DE3441860A1 - Als rieselfilmbefeuchter ausgebildete befeuchtungsanlage - Google Patents

Als rieselfilmbefeuchter ausgebildete befeuchtungsanlage

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Kensuke Niwa
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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/21Mixing gases with liquids by introducing liquids into gaseous media
    • B01F23/214Mixing gases with liquids by introducing liquids into gaseous media using a gas-liquid mixing column or tower

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Description

Als Rieselfilmbefeuchter ausgebildete Befeuchtungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Befeuchtungsanlage, und insbesondere eine derartige weiterentwickelte Anlage, in der ein Gas und eine Flüssigkeit unmittelbar miteinander in Kontakt gebracht werden, wobei aber auch die Flüssigkeit mittelbar mit einem dritten Strömungsmittel in Kontakt gebracht wird, sodaQ die im dritten Strömungsmittel enthaltene Wärme dazu verwendet wird, die Flüssigkeit verdampfen und die im Gas enthaltene Feuchtigkeit anwachsen zu lassen.
Allgemein wurde eine derartig Befeuchtungsanlage bisher als ein Mittel verwendet, Dampf in Kohlenwasserstoff gas in einem Verfahren zur Mischung zu bringen, in dem Kohlenwasserstoffgas und Dampf in einem- vorherbestimmten Verhältnis gemischt und mit einem Katalysator erhitzt wird mit dem Ziel, ihn auf der Grundlage eines Dampf-Reforming-Verfahrens zu reformieren, so daß Gas als Rohstoff für die Synthese von Ammoniak oder Methanol hergestellt wird.
Als ein Beispiel der Befeuchtungsanlagen, wie sie bisher verwandt ,wurden, kennt man eine Rieselfilm-Befeuchtungsanlage, in der Gas und Wasser unmittelbar miteinander in Kontakt gebracht werden, indem eine benetzte oder berieselte Wand verwendet wird, um die Feuchtigkeit im Gas anwachsen zu lassen. Die Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer derartigen RieselfiIm-Befeuchtuηgsan.lage.
EPO COPY
In der Fig. 1 wird Wasser 102 aus einer Sprüdüse 105 zugeführt und strömt über den oberen Abschnitt eines wärmeleitenden Rohres 104 hinunter, um an seiner inneren Oberfläche einen Flüssigkeitsfilm zu bilden. Wenn das Wasser am inneren Abschnitt des Rohrs 1OA hinunter strömt, wird das Wasser durch die Wärme aufgeheizt, die von einem Wärmeträger durch eine Wand des Rohrs zugeführt wird, und verdampft .
Gas 101 wird aus einem KanaleinlaG 106 eingespeist. Das Gas wird aufgeheizt und die Feuchtigkeit, die in dem im Rohr 104 befindlichen Gas enthalten ist nimmt zu, wonach das Gas von einem Kanalausgang eingesammelt wird.
Der Wärmeträger 103 wird von dem körperseitigen Strömungsmitteleinlaß 108 zugeführt und strömt in einem Raum außerhalb vom Rohr weiter, um das im Rohr fließende Strömungsmittel zu erwärmen, wobei der Wärmeträger selbst abkühlt. Hiernach wird der Wärmeträger 103 über einen körperseitigen Strömungsmittelausgang 109 abgezogen. Das Bezugszeichen kennzeichnet eine Pufferplatte und das Bezugszeichen 111 zeig't eine Rohrplatte an. Während in Fig. 1 nur das Einzelrohr 104 dargestellt ist, bedarf es keines besonderen Hinweises, daß mehrere Rohre zum wirksamen Einsatz erforderlich sind.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt einen Abschnitt des Wärmeübertragungsrohrs 104 der Fig. 1. Hierbei stehen dieselben Bezugszeichen 101 - 104 für dieselben Bauteile der Fig. 1. Das Bezugszeichen 202 bezeichnet einen Wasserfilm.
