DE710040C - Kohlensaeureabsorptionspatrone - Google Patents

Kohlensaeureabsorptionspatrone

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Publication number
DE710040C
DE710040C DEA88451D DEA0088451D DE710040C DE 710040 C DE710040 C DE 710040C DE A88451 D DEA88451 D DE A88451D DE A0088451 D DEA0088451 D DE A0088451D DE 710040 C DE710040 C DE 710040C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
sieves
carbon dioxide
dioxide absorption
corrugated
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Expired
Application number
DEA88451D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Eberhard Fack
Dr Walter Lemcke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE710040C publication Critical patent/DE710040C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Kohlensäureabsorptionspatrone Die Erfindung betrifft eine Kohl:ensäureabsorptionspatrone für Atemschutzgeräte mit übereinandergeschichteten Wellsieben. Diese Kohlensäureabsorptionspatronen sollen .außer einer genügenden Aufnahmefähigkeit von Kohlensäure einen möglichst niedrigen Durchströmwiderstand haben. Es ist bekannt, daß eine hohe Kohlensäureaufnahme besonders bei solchen Chemikalien erreicht wird, die sich während der Reaktion verflüssigen. Eine solche Verflüssigung hat aber gleichzeitig ein Verstopfen der in jeder Patrone vorgesehenen Luftwege zur Folge. Die Verwendung von Zusätzen zur eigentlichen Absorptionsmasse, welche das Laufen verhindern sollen, -wie z. B. Kalk ,o. dgl., führt nicht in allen Fällen zum Ziel, da die Kohlensäureaufnahme eines solchen Chemikals bei Vorhandensein vog nur wenig Wasserdampf im Gasgemisch ungenügend ist. Bei der Bindung der Kohlensäure in der Kälte muß man dem Chemikal sogar mehrere Prozente Wasser beimengen, um eine genügende Kflhlensäureaufnähme zu erreichen. Erfahrungsgemäß neigt -ein solches Chemikal durch die bei der Kohlensäureabsorption entstehende Wärme stark zum Laufen und somit zum Verstopfen der Luftwege.
  • Bei Patronen mit parallel verlaufenden Sieben, also durch die ganze Patrone hindurchgehenden breiten Luftwegen, ist zwar der Atemwiderstand niedrig, aber es strömt auch ein Teil der zu regenerierenden Luft unbehindert durch die Patrone, so daß nur eine unvollkommene Luftreinigung eintritt. Andererseits tritt bei Patronen, die im ganzen Längsschnitt mit sich kreuzenden Wehsieben gefüllt sind, der Nachteil auf, daß die Luft-
    Wege verbacken und die Patrone infolgedesse
    durch übermäßige Widerstandserhöhung se
    meiden, schnell unbrauchbar ist bereits wird. vorgeschlagen Um dieses worde zu v 'J
    die Zone der stärksten Widerstandserhöhung mit weniger Chemikal zu beschicken. Dadurch wurde aber der Gesamtinhalt der Patrone an Chemikal verkleinert und daher die Leistung wieder verringert.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß in der Nähe der Lufteintrittsöffnung und in der Mitte der Patrone ein oder mehrebne kreuzweise übereinandergelagerte Wellsiebe angeordnet sind, während die übrigen Siebe gleichlaufend übereinandergeschichtet sind.
  • Dies hat den Vorteil, daß am Patroneneingang eine starke Wirbelung der Luft und folglich auch eine gute Reinigung derselben bei niedrigem Atemwiderstand erreicht wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die zu reinigende Luft tritt in Pfeilrichtung bei t in die Alkalipatrone ein. Sie trifft zunächst auf ein Wellsieb a, dessen Wellen quer zur Hauptströmungsrichtung liegen. Die darauffolgende Schicht 3 besteht aus einem Wellsieb, das in gleicher Weise wie das Sieb z gefaltet ist, jedoch sind die Wellen und dementsprechend die mit Chemikal. gefüllten Rillen gegenüber dem Sieb 2 um einen Winkel von 9o° versetzt. Die Siebe 4 und 5 entsprechen in der Wellenanordnung wieder dem Sieb z. Bei 6 ist dann ein weiteres Sieb angeordnet, dessen Wellen wieder um 9o° versetzt angeordnet
    Die übrigen Wellsiebe 7 haben parallel
    nde Falten und infolgedessen weite Luft-
    Bei 8 tritt die gereinigte Luft aus der
    one aus.
    "Die zu reinigende Luft erfährt zwischen den Sieben z, 3, q. und ebenso zwischen 5, 6, 7 Widerstände, so daß der obere Teil der Patrone besser zur Wirkung gebracht wird. Die Luft kann infolgedessen die übrigen parallel gerichteten Wellsiebe 7 ,erst durch= streichen, wenn sie schon weitgehend gereinigt ist. Durch die neue Lagerung der Siebe wird die Absorption der Kohlensäure während der Gebrauchsdauer zuverlässig über den ganzen Raum der Patrone verteilt, so daß sich besondere Gebiete stärkster Erwärmung, welche zum Laufen und Verbacken der Patrone führen, nicht bilden können und der Chemikalinhalt restlos ausgenutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kohlensäureabsorptionspatrone für Atemschutzgeräte mix übereinandergeschichteten Wellsieben, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Lufteintrittsöffnung und in der Mitte der Patrone ein Wellsieb oder mehrere Wellsiebe kreuzweise angeordnet sind, während die übrigen Wehsiebe gleichlaufend übereinandergeschichtet sind.
DEA88451D 1938-11-13 1938-11-13 Kohlensaeureabsorptionspatrone Expired DE710040C (de)

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DEA88451D DE710040C (de) 1938-11-13 1938-11-13 Kohlensaeureabsorptionspatrone

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DE710040C true DE710040C (de) 1941-09-02

Family

ID=6950348

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DEA88451D Expired DE710040C (de) 1938-11-13 1938-11-13 Kohlensaeureabsorptionspatrone

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DE (1) DE710040C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324222A1 (de) * 1983-01-17 1984-07-26 Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut gornospasatel'nogo dela, Doneck Regenerationspatrone fuer ein isolierendes atemschutzgeraet mit chemisch gebundenem sauerstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324222A1 (de) * 1983-01-17 1984-07-26 Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut gornospasatel'nogo dela, Doneck Regenerationspatrone fuer ein isolierendes atemschutzgeraet mit chemisch gebundenem sauerstoff

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