DE490722C - Kaskade, bestehend aus einem Asynchronmotor als Hauptmotor und einem mit diesem mechanisch gekuppelten und durch Zwischenschaltung eines Periodenumformers elek-trisch verbundenen Synchronmotor als Hintermotor - Google Patents

Kaskade, bestehend aus einem Asynchronmotor als Hauptmotor und einem mit diesem mechanisch gekuppelten und durch Zwischenschaltung eines Periodenumformers elek-trisch verbundenen Synchronmotor als Hintermotor

Info

Publication number
DE490722C
DE490722C DESCH85182D DESC085182D DE490722C DE 490722 C DE490722 C DE 490722C DE SCH85182 D DESCH85182 D DE SCH85182D DE SC085182 D DESC085182 D DE SC085182D DE 490722 C DE490722 C DE 490722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
cascade
converter
synchronous
period converter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH85182D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH85182D priority Critical patent/DE490722C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE490722C publication Critical patent/DE490722C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Kaskade, bestehend aus einem Asynchronmotor als Hauptmotor und einem mit diesem mechanisch gekuppelten und durch Zwischenschaltung eines Periodenumformers elektrisch verbundenen Synchronmotor als Hintermotor Bei der im folgenden beschriebenen Kaskadenschaltung handelt es sich um eine Kaskade, bei welcher die Schlupfenergie des Induktionsmotors als Hauptmotor in einem als Hintermotor dienenden Synchronmotor nutzbar gemacht wird. Bei den bisher bekannten Kaskaden dieser Art wird der Rotorstrom des Asynchronmotors in die für den Antrieb des mit dem Asynchronmotor gekuppelten Synchronmotors erforderliche Frequenz durch einen Frequenzwandler irgendwelcher Art umgeformt. Hierbei ist zum Frequenzwandler ein Fremdantrieb (z. B. ein Synchronmotor) erforderlich. Dadurch wird die Anordnung umständlich.
  • Im folgenden wird eine neue Anordnung angegeben, bei der dieser Fremdantrieb vermieden wird, indem mit Hilfe eines Frequenzwandlers besonderer Konstruktion (im folgenden mit den Namen »elektromagnetisches Differentialgetriebe« bezeichnet), der unmittelbar von dem Asynchronmotor angetrieben wird, die Erregung wie auch Umformung und Nutzbarmachung der Schlupfenergie auf derselben Welle erfolgt, wodurch die Anordnung, da Asynchronmotor, Frequenzwandler und Synchronmotor auf derselben Welle sitzen, vereinfacht wird.
  • Dies wird dadurch erzielt, daß der Rotorstrom des Induktionsmotors I (Abbildung) durch Schleifringe S2 dem Anker eines elektromagnetischen Differentialgetriebes II, das als Umformer wirkt, zugeführt wird. Dieses Differentialgetriebe besteht aus einem Außenanker A2 sowie einem Rotor R2, der als ein mit Gleichstrom erregtes Polrad ausgebildet ist. Der Außenanker A2 ist frei drehbar angeordnet und trägt eine Gleichstromwicklung, die einerseits mit den Schleifringen S2, andererseits mit dem sich mit A2 drehenden Kommutatur K verbunden ist. (Die Lagerung des Ankers kann mittels Hohlwelle oder auf andere, für ähnliche Maschinen mit Doppeldrehung bereits bekannte Weise bewerkstelligt werden.) Wird dem Anker von keiner Seite aus Strom zugeführt und werden die Schleifringe S2 kurzgeschlossen, so wird er nur wie ein kurzgeschlossener Anker eines Induktionsmotors von dem Felde des mit Gleichstrom erregten Polrades mitgenommen und schlüpft gegenüber dem Drehfelde so viel, daß das zur Überwindung der Reibung nötige Drehmoment entstehen kann.
  • Führt man durch die Schleifringe Gleichstrom ein, so läuft der Anker mit dem Rotor synchron. Führt man dagegen den Rotorstrom des Asynchronmotors von der Schlupffrequenz vs ein, die in A 2 ein Drehfeld in Drehrichtung des Polrades erzeugt, so muß der Anker gegenüber dem Polrad um eine der Frequenz v, entsprechende Umdrehungszahl U"= 6o (zoop2= Polpaarzahl des Umformers) schlüpfen. Hierdurch wird im Anker eine der Schlüpfung mithin auch vs proportionale EMK induziert, die der an die Schleifringe angelegten Spannung des Rotors des Induktionsmotors entgegenwirkt. Gleichzeitig kann aber den Bürsten des Kommutators eine gleich große Spannung entnommen werden, deren Frequenz der jeweiligen Drehzahl des Polrades proportional ist. Diese Spannung wird an die Klemme des mit dem. Asynchronmotor und Differentialumformer ge= kuppelten Synchronmotors III gelegt. , Damit in einem Synchronmotor überhaupt ein'. Drehmoment entsteht,mußbekanntlich die Klemmenspannung der von den Polen induzierten inneren EMK um den inneren Phasenwinkel, der durch die Ankerrückwirkung, Streuung und Ohmschen Spannungsabfall bedingt wird, voreilen. Da das Polrad des Synchronmotors und das Polrad des die Speisespannung des Motors erzeugenden Umformers auf Wellen sitzen, die miteinander gekuppelt sind, und da die Speisespannung am Kommutator des Umformers ihre Lage gegenüber den Polen desselben wegen Überlagerung der Generator- und Motormagnetisierungen im Umformer auch bei Belastungsschwankungen kaum ändert, so kann der innere Phasenwinkel des Synchronmotors und mithin auch die Stromaufnahme desselben durch Verstellen der Bürsten oder der Kupplung geregelt werden. Durch Regeln des Winkels und der :Motorerregung kann die Wirkstromaufnahme des Synchronmotors -eingestellt werden. Hierdurch bestimmt sich aber auch die Wirkstromaufnahme des Umformers, das heißt der Wirkstrom im Rotor des Asynchronmotors, und somit auch dessen Drehmoment. Es läßt sich also das Drehmoment des Asynchronmotors durch Bürstenverschiebung und Änderung der Erregungen des Synchronmotors und Umformers einstellen.
