DE747383C - Kohlensaeureabsorptionspatrone - Google Patents

Kohlensaeureabsorptionspatrone

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Publication number
DE747383C
DE747383C DEA93216D DEA0093216D DE747383C DE 747383 C DE747383 C DE 747383C DE A93216 D DEA93216 D DE A93216D DE A0093216 D DEA0093216 D DE A0093216D DE 747383 C DE747383 C DE 747383C
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DE
Germany
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cartridge
carbon dioxide
dioxide absorption
last
chemical
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Expired
Application number
DEA93216D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Karl Puetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE747383C publication Critical patent/DE747383C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Kohlensäureabsorptionspatrone Die Erfindung betrifft eine Kohlensäureabsorptionspatrone, :die mit Chemikalmassen ungleicher Art gefüllt ist. Bei bekannten Patronen dieser Art sind diese mit Chemikalien verschiedener Schmelzpunkte gefüllt zu dem Zweck, das Zerfließen des Chemikals am Ende der Wirkungsdauer der Patrone zu vermeiden. Der vorliegenden Erfindung liegt clagegen .die folgende Aufgabe zugrunde.
  • Die bekannten Kohlensäureabsorptionspatronen, deren meist auf Wellsi:eben angeordneteFiillung durchgehend ausgeschmolzenem Ätzkali, z. B. Ätznatron, besteht, weisen den Nachteil auf, daß ihre von der zu reinigenden Luft zuletzt betroffenen Schichten nicht vollkommen ausreagieren, so daß also schon Kohlensäure in geringer Menge durch die Patrone schlägt, bevor das gesamte Absorptionschemikal in Karbonat umgesetzt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die letzte bzw. die letzten 'von der kohlensäurehaltigen Luft beaufschlagten Schichten der Patrone aus spezifisch leichtem, schaumigem Chemi.hal, beispielsweise schaumigem Ätzalkali, insbesondere Ätznatron, bestehen.
  • Ein solches Schaumchemikal kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß in eine Schmelze v an Ätznatron, dessen Schmelzpunkt durch Wasser herabgesetzt ist, unter -Umrühren organische Zusätze, z. B. Natriumformiat, eingebracht werden, was Gegenstand eines älteren Vorschlages ist.
  • Die Feinfilterschicht kann -in dichter Packung in einem oder mehreren, etwa 35 min tiefen Furchensieben mit spitzwinklig oder parallel verlaufenden Luftkanälen mit etwa 5 min lichter Weite und an sich bekannter Bauart eingefülltwerden,während das übrige Chemi.kal in ähnliche oder andere Siebe bekannter Art (Wellsiebe) eingefüllt wird. Die Feinfilterschicht kann jedoch auch als Vollpackungsschicht von beispielsweise 5 cm Höhe ausgebildet sein. Dadurch, daß eine Schicht mit stark erhöhter Reaktionsfähig Z, keit dem übrigen Fiillcheinikal nachgeschaltet ist. wird der Vorteil erreicht, daß diejenigen Spitzen der durch die Füllung schlagenden Kohlensäure noch durch das Sclia:uinclieinil:;il zurückgehalten werden. die sonst von dem normalen Füllchemikal nicht mehr aufgen omimen werden .können. Dadurch erhöht sich die Leistungsdauer -der gesamten Absorptionspatrone.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i ein Schema der Vorgänge in einer nur mit körnigem, kompaktem Ätzkali gefüllten Patrone. Die Abb. 2 zeigt in de-111 gleichen Schema die Vorgänge bei einer Patrone nach der Erfindung. In der Abb. i ist i eine in Richtung des dargestellten Pfeiles durchströmte Alkalipatrone, wie sie bei Atemgeräten und zur Lufterneuerung in geschlossenen Räumen üblich ist. Das aus Körnern bestehende kompakte Chemikal ist darin zwischen den Abschlußsieben 2 und 3 auf nicht dargestellten Wellsieben gelagert. Die Kurve a. gibt ein Bild davon, wie eine mit seiner bestimmten Geschwindigkeit durch die Patrone geführte Luftmenge, die in ihr enthaltene Kohlensäure in der Patronenfüllung abgibt. Im weiteren Verlauf der Beatmung der Patrone verschiebt sich, dadurch daß die ersten Schichten bereits abgesättigt sind, die Absorption in die höheren Schichten der Patrone, wie dies die Kurve b zeigt, aus der zugleich ersichtlich ist, daß in diesem Stadium der Beatmung der Patrone der letzte in der durchgeschickten Luft enthaltene Kohlensäurerest nicht mehr von dem durchaus noch reaktionsfähigen Material der obersten Cheinikalinasse gebunden wird, sondern durchschlägt.
  • Bei der Darstellung nach Abb.2, bei der erfindungsgemäß in dem obersten, durch Schraffierung angedeuteten Teil der Patrone
    Schaunieheinikal untergebracht ist, das in der
    Zeiteinheit eine bedeutend größere Reaktions-
    fähigkeit besitzt, ist, wie die Kurve a, zeigt,
    das Bild über den Verlauf der Absorption
    zu Beginn der Beatmung das gleiche wie bei
    der Kurve a der Patrone nach Abb. i. Wenn
    beim weiteren Beattiien die Absorptionszone
    :ich soweitverschoben hat wiebeiderKurveb
    der Abb. i, tritt in dem Augenblick, in dein
    die noch einen Restbetrag an Kohlensäure
    enthaltende Luft in die Schauincheinikal-
    schicht gelangt, ein Knick in dein Verlauf
    der Kurve bi ein, die jetzt steil verläuft, weil
    der Restbetrag an Kohlensäure durch das
    schneller absorhierende Schaumcheniikal voll-
    ständig gebunden wird.
    An :ich sind bereits poröse Cheinikalinas-
    sen zur Bindung von Ieohlensüure In Alkali-
    patronen bei Atemgeräten bekannt. Die Vor-
    teile hei der Verwendung solcher Massen für
    den vorliegenden Zweck, sind jedoch nicht er-
    hannt worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolilens.iurealbsoi-ptioiispatrone, die finit Cheniikalmassen ungleicher Art gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, claß die letzte bzw. die letzten von der Kohlensäure beaufschlagten Schichten der Patrone aus spezifisch leichtem, sclia.tiniigein Cheniikal, beispielsweise schaumigem Ätzalkali, insbesondere Ätznatron, bestehen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist iin Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 307 024; französische Patentschrift .. - 801 2i5.
DEA93216D 1941-04-08 1941-04-08 Kohlensaeureabsorptionspatrone Expired DE747383C (de)

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DEA93216D DE747383C (de) 1941-04-08 1941-04-08 Kohlensaeureabsorptionspatrone

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DEA93216D DE747383C (de) 1941-04-08 1941-04-08 Kohlensaeureabsorptionspatrone

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DE747383C true DE747383C (de) 1944-12-16

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ID=6951227

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DE (1) DE747383C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0238463A1 (de) * 1986-03-06 1987-09-23 Mediplast AB Vorrichtung zur Kohlensäureabsorption in einem Beatmungsgerät

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE307024C (de) *
FR801215A (fr) * 1935-04-30 1936-07-30 Electrochimie Soc Produit pour la régénération de l'air vicié et son procédé de fabrication

Patent Citations (2)

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