EPO COPY J|f
Die bekannte Anlage nach Fig. 1 weist deshalb Nachteile auf, weil der Wasserfilm 202 zerbricht und die Wandoberfläche bei geringerer Wassermenge trocken wird. Ein solcher Vorgang wird nachstehend als das'"Auftreten von Trockenflecken" bezeichnet. Das Auftreten derartiger Flecken geht auf eine örtliche Oberflächenspannungsverteilung des Flüssigkeitsfilm oder die Erzeugung von Luftblasen zurück, wobei der Film im Zustand des Nichterwärmtwerdens siedet, und tritt in dem Bereich auf, in dem aufgrund der VerdaTipfung die Wassermenge geringer ist. Durch das Auftreten von Trockenflecken ergeben sich folgende Nachteile:
(1) Die Kondensation von Cl~Ionen im Wasser kommt zustande, wenn Trockenflecken auftreten, und die Spannungskorrosionrißbildung (stress-corrosion chracking = SCC) kann im wärmeleitenden Rohr auftreten, wenn ein aus austenitisch rostsicherem Stahl gefertigtes Rohr verwendet wird. (Da der gewöhnliche Kohlenstoffstahl aufgrund von Kohlensäure zur Korrosion führt, wird hierfür oft rostsicherer Stahl verwendet).
(2) Örtliche Wärmespannung tritt aufgrund von Temperaturschwankungen dadurch wiederholt auf, daß die Wandoberfläche unregelmäßig getrocknet und benetzt wird und daß im wärmeleitenden Rohr Wärmeermüdung auftreten kann. .
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die in den bekannten Anlagen auftretenden Nachteile zu beseitigen und eine neuartige Befeuchtungsanlage zu schaffen, in der das wärmeleitende Rohr durch das Auftreten von Trockenflecken nicht zerbricht.
EPO COPY
Nach intensiver Forschung und Entwicklung hat sich gezeigt, daß die Nachteile beseitigt werden können, indem Wasser soweit in Umlauf gebracht wird, daß Trockenflecken nicht Zustandekommen,' und indem die Wassermenge auf der inneren Oberfläche des Rohr pro Breitenmaßeinheit vergrößert wird.
Es ist demnach Zielsetzung der Erfindung, die bei den bekannten Anlagen auftretenden Nachteile auszuräumen und eine Befeuchtungsanlage mit höherem Wirkungsgrad bei erhöhter Feuchtigkeit zu schaffen. Die Entwicklungs- und Forschungsarbeiten haben zu der erfindungsgemäßen Befeuchtungsanlage geführt, in der ein mit Füllkörpern gefülltes Rohr anstelle des bekannten, die Benetzungswand bildende Rohr verwendet wird und in der im mit den Füllkörpern gefülltem Rohr gas und Flüssigkeit gleichzeitig fle^ißen, so daß ein dünner, mit der Rohrwand in Kontakt stehender Flüssigkeitsfilm gebildet wird, wobei die unmittelbare Kontaktfläche zwischen dem Gas und der Flüssigkeit vergrößert wird, um die im Gas enthaltene Feuchtigkeit anwachsen zu lassen.
Nach der erfindungsgemäßen Anlage läßt sich die benetzte" Wand unter weiterreichenden Bedingungen als die nach den bekannten Anlagen bilden und die effektive Schnittfläche zwischen dem Gas und der Flüssigkeit vergrößern, um ein Verdunsten der flüssigkeit zu erleichtera. Die Anlage nach der Erfindung läßt'sich weitgehend als Befeuchter oder Sättiger für Erdgas in einer Methanol-Reformieranlage oder einem sonstigen herkömmlichen Befeuchter verwenden.
EPO COPT A
In der Hauptsache wird durch die Erfindung ein Rieselfilmbefeuchter geschaffen, bei dem eine aus Wasser bestehende oder hauptsächlich aus Wasser bestehende Flüssigkeit eine vertikale Wand eines Rohrs veiner Röhre für einen Röhrenwärmeaustauscher mit Mantel hinunterläuft, um eine benetzte Wand zu bilden, und bei der Gas im Rohr und ein Wärmemedium in einer Körperseite fließt, um die Feuchtigkeit anwachsen zu lassen, die im Gas enthalten ist, das mit der benetzten Wand in Kontakt ist, wobei dieser Rieselfilmbefeuchter dadurch gekennzeichnet ist, daß Mittel für die Zuführung einer größeren Menge Flüssigkeit, die aus Wasser oder hauptsächlich aus Wasser besteht, als die Flüssigkeitsmenge , die im Rohr verdunstet, vorgesehen sind und daß die Flüssigkeit^ die in einem Ausgang der benetzten Wand nicht
verdunstet ist, an den Flüssigkeitszufuhrabschnitt ■
rezirkuliert wird.
