DE731108C - Kohlensaeureabsorptionspatrone - Google Patents

Kohlensaeureabsorptionspatrone

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DE731108C
DE731108C DEA90801D DEA0090801D DE731108C DE 731108 C DE731108 C DE 731108C DE A90801 D DEA90801 D DE A90801D DE A0090801 D DEA0090801 D DE A0090801D DE 731108 C DE731108 C DE 731108C
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DE
Germany
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cartridge
chemical
carbon dioxide
dioxide absorption
absorption cartridge
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Expired
Application number
DEA90801D
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English (en)
Inventor
Max Friedrich Hirsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B21/00Devices for producing oxygen from chemical substances for respiratory apparatus

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Emergency Medicine (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Kohlensäureabsorptionspatrone Bei bekannten Kohlensäureabsorptionspatronen besteht die Füllung der einzelnen Wehsiebe durchgehend meist aus dem gleichen Chemikal, beispielsweise aus geschmolzenem Ätznatron. Solche Patronen besitzen im Sommer bzw. bei wärmerer Raumluft eine gute und ausreichende Absorptionsleisiung; bei tieferen Temperaturen läßt jedoch die Leistung stark nach, insbesondere springen derartige Patronen bei Kälte sehr schwer an. Außerdem zeigen diese Patronen den Nachteil, daß ihre von der zu reinigenden Luft zuletzt betroffenen Wellsiebfüllungen nicht vollkommen ausreagieren, daß also schon Kohlensäure durch die Patronen schlägt, bevor das gesamte Absorptionschemikal in Karbonat umgesetzt ist.
  • Es sind auch Patronen bekanntgeworden, bei denen die Füllung aus Schichten oder Mischungen von verschiedenen Chemikalien besteht. Zum Beispiel hat man in einer bekannten Patrone Chemikalien mit einem in Richtung des Ausatemluftstroms =zunehmenden Schmelzpunkt angeordnet; insbesondere wurden hierbei die mit der Ausatemluft zuletzt in Berührung kommenden Patronenteile mit einer Mischung von #.tzkall-Ätzkalk-KÖY-nern oder einer Ätzalkalifüllung von geringerem Wassergehalt beschickt. Weiterhin hat man schon vorgeschlagen, als Absorptionsmittel gekörnte, leicht hydrolysierbare und durch Kohlensäure zersetzbare Verbindungen der Alkali oder Erdalkalimetalle zu verwenden oder neben diesen noch freies Alkali-oder Erdalkali-Hydroxyd zu verfüllen. Durch Verwendung solcher Chemikalien wurde zwar dem unerwünschten Flüssigwerden des Chemikals entgegengewirkt, jedoch wurde das Anspringvermögen desselben in der Kälte nicht verbessert. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eitre Patrone zu schaffen, die sowohl in der Wärme-als auch in der Kälte eine gleichmäßige oder annähernd gleichmäßige Absorption der Kohlensäure gewährleistet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Füllung der Patrone in den von der zu reinigenden Luft zuerst durchstrichenen Schichten aus schaumigem, spezifisch leichtem Chemikal, beispielsweise schaumigem Ätzalkali, insbesondere Ätznatron, also sog. Anspringschicht, besteht, während der übrige Patronenteil spezifisch schwereres Chemikal, z. B. durch Pressung brikettiertes Schaumchemikal oder geschmolzenes Ätznatron, enthält. Ein solches Schaumchemikal kann man beispielsweise dadurch erhalten, daß in eine Schmelze von Ätznatron, dessen Schmelzpunkt durch Wasserzusatz herabgesetzt ist, unter Umrühren organische Zusätze, z. B. Natriumformiat, eingebracht werden.
  • Die Anspringschicht kann in dichter Pakkung in einem oder mehreren etwa 3 5 mm tiefen Furchensieben mit spitzwinklig oder parallel verlaufenden Luftkanälen mit etwa 5 mm lichter Weite und an sich bekannter Bauart eingefüllt werden, während das übrige Chemikal in ähnliche oder andere Siebe bekannter Art (Wehsiebe) eingefüllt wird. Doch kann die Änspringschicht auch als Vollschicht von beispielsweise 5 cm Höhe ausgebildet sein.
  • Die Patrone nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß sie infolge der großen Reaktionsoberfläche in der Anspringschicht die Kohlensäure und den Wasserdampf auf engem Raum schneller und vollständig bindet
    und dal,) durch die damit ve:rljtniüene @>#-ärme-
    cntwicklung, besonders bei tiefen Tempera-
    turen -- 2o C ,, die Anspringschicht schnell
    urwärit wird. Auch bei Behandlung mit
    feu@litcr, kohlensäurehaltiger Luft in der
    R"ärrile "behält das Schatimchemikal seine
    ursprüngliche Struktur bei, so daf:> keine
    Widerstandssteigerung in der Anspringschicht
    entsteht. Selbstverständlich kann das Chemi-
    kal auch an sich bekannte Zusätze. wie
    Kalk, Wasser o. dgl., enthalten. Die 1'at-
    tronen nach der Erfindung eignen sich so-
    wohl für tragbare Atemschutzgeräte als auch
    für stationäre Lufterneuerungsanlagen z. B. in
    Festungen und U-Booten.
    Durch die erfindungsgemälie Patrone wird
    insbesondere die Kohlensäurebindung in trag-
    baren Atemschutzgeräten bei tiefen Tempera-
    turen so erheblich beschleunigt und vervoll-
    ständigt. daß für diese Gerätu in bezll-
    auf die Verwendung bei tiefen.Temperattireii
    eine sehr wesentliche Erweiterung des An-
    wendungsbereiches geschaffen und ihre Be-
    triebssicherheit und Lebensdauer erheblich
    erhöht wird.

Claims (1)

  1. PA-1 ENTAN-SritucH: Kohlensäureabsorptionspatrone, dadtircli gekennzeichnet, dah die zuerst beaufschlagten Schichten der Patrone aus spezifisch leichtem, schaumigem Chemikal, beispielsweise schaumigem Atzalkali, insbesondere :@tznatron als Anspringschicht, bestehen, während die übrigen Schichten spezifisch schtverere Chemikalien, z.13. brikettiertes Schaumchemikal oder geschmolzenes und gekörntes Ätzalkali, enthalten.
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