DE321655C - Dephlegmator mit inneren Kuehlroehren - Google Patents

Dephlegmator mit inneren Kuehlroehren

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DE321655C
DE321655C DE1914321655D DE321655DD DE321655C DE 321655 C DE321655 C DE 321655C DE 1914321655 D DE1914321655 D DE 1914321655D DE 321655D D DE321655D D DE 321655DD DE 321655 C DE321655 C DE 321655C
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cooling
internal cooling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0003Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation by using heat-exchange surfaces for indirect contact between gases or vapours and the cooling medium
    • B01D5/0009Horizontal tubes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Dephlegmator mit inneren Kühlröhren. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dephlegmator für Destillier- und Rektifizierapparate von derjenigen Art, bei welcher die aufsteigenden Spiritusdämpfe ein System von horizontalen Kühlröhren umspülen, die nach (lern Gegenstromprinzip vorn Kühlwasser oder von der zu destillierenden Maische selbst durchflossen werden.
  • Die Erfindung ist das Ergebnis von Versuchen, welche den Zwec.1.: hatten, den Wirkungsgrad des Dephlegmators zu verbessern. Der Wirkungsgrad hängt wesentlich davon ab, daß im ganzen Innenraum des Dephlegniators ein fein verteiltes Gemisch von Dampf und kondensierter Flüssigkeit vorhanden ist, so daß die Kühlröhren nirgends von einer stärkeren Wasserschicht umgeben werden und sich nirgends größereFlüssigkeits-Ströme oder -massen bilden können.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Dephlegmatorraum nach oben (durch Verkleinerung der horizontalen Querscbnitte) verjüngt wird. Infolge(tessen kann sich im oberen Teile, wo eine energische Kühlung stattfindet, doch nicht übermäßig viel I-Condensat bilden und somit das mit mehr M sser beladene Gemisch im unteren Teil ungestört in Form eines dichten Nebels erhalten. Diese Wirkung kann noch dadurch gesteigert werden, daß man die Kühlfläche der Kühlrohre nach unten zu größer werden läßt.
  • Eine nach oben verjüngte Ausbildung des Dampfraurnes ist bei von außen durch Berieselung gekühlten Dephlegomatoren bekannt, doch hat sie dabei lediglich den Zweck, das Herabrieselli des Kühlwassers über die Außenfläche zu erleichtern,- was bei senkrechter Wandung nicht in dem gleichen Grade erreichbar ist. Die Kühlung der Raumeinheit ist bei diesen bekannten Apparaten im oberen Teile größer als im unteren Teile, so daß eine starke Wasserbildung im ersteren Teil stattfindet, während die Wirkung der vorliegenden Erfindung darin besteht, daß in allen Teilen des Raumes ein gleichmäßiges Dampf- und Wassergemisch herrscht, was zustande kommt, wenn die Raumeinheit im oberen Teil nicht stärker gekühlt wird, als die Raumeinheit im unteren Teil. Durch die Verjüngung nach oben wird daher hier, wo ein inneres Kühlsys*tem vorhanden ist, die entgegengesetzte Wirkung wi.e bei der Außenkühlung erzielt.
  • Um auch nicht lokal, eine Bildung größerer zusammenhängender Wassermengen - zu gestatten, wird zweckmäßig die Verjüngung nach oben nicht mittels Abstufung, sondern mittels Schrägstellung derAußenwände durchgefühTt, so 'daß der ganze Apparat die Form eines auf der Basis stehenden Keiles erhält. Indern man dann an den schrägen Wänden Leisten anbringt, werden die Dämpfe zur Wirb,elbildung gezwungen, ohne daß, wie es bei senkrecht stehenden Wänden der Fall wäre, kompakte Wasserströme an den Wänden herabfließen können.
  • In Fig. i ist ein derartiger Dephlegmator im senkrechten Schnitt und in Fig.:2 in einem Schnitt rechtwinklig zu Fig. i dargestellt.