Darüber hinaus liegt das Hauptgewicht der Erfindung darin, daß der Befeuchter dadurch gekennzeichnet ist, daß die Menge der im Rohr zugeführten strömenden Flüssigkeit so beschaffen ist, daß sie der folgenden Gleichung genügt:
q < 5.99x 1ΙΓ Γ * (1)
wobei q der Wärmefluß in W/m K, worin W : Watt und
K: Kelvin und P die Menge fließenden Wassers in
Bezug auf die Wassermasse pro Einheit benetzter Breite in Kg/ms ist·
Des Weiteren liegt ein weiteres hauptsächliches Merkmal der Erfindung darin, daß das Rohr mit Füllkörpern angefüllt ist.
copy ft
Die Erfindung wird anhand der nächstfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Ausführungsform eines Rieselfilmbefeuchters,
Fig. 2 ein teilweise vergrößerter Längsschnitt eines Rohrs in dem bekannten Rieselfilmbefeuchters der Fig. 1
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Befeuchters nach der Erfindung,
Fig. 4 ein Kurvendiagramm, aus der die allgemeine Beziehung von Wärmefluß q und der Menge strömenden Wassers in Bezug auf die Wassermasse pro Einheit benetzter Breite hervorgeht,
Fig. 5 ein Darstellung, die den Betriebsablauf der der Erfindung zeigt,
Fig. 6 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung und
Fig. 7 ein teilweise vergrößerter Längsschnitt eines Rohrs mit im Befeuchter der Fig. 6 verwendeten Füllkörpern.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Hierin bedeuten die Bezugszeichen 301 Gas, 302 Wasserspeisung, 303 Heizmedium, 304 wärmeleitendes Rohr, 305 eine Sprühdüse, 306 einen Kanaleinlaß, 307 einen Kanaläuslaß, 308 Stfömungsmitteleinlaß in eine Körperseite, 309 Strömungsmittelauslaß in eine Körperseite und 310 eine Umwälzpumpe.
Auch wenn in der Fig. 3 nur ein einziges Rohr 304 zur erleichterten Darstellung gezeigt wird, bedarf es jedoch keines besonderen Hinweises darauf, daß ein Vielzahl von derartigen Rohren erforderlich
EPO COPY
sind, um beim Einsatz eine ausreichende Wirkung zu erzielen.
Das Heizmedium 303 wird vom Einlaß 308 her zugeführt und strömt längs des Aussenraumes des Rohrs 304, um das Strömungsmittel im Rohr zu erwärmen. Das Medium wird gekühlt und vom Auslaß 309 abgezogen .
Das Gas 301 wird vom Kanaleinlaß 306 hergeführt und im Rohr 304 zur Erhöhung der Feuchtigkeit angeheizt. Das Gas wird vom Auslaß 307 wieder eingesammelt. Die jeweiligen Strömungen des Heizmediums 303 und des Gases 301 werden auf der Grundlage der Prozeßbedingung bestimmt.
Wasser 302 wird aus der Sprühdüse 305 eingespeist und strömt die innere Oberfäche des Rohrs 304 herunter, um einen Flüssigkeitsfilm zu bilden, während es verdunstet. Das Wasser, das nicht verdunstet ist, wird über die Leitung 313 mittels der Pumpe 310 an die obere Sprühdüse umgewälzt. Die Wasserversorgung 305 erfolgt mit der Menge Wassers, das von der Sprühdüse 305 nicht verdunstet worden ist.