  • Die Einstellung des Leitungsfaktors geschieht durch Regeln der Erregung des. Synchronmotors und des Umformers. Wird z. B. die Erregung des Synchronmotors verstärkt, so nimmt der Synchronmotor voreilenden Strom auf. Da nun der Umformer als Generator voreilenden Strom abgibt, so muß der Synchronmotor auch, um die hierdurch entstehende feldstärkende Magnetisierung zu kompensieren, als Motor voreilenden Strom aufnehmen, sobald seine Erregung so ''eingestellt wird, daß einer Stromabgabe bei cos 4,)= x auch eine Stromaufnahme bei cos c)= i entspricht. Es fließt dann auch im Rotor des Asynchronmotors voreilender Strom, wodurch der Leistungsfaktor desselben bekanntlich verbessert wird. Diese Wirkung kann dadurch noch verstärkt werden, daß außer Übererregung des Synchronmotors auch der Umformer ein wenig übererregt wird.
  • Die Regelung der Drehzahl geschieht am einfachsten durch Bürstenverstellung. Soll z. B. bei einer vorhandenen Belastung die Drehzahl erniedrigt werden, so wird der innere Phasenwinkel durch Verschieben der Bürsten im Sinne der Drehrichtung des Umformers verkleinert. Hierdurch sinkt die Wirkstromaufnahme des Synchronmotors, mithin auch das Drehmoment des Asynchronmotors ; das Aggregat läuft langsamer. Durch die größere Schlüpfung erhöhen sich die induzierten EMKe im Rotor des Asynchronmotors und in dem sich drehenden Anker des Umformers, mithin erhöht sich auch die Spannung an den Klemmen des Synchronmotors. Dies bewirkt wiederum einen nacheilenden Strom im Synchronmotor, der durch eine Erhöhung der Erregung desselben beseitigt werden kann. Aber auch ohnedem erhöht sich durch den nacheilenden Strom die Erregung und die induzierte EKM des Synchronmotors. Hierbei erhöhen sich die Spannungen, und es fällt die Frequenz, mithin auch die Induktivität im Stromkreise des Synchronmotors so lange, bis sich dadurch die Wirkstromaufnahme desselben so weit erhöht hat, daß das Aggregat der Belastung wieder gewachsen ist. Hierbei wird. der Synchronmotor der größeren Schlüpfung entsprechend stärker belastet.
  • Der Asynchronmotor I und der drehbare Außenanker des Umformers II werden beide mittels an die Schleifringe S1 und S2 zu legenden Anlaßwiderständen angelassen. Sobald sie in die Nähe ihrer synchronen Umdrehungszahlen angelangt sind, können S1 und S2 miteinander verbunden und der Synchronmotor III eingeschaltet werden. Hierbei können zwischen S, und S2, wie es bei Umformern üblich ist, zur Erhöhung der Induktivität auch Drosselspulen geschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x: Kaskade, bestehend aus einem Asynchronmotor als Hauptmotor und einem mit diesem mechanisch gekuppelten und durch Zwischenschaltung eines Periodenumformers elektrisch verbundenen Synchronmotor als Hintermotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer des Periodenumformers frei drehbar angeordnet ist und eine Gleichstromwicklung trägt, die sowohl über Schleifringe mit dem Rotor des Asynchronmotors als auch über einen Kommutator mit dem Ständer der Synchronmaschine verbunden ist, während der Läufer des Periodenumformers aus einem mit Gleichstrom erregten und mit dem Asynchronmotor mechanisch gekuppelten Polrad besteht.. a. Regelung einer Kaskade nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Drehzahl der Kaskade durch Bürstenverstellung am Kommutator des Periodenumformers, die Regelung des Leistungsfaktors der Kaskade durch Änderung der Erregungen deiPeriodenumformers und des Synchronmotors erfolgt.
DESCH85182D 1928-01-18 1928-01-18 Kaskade, bestehend aus einem Asynchronmotor als Hauptmotor und einem mit diesem mechanisch gekuppelten und durch Zwischenschaltung eines Periodenumformers elek-trisch verbundenen Synchronmotor als Hintermotor Expired DE490722C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH85182D DE490722C (de) 1928-01-18 1928-01-18 Kaskade, bestehend aus einem Asynchronmotor als Hauptmotor und einem mit diesem mechanisch gekuppelten und durch Zwischenschaltung eines Periodenumformers elek-trisch verbundenen Synchronmotor als Hintermotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH85182D DE490722C (de) 1928-01-18 1928-01-18 Kaskade, bestehend aus einem Asynchronmotor als Hauptmotor und einem mit diesem mechanisch gekuppelten und durch Zwischenschaltung eines Periodenumformers elek-trisch verbundenen Synchronmotor als Hintermotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE490722C true DE490722C (de) 1930-02-04

