargelegt, däß bei einer solchen Anlage den Hilfsmaschinenantrieben eine besondere Bedeutung zukommt, denn von diesen Hilfsmaschinen hängt es ab, ob die Konstanz des Durchflußvolumens erreicht wird. Die Hilfsmaschinen lassen sich dabei in zwei Gruppen unterteilen, nämlich eine Gruppe, deren Drehzahl bei allen Belastungen im wesentlichen gleichbleibt, und eine zweite Gruppe, deren Drehzahl sich in Abhängigkeit vom Lastzustand der Anlage ändern muß. In vielen Fällen kann :es genügen, nur eine Hilfsturbine für die Antriebe mit veränderlicher Drehzahl aufzustellen und die Leistung der Antriebe mit gleichbleibender Drehzahl von der Hauptmaschinenleistung abzuzweigen. Wo es aber darauf ankommt, die völlige Unabhängigkeit der Hilfsantriebe von der Hauptmaschine zu erreichen, läßt sich die Aufstellung einer Hilfsturbine auch für die Antriebe mit gleichbleibender Drehzahl nicht umgehen. -Durch die Erfindung gelingt es, für beide Gruppen von Hilfsmaschinen mit einer einzigen Hilfsturbine auszukommen, und zwar besteht die Erfindung darin, da.ß zur Erzeugung der Antriebsleistung für beide Hilfsmaschinengruppen eine Gegenlaufturbine vor gesehen ist, deren einer Läufer auf gleichbleibender Drehzahl gehalten wird, während der zweite Läufer mit veränderlicher Drehzahl betrieben wird. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer Gegenlaufturbine die gleiche Drehzahl beider Läufer nicht Erfordernis eines geordneten Betriebes ist, sondern daß man selbst bei verhältnismäßig weitgehenden Drehzahlunterschieden brauchbare Wirkungsgrade erhalten kann.
  • Die bleichbleibende Drehzahl des einen Turbinenläufers kann auf verschiedene Weise hergestellt «erden. Bei Drehstromantrieben ist der einfachste Weg der, mit diesem Läufer eine elektrische Maschine zu kuppeln, die parallel mit einem Netz fährt und hierdurch eine Änderung der Drehgeschwindigkeit des Läufers verhindert. Die veränderliche Drehzahl des zweiten Läufers kann ,entweder in bekannter Weise durch Veränderung der Dampfmenge oder dadurch erzielt werden, dah man auch die Hilfsmaschine entsprechend der Hauptmaschine mit veränderlichem Druck betreibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist bildlich in der Abbildung dargestellt. Die Turbine i, die den Stromerzeuger 2 antreibt, soll nach dem Konstantvolumenverfahren betrieben «erden, d. h. der Kessel 3 ist in Abhängigkeit von den Lastschwankungen der Maschine i so zu regeln, daß das der Turbine i zuströmende sekundliche Volumen im wesentlichen gleichbleibt. Von den zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Hilfsmaschinen sind lediglich die Speisepumpe.1 und das Gebläse 5 als Vertreter dieser Hilfsmaschinen dargestellt. Für die Turbine i ist ein Kondensator 6 vorgesehen, durch den das Kühlwasser durch eine Pumpe ,^, hindurchgedrückt wird. Eine Kondensatpumpe führt das Kondensat dem Behälter 9 zu. Im Gegensatz zu den Maschinen .4 und 5, die lastabhängig betrieben werden müssen, können die Maschinen 7 und 8 mit im wesentlichen gleicher Leistung laufen. Wenngleich es auch noch andere diesen Bedingungen genügende Maschinen gibt, so wurde zur Vereinfachung der Darstellung auf die übrigen Maschinen verzichtet. Es' ist angenommen, daß für alle Hilfsmaschinen elektrischer Antrieb vorhanden sei, und zwar für die Maschinen 4 und 5 durch die Motoren 19 und i o und für die Maschinen 7 und 8 durch die Motoren i i und 12. Der Strom für . die Hilfsmaschinen wird von den beiden Stromerzeugern 13 und 1.1 geliefert. Für den Antrieb dieser beiden Stromerzeuger ist gemäß der Erfindung eine einzige Kraftmaschine in Form einer Gegenlaufturbine 15 vorgesehen, deren Läufer mit verschiedenen Drehzahlen umlaufen sollen, und zwar soll die Umlaufzahl des Läufers 16 im wesentlichen gleichbleibend sein, während sich die Umlaufzahl des Läufers 17 nach der Belastung richten soll. Die Maschine 15 ist an die Anzapfleitung i ä angeschlossen. Da die Maschine i mit wechs@#Indem Druck betrieben wird, ändert sich auch der Druck vor der Maschine 15, und es stellt sich dementsprechend am Läufer 17 die der jeweiligen Last der Maschine i zugeordnete Drehzahl ein. Um zu erreichen, daß der Läufer 16 an den wechselnden Drehzahlen nicht teilnimmt, ist eine Ausgleichsmaschine 2o vorgesehen, die auf das Netz der Maschine 2 arbeitet. Bei Drehstrom ist damit die Umlaufzahl des Läufers 16 festgelegt. Bei Gleichstrom müßte eine Zusatzregelung vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATEN T-1\ SI'IUCII1:: i. Einrichtung zum Hilfsmaschinenantrieb für eine nach Konstantvolumenverfahren betriebene Anlage nach Patent 03 388 mit zwei Gruppen von Hilfsmaschinen, von denen die eine mit gleichbleibender, die andere mit veränderlicher Geschwindigkeit umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Antriebsleistung für beide Hilfsmaschinengruppen eine Gegenlaufturbine vorgesehen ist, deren einer Läufer mit gleichbleibender und deren anderer Läufer mit veränderlicher Drehzahl betrieben wird. _. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichbleibende Drehzahl des einen Läufers durch eine mit ihm gekuppelte, mit einem Netz parallel arbeitende elektrische Maschine erzielt wird.
DES113942D 1934-05-13 1934-05-13 Einrichtung zum Hilfsmaschinenantrieb fuer eine nach Konstantvolumenverfahren betriebene Anlage Expired DE705181C (de)

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