Die Menge umgewälzten Wassers wird von der Bedingung bestimmt, bei der die Trockenflecken nicht auftreten. Dies besagt mit anderen Worten, daß der Flüssigkeitsfilm unter der adiabatischen, der (im nichtsiedenden Bereich) heizenden und der filmsiedenden Bedingung stabil gebildet sein muß. Beispielshalber sind jeweils die folgenden Bedingungen zu erfüllen:
EPO COPY Jj
(1) Die adiabatische Bedingung: Die Reynoldssche Zahl
des Flüssigkeitsfilm Re1 > Re .' muß erfüllt 3 L mm
werden.
ReL = 4 GL / ΝτΤαμ[_ (■-)
worin G;: Gesamtmenge des umwälzenden Wassers in
Bezug zur Masse (Kg/s) N : Anzahl der Rohre 304 (-) d : Innendurchmesser des Rohrs 304 (m) μ. : Viskositätskoeffizient des umwälzenden
Wassers (Pas)
6. : Oberflächenspannung des umwälzenden Wassers (N/m)
p. : Dichte des umwälzenden Wassers (Kg/ m3) g : Gravitationsbeschleunigung (m/s2)
Re min wird beispielshalber ausgedrückt durch:
_ 1/5
= 3·4
μ L
(2) Die Heizbedingung (im nichtsiedenden Bereich) Der Wärmefluß q< q min muß erfüllt werden, der gegeben.ist durch:
Im Falle von Re. < 2ΠΠΠ
q . = 5.6x10'
M min
Im Falle von ReL > 2000
2.12 ^min
Copt m
3Α41860
worin K. : Wärmeleitfähigkeit des umwälzenden Wassers W/mk ( W : Watt, K: Kelvin) ·
Pr: Prandtlsche Zahl des umwälzenden Wassers (-) T: Temperatur (° C)
(3) Filmsiedebedingung: die Bedingung, bei der die Trocken flecken nicht auftreten, kommt unter Verwendung der Fig. 4 zustande, was in der Schriftsammlung des Japanischen Mechanischen Instituts, Band 43, Nr. 373 (September 1977) Seite 3389 - 3398, von Fujita und Ueda beschrieben wurde. Die Fig 4 zeigt eine graphische Darstellung im Abwärtsdampfstrom mit einer Länge von 600 mm, einem Durchmesser von 25m und P_ .
fin
von 95,5° C. In Fig. 4 bedeutet " β "das Auftreten von Trockenflecken, die verschwinden, und "D " das Auftreten von Trockenflecken, die nicht verschwinden. In Fig. 4 bedeutet Pf Pf= G. /Nxd und ein Suffix "in" weist auf den Einlaß und das Suffix "out" auf den Auslaß hin. Demzufolge treten auf das Filmsieden zurückzuführende Trockenflecken nicht auf, wenn nc , . n πο ,,, ,, ,. ν , .,..,.,,
if out ^ 0,02 (Kgf/ms) bei beispielshalber eine
Wärmefluß gleich oder niedriger als 2x 10 (Kcal/m2h).
Unter eigentlichen Betriebsbedingungen ist, da die Temperatur des Flüssigkeitsfilm 230° C und Re. > 2000 beträgt, die bedeutendste Gleichung die folgende, unter Punkt (2) beschriebene Gleichung:
^2 V1/3 p 0.3^/_ _2ΟΛ-Ιτ,β 2.12
PL 2g/ r \ 2T J L
Wenn die physikalischen Eigenschaftskennwerte des Flüssigkeitsfilm bei 230° C (Viskositätskoeffizient μ. , Dichte o, , Prandtlsche Zahl Pr, Oberflächenspannung ^.
EPO COPY
Wärmeleitfähigkeit K-. , usw) eingesetzt werden, ergibt sich folgende Gleichung
q < 5,99 χ 10Γ2'12 (D
Die Graphen der Fig. 5 sind von der vorstehenden Gleichung (1) abgeleitet. Bei Betrieb im gestrichelt dargestelten Bereich der Fig. 5 läßt sich die von der Erfindung gestellte Aufgabe lösen.