  • Der Dephlegmator besteht aus, dem eigent-AUSG-EGEBE)t AN 10. JUNI 1920 lichen Körper a, den vorgeschraubten Rohrplatten b, den Rohren c und den Umkehrkapseln d.
  • Die aus der Kolonne C aufsteigenden Dämpfe bewegen sich zwischen den Kühl- rohren nach oben, stoßen sich teilweise an den schräggestellten Seitenwänden, sowie den daran befindlichen Leisten und erhalten hierdurch eine kräftige wirbelnde Bewegung, wobei sie in hohem Maße ihre Verdampfungswärme an die in den Rohren c fließende Flüssigkeit abgeben. Die sich verstärkenden Dämpfe verlassen allmählich bei e den Dephiegmator und treten in einem nicht gezeichneten Kühler über wo sie vollständig kondensiert werden un# den rektifizierten reinen Spiritus bilden.
  • Die Kühlflüssigkeit (Maische oder Was--er) tritt bei f in den Dephlegmator und wird mit Hilfe der Kapseln d durch die Kühlröhren etagenförmig nach unten den Dämpfen entgegen geleitet, um den Dephlegmator bei g zu verlassen und, falls es Maische ist, hoch vorgewärmt in die Kolonne C zu fließen, wo mittels eingeleiteten Wasserdampfes die Aufkochung stattfindet.
  • Wie ersichtlich, beträgt die Kühlfläche im unteren Teil des Dephlegrnators das Vielfache von derjenigen im oberen Teil. Infolgedessen kann das über das Rohrsystem herabricselnde Kondensat (Lutter) auch im unteren Teil, wo es einen größeren Prozentsatz des Gemisches ausmacht, in ganz fein verteilter Form die aufsteigenden Dämpfe durchsetzen. Dies ist bei den bisher bekannten Dephlegmatoren nicht möglich, da der fast g des Dephleggleichbleibende Querschnitt inatorkörpers auch nur die stets gleichbleibende Kühlfläche zuläßt, wenn nicht etwa tote (d. i, Kühlrohre nicht enthaltende) Ecken gebildet werden sollen, in denen der Dampf nutzlos wirbelt. Infolgedessen tritt im unteren Teil der bekannten DephIegniatoren stets eine Überflutung des Rohrsysterns auf, derart, daß dieser Teil des Rohrsystems nicht mehr als Kühlfläche in Betracht kommt und nichts zur Verstärkung des Kondensats beiträgt.
  • Zweckmäßig werden, wie die Fig. 2 zeigt, die Umkehrkapseln in an sich bekannter Weise zweiteilig ausgebildet, so daß z. B. im oberen Teil des Rohrsystems nur Wasser, im unteren Teil nur Maische zirkulieren kann. Hierzu ist es nur nötig, den in Fig.:2 sichtbaren Verbindungskrümmer K zu entfernen und etwa das Wasser bei f in die obere Rohrgruppe ein-, bei K abzuführen, die Maische d-.Lgegen bei K in die untere Rohrgruppe ein-und bei g abzuführen. Es können auch weitere Abteilungen gebildet werden.
  • Außer dem erhöhten Wirkungsgrad ist der auf den Anschaffungspreis zurückwirkende #,-orteil einer geringeren Bauhöhe bei gleicher Leistung vorhanden, da nämlich im unteren Teil keine ungenutzten Röhren liegen. Ganz allgemein wird durch die - lebhafte Wirbelbewegung der Dämpfe, die durch keine größeren Flüssigkeitstropfen verhindert wird, der gt, daß über-Wärmeaustausch derart begünstig haupt die Größe des Dephlegniators nicht tinwesentlich verringert werden kann.

Claims (1)

  1. P.ATENT-ANsppüciiE - i. Dephlegmator mit nach dem Gegenstromprinzip gespeisten inneren KÜhlröhren, dadurch gekennzeichnet, daß sein horizontaler Querschnitt mit der HÖhe abnimmt. :2. Ausführungsform desDephlegmators nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Querschnitt die Form eines stehenden Keiles besitzt. 3. Weitere Ausführungsform des Dephlegmators nach Ansprucl-i i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfläche der eingelagerten Kühlrohre nach unten zu größer wird.
DE1914321655D 1914-03-13 1914-03-13 Dephlegmator mit inneren Kuehlroehren Expired DE321655C (de)

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