Family

ID=7443141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH85182D Expired DE490722C (de) 1928-01-18 1928-01-18 Kaskade, bestehend aus einem Asynchronmotor als Hauptmotor und einem mit diesem mechanisch gekuppelten und durch Zwischenschaltung eines Periodenumformers elek-trisch verbundenen Synchronmotor als Hintermotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE490722C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10322473A1 (de) Elektrisches Antriebsaggregat
DE490722C (de) Kaskade, bestehend aus einem Asynchronmotor als Hauptmotor und einem mit diesem mechanisch gekuppelten und durch Zwischenschaltung eines Periodenumformers elek-trisch verbundenen Synchronmotor als Hintermotor
DE2928770A1 (de) Elektrischer drehmomentwandler, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE341597C (de) Elektrischer Schiffsantrieb mit Mehrphasen-Asynchronmotoren
DE950937C (de) Stufenloser elektromagnetischer Drehmomentwandler
AT93541B (de) Vorrichtung zum Regeln und Einstellen der Geschwindigkeit von Wechselstrommotoren.
DE386044C (de) Selbsttaetige Regelungs- und Bremseinrichtung durch Stromrueckgewinnung von Bahnmotoren
DE331617C (de) Vorrichtung zum Regeln und Einstellen der Geschwindigkeit von Wechselstrommotoren
AT135601B (de) Synchronmotor.
DE676293C (de) Elektromotorischer Antrieb fuer Vorschub- und Verstelleinrichtungen bei Werkzeug- und anderen Arbeitsmaschinen
AT106399B (de) Wendepoleinrichtung für Drehstromkollektor-Nebenschlußmotoren.
DE314918C (de)
DE913924C (de) Kommutatorloser Einphasenmotor
AT36579B (de) Einrichtung zur Erzeugung konstanter oder in einem bestimmten Sinne veränderlicher Spannung mittelst Dynamomaschinen von wechselnder Drehzahl.
AT81924B (de) Elektrische Kupplung.
DE758824C (de) Verfahren und Anlage zur elektromechanischen Kraftuebertragung, insbesondere fuer Motorfahrzeuge
DE705020C (de) Rollmaschinenantrieb mit elektrischer Nutzbremsung fuer die ablaufende Rolle
DE197031C (de)
AT98115B (de) Maschinensatz mit in weiten Grenzen regelbarer Spannung.
DE1073616B (de) Von Brennkraftmaschine angetriebener Wcchselstromsynchrongenerator mit Mitteln zum Anwerfen
DE582686C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Wechselstrom veraenderlicher Frequenz
DE756089C (de) Anordnung zur lastabhaengigen Steuerung von Stromrichtermotoren
AT83330B (de) Synchronmotor.
AT151870B (de) Elektrische Wechselstrom-Synchronmaschine.
DE435361C (de) Laeufergespeiste Synchronmaschine mit mehreren verschiedenachsigen Erregerwicklungen auf dem Staender