Gemäß der Befeuchtungsanlage nach der vorstehend dargestellten Erfindung konzentrieren sich, da die Trockenflecken nicht auftreten, die Chlorionen Cl Ionen nicht auf der Rohrwand, so daß es zu keiner Spannungskorrosionrißbildung kommen kann, weshalb das wärmeleitende Rohr dann aus rostsicherem Stahl gefertigt werden kann. Da es darüber hinaus verhindert wird, die Wand des Rohres trocken oder naß werden zu lassen, kann das Rohr auch nicht aufgrund von Wärmeermüdung zerbrechen. Um die Trockenflecken zu verhindern, ist es notwendig, daß die Menge Wassers, die an die innere Oberfläche des Rohrs gegeben wird, gleich oder größer ist als die Wassermenge, die verdampft ist. Dementsprechend wird auch das nicht verdampfte Wasser rezirkuliert und die 'Wärmemenge, die vom umwälzenden Wasser aufgenommen wird, kann dann wirksam eingesetzt werden.
Die Befeuchtungsanlage nach der Erfindung kann beispielshalber als Erdgasbefeuchter oder -sättiger in einer Methanolreformieranlage oder anderen Befeuchtern verwendet werde/i.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäOen Befeuchters. In der Zeichnung weisen die Bezugszeichen 301 - 313 auf dieselben Bauteile wie in der Anlage der Fig. 3 hin.
EPO COPY
- ' 12
Während in Fig. 6 nur ein Einzelrohr 304 zur Ausbildung des Flüssigkeitsfilms dargestellt ist, ist es selbstverständlich, daß beim wirksamen Einsatz der Erfindung Gruppierungen aus mehreren Rohren verwendet werden.
Die Fig. 7 zeigt einen vergrößerten teilweisen Längsschnitt von Rohr 304, das mit Füllkörpern 314 gefüllt ist. Somit bildet sich der Flüssigkeitsfilm 315 auf der inneren Oberfläche des Rohrs 304 und der Oberfläche der Füllkörper 314. Demgemäß wird der unmittelbare Kontaktbereich zwischen dem Flüssigkeitsfilm 315 und dem Gas 301 durch den auf der Oberfläche der Füllkörper 314 gebildeten Flüssigkeitsfilm 315 im Vergleich mit den bekannten Rieselfilmbefeuchtern wesentlich vergrößert.
Da zusätzlich die Flüssigkeit, die längs der Füllkörper 314 nach unten strömt, abzweigt und sich mehrmals verbindet, ist es nicht notwendig, am oberen Ende des Rohrs einen Rieselfilmbildungsmechanismus und auch keine etreng einzuhaltende Vertikalität vorzusehen, wie dies bei den bekannten Anlagen erforderlich ist .
Darüber hinaus wird die Flüssigkeit erhitzt, wenn sie das Rohr hinabströmt, während sie mit der Wand des Rohrs in Kontakt ist, wobei die Flüssigkeit durch den Kontakt mit dem-Gas verdunstet, wenn sie längs der Oberfläche der Füllkörper abwärts strömt. Die Füllkörper erhöhen die Fließgeschwindigkeit des Gases 301, wobei die Reduktion der repräsentativen Länge der Nusseltschen und der Sherwoodschen Zahl die Wärme- und Massenleitfähigkeit zwischen dem Gas 301 und der Flüssigkeit erhöhen .
EPO COPY t
Die Vergrößerung der Schnitt- oder Grenzfläche zwischen dem Gas und der Flüssigkeit und die Erhöhung des Bewegungskoeffizienten in Bezug zur Wärmebewegung und der Massebewegung sowie die Steigerung der Vortriebskraft der Bewegung durch fortlaufend erneuerte Heizungsund Verdampfungsfläche wirken sich multiplikativ aus, und somit kann der Befeuchter nach der Erfindung eine Steigerung des Wirkungsgrades gegenüber den bekannten Befeuchtern erzielen.
Die das Rohr füllenden Füllköper der erfindungsgemäßen Anlage können kugelartige Füllkörper oder als Raschig- oder Pall-Ringe oder dgl. ausgebildete Füllkörper sein.
Der Betrieb der Anlage wird nachstehend anhand der folgenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befeuchters beschrieben.
Der Befeuchter nach der Erfindung (bei Verwendung mehrerer Rohre in Fig. 6) wird genutzt, die Feuchtigkeit im Erