DE705061C - Verfahren zur Entfernung des Benzols aus benzolhaltigen Gasen mittels Aktivkohle - Google Patents

Verfahren zur Entfernung des Benzols aus benzolhaltigen Gasen mittels Aktivkohle

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DE705061C
DE705061C DEB190226D DEB0190226D DE705061C DE 705061 C DE705061 C DE 705061C DE B190226 D DEB190226 D DE B190226D DE B0190226 D DEB0190226 D DE B0190226D DE 705061 C DE705061 C DE 705061C
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Dr-Ing Wilhelm Riese
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BERGBAU AKT GES EWALD KOENIG L
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K3/00Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G5/00Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
    • C10G5/02Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with solid adsorbents

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Description

  • Verfahren zur Entfernung des Benzols aus benzolhaltigen Gasen mittels Aktivkohle Nach einem bekannten Verfahren können geringe Gehalte von Stickoxyden aus an harzbildenden Kohlenwasserstoffeh armen oder davon freien Gasen lang andauernd und darum wirtschaftlich bei normalen Außen-oder Raumtemperaturen, zweckmäßig unter Anwendung von Überdruck, mittels Aktivkohle entfernt werden. Die Kohle ist dabei durch Ausdämpfen mit Wasserdampf regenerierbar, und erst nach vielfacher Regenerafion tritt ein wesentlicher Leistungsrückgang ein. Betrug z. B. der Grad der N 0-Entfernung mindestens 8o0:0 der im Ausgangsgas enthaltenen Stickoxyde. so konnte die währ22:nd einer Adsorptionsperiode durchgeleitete Menge des Gases nach zehnfacher Regeneration derselben Aktivkohle nur noch die Hälfte derjenigen Menge betragen, die bei der ersten Benutzung derselben Aktivkohle durchgeleitet werden konnte, ehe die NO-Entfernung unter den angegebenen unteren Grenzwert absank.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine für die Entfernung von Stickoxyden praktisch ausgebrauchte Aktivkohle zur Benzolads@orption, z. B. aus Kokereigas, noch mit der gleichen Wirkung wie frische Kohle benutzt werden kann. Den ersten Beweis hierfür lieferte die Tatsache, daß ' die in bekannter Weise ermittelten Benetzungswärmeneiner frischen und einer für die Stickoxydentfernung bis zur Erschöpfung ausgebrauchten Kohle derselben Marke praktisch gleich sind. Den zweiten Beweis erbrachten Versuche zur Adsorption des Restbenzolgehaltes aus Kökereigas. Dabei wurden mit frischer Kohle einerseits und bereits zur Stickstoffoxydentfernung benutzter Kohle anderseits in fünfzig parallel ausgeführten Benzolbestimmungen praktisch dieselben Durchschnittsgehalte (frische Aktivkohle 4,4 g/m-', vorbenutzte Kohle .4,6 g/mj) gefunden.
  • Was für die zur Stickoxydentfernung aus an harzbildenden Kohlenwasserstoffeen ,armen Gasen ausgebrauchte Kohle gilt, trifft naturgemäß in mindestens gleichem Ausmaße auch für solche Aktivkohlen zu, die bis zur Er- Schöpfung zur Entfernung v(.Ett Stickstoffoxyden aus von harzbildenden Kohlenwasserstoffen freien Gasen. wie Rauchgas, Edelgas u. ä., benutzt wurden.
  • Eine solche doppelte Ausnutbarkeit von Aktivkohle war bisher noch nicht bekannt. Vielmehr wird durchweg Aktivkohle, die in einer bestimmten Betriebszeit z. B. durch Verharzung oder Zerstörung ihres Gefüges unbrauchbar geworden ist, verworfen. Itn vorliegenden Falle aber zeigt sich, daP) eine für die Entfernung von Stickoxyden aus an harzbildenden Kohlenwasserstoffen armen und davon freien Gasen bei normalen Temperaturen nach einer langen `'ern-enduttgsdaitl#-r ausgebrauchte Kohle an Stelle von frischer Kohle zur Benzoladsorption weiter benutzt werden kann. Unter den in technischen Gas@^n in geringen Mengen vorkommenden Oxyden des Stickstoffes herrscht das Stickstofftnonoxyd im allgemeinen mengenmäßig sehr vor. Gerade von diesem chemisch weitgehend neutralen Körper konnte aber eine ätzende, d. haktiviercadeWirkung auf die Kohle, die deren
    ' <r iolgrci@-hc-@@'icdrrverwc»dl>arkeit zur Benzol-
    adsorption hätte voraussehen lassen, von vorn-
    , herein. nicht erwartet n-erden. Die Wieder-
    verwertbarkeit der Aktivkohle ist von erheb-
    licher wirtschaftlicher Bedeutung, denn durch
    sie wird ein für einen bestimmten Zweck aus-
    ,gebrauchtes hochwertiges Erzeugnis nochmals
    einer guten technischen Verwendung zuge-
    führt.

Claims (1)

  1. YATENTA\SYRUCFI: @'crfahrcn zur Entfernung des Benzols aus benzolhaltigen Gasen mittels Aktiv- kohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Benzolentfernung unter Verwendung einer Aktivkohle durchgeführt wird, die bereits unter vielfacher Regeneration, verbunden mit einem wesentlichen LeistungsrÜck- gang, zttr Entfernung von Stickstoffoxyden ans an harzbildenden Kohlenwasserstoffen armen oder von diesen freien Gasen bei normalen Raum- oder Außentemperaturen gedient hat.
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