DE714674C - Luftreinigungspatrone fuer Austauchgeraete - Google Patents
Luftreinigungspatrone fuer AustauchgeraeteInfo
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- DE714674C DE714674C DEA91121D DEA0091121D DE714674C DE 714674 C DE714674 C DE 714674C DE A91121 D DEA91121 D DE A91121D DE A0091121 D DEA0091121 D DE A0091121D DE 714674 C DE714674 C DE 714674C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B19/00—Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
Description
- Luftreinigungspatrone für Austauchgeräte Brei den Luftreinigungspatronen der hekannten Geräte zum Austauchen, z. B. aus Unterseebooten, tiitt häufig der Fall ein, daß beim öffnen des im Atemschlauch unterhalb des Mundstückes hefi:ndlichen Absperrhahnes beim Anlegen des Gerätes unter Wasser von außen Wasser in das Mundstück und damit durch den Atemschlauch in die Patrone gelangt. Das hat zur Folge, daß durch das eintretende Wasser das in der- Patrone befindliche Ätznatron zum Teil aufgelöst und damit die Brauchbarkeit der Patrone in Frage gestellt wird. Weiterhin kann @es vorkommen, daß beim Auftauchen des Gerätträgers -in ungünstiger Schwimmlage die Natronlauge dem Gerätträger in den Mund läuft, so daß er gezwungen ist, das Gerät vorzeitig abzusetzen.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß unterhalb des oberen Patronendeckels ein gewölbtes, nach der Mitte zu in -einen trichterförmigen Stutzen auslaufendes Fangblech befestigt ist, -das an den Befestigungsstellen Löscher aufweist und mit dem Deckel Durchtrittsschlitze für die Atemluft bildet und dessen Stutzen in ein die Patronenfüllung durchsetzendes, verhältnismäßig enges Abflußrohr mündet, durch das etwa eingetretenes Wasser, ohne mit der Patronenfüllung in Berührung zu kommen, mach unten abgeleitet wird. Das Rohr kann mit dem Fangblech aus einem Stück bestehen, oder es kann der Rohrstutzen des Fangbleches in das .eigentliche Abflußrohreingesteckt sein, Um zu vermeiden, daß von außen eindringendes Wasser. innen am Patronendeckel entlang fließen und so in die Patronenfüllung gelangen kann, kann am oberen Anschlußstutzen der Patrone ein in den triebterförmigen Teil des Fangbleches hineinreichender, unten offener, kegeliger Trichter aus Blech oder engmaschigem Drahtgewebe befestigt sein, der eingetretenes Wasser unmittelbar in den Abfluß des Fangbleches ableitet.
- Damit durch das Abflußrohr nicht ein "Teil der ausgeatmeten Luft ungereinigt austretet. kann, ist zweckmäßig in dem Abflußrohr ein saugfähiger, dochtartiger Stoff, z, B. Filz, Glaswatte oder Asbestwolle, angeordnet, der das Rohr ganz oder zum Teil ausfüllt. Der eintretenden Luft wird hierdurch, besonders wenn der Stoff schon mit Feuchtigkeit getränkt ist, ein erheblicher Durchgangswiderstand entgegengesetzt, während Flüssigkeit ziemlich rasch hindurchrieseln kann. Es kann üi das Rohr auch eine kleine Schicht. eines körnigen, in Wasser nicht löslichen Stoffes, z. B. eine mit Alkali getränkte Diatomit- oder hohleschicht,eingesetzt sein.
- Bei den bekannten Patronen für Austauchgeräte besteht die Füllung aus körnigem Ätznatron, das zwecks Verhinderung des Verbackens der Schichten und Sicherung des guten Luftdurchganges zwischen mehr oder weniger umständlich geformten Drahtsieben angeordnet ist. Der Aufbau einer solchen Patrone würde jedoch noch mehrerschwert, wenn durch die einzelnen Siebe noch ein Abflußrohr hindurchgeführt werden müßte. Diese Schwierigkeiten werden dadurch vermieden, daß die Patronenfüllung als aushochporösem, spezifisch leichtem Atznatron bestehende Vollpackung ausgebildet ist. Eine solche Patrone besitzt bei geringem Atemwiderstand und guter Anspringfähigkeit trotz des geringeren Schüttgewichtes die erforderliche Atemleistung.
- In dex Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Patrone, und Abb.2 ist eine schaubildliche Darstellung des oberen Patronendeckels mit dem Fangblech.
- An den Deckel 2 des Patronengehäuses i ist auf der Innenseite das gewölbte, nach der Mitte zu in einen trichterförmigen Stutzen 6 auslaufende Fangblech 7 befestigt. Das Fangblech 7 besitzt an den Befestigungsstellen am Deckel 2 Durchtrittsöffnungen 8; seitlich der Befestigungsstellen bildet das Fangblech 7 mit dem Deckel 2 Dur chtrittsschlitze y für die Atemluft. Auf der Innenseite des, Deckels 2 ist an dem Stutzen .1 ein kegeliger, witen offener Trichter io aus Blech oder engmaschigem Draht befestigt, der bis in den Trichter 6 des Fangbleches ; hineinreicht. An den Trichter 6 schließt sich ein die Patronenfüllung durchsetzendes :lbflul:}rolir 5 an, das entweder an dein unteren, die Füllung ; abschließenden Sieb i ; befestigt ist oder dieses noch durchsetzt. Die Füllung der Patrone ist als eine aus hochporösem. spezifisch leichtem _ltznatron bestehende Vollpackting ausgebildet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Luftreinigungspatrone für Austauchgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des oberen Patronendeckels ein gewölbtes, nach der Mitte zu in einen trichterförmigen Stutzen (6; auslaufendes Fangblech (7) befestigt ist, das an den Befestigungsstellen Durchtrittsöffnungen (8) aufweist und mit dem Deckel Durchtrittsschlitze (9) bildet und an dessen Stutzen (6i ein die Patronenfüllung (3) durchsetzendes, cerh.ältnismäßig enges Abflußrohr r 5) angeschlossen ist.
- 2. Luftreinigungspatrone nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, da(., an dem oberen Anschlußstutzen r-[; der Patrone ein in den Trichter f-6 j des Fangbleches (7) hineinragender, unten ofiener, kegeliger Trichter (io) aus Blech oder engmaschigem Draht befestigt ist.
- 3. Luftreinigungspatrone nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußrohr (5) mit einem saugfähigen, dochtartigen Stoff, z. B. Filz, Glaswatte, Asbestwolle o. dgl. oder mit einem körnigen, wasserunlöslichen Stoff, z. B. mit einer mit Alkali getränkten Diatomit- oder 1%ohleschicht, ausgefüllt ist. 4.. Luftreinigungspatrone nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der Patrone als aus hochporösem, spezifisch leichtem Ätznatron bestehende Vollpackung (3j ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA91121D DE714674C (de) | 1940-03-29 | 1940-03-29 | Luftreinigungspatrone fuer Austauchgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA91121D DE714674C (de) | 1940-03-29 | 1940-03-29 | Luftreinigungspatrone fuer Austauchgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE714674C true DE714674C (de) | 1941-12-04 |
Family
ID=6950925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA91121D Expired DE714674C (de) | 1940-03-29 | 1940-03-29 | Luftreinigungspatrone fuer Austauchgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE714674C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246414B (de) * | 1966-03-29 | 1967-08-03 | Auergesellschaft Gmbh | Atemschutzgeraet mit Pendelatmung |
US5779773A (en) * | 1995-02-15 | 1998-07-14 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et Exploitation Des Procedes Georges Claude | Receptacle having a grille therein for supporting an active material |
-
1940
- 1940-03-29 DE DEA91121D patent/DE714674C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246414B (de) * | 1966-03-29 | 1967-08-03 | Auergesellschaft Gmbh | Atemschutzgeraet mit Pendelatmung |
US5779773A (en) * | 1995-02-15 | 1998-07-14 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et Exploitation Des Procedes Georges Claude | Receptacle having a grille therein for supporting an active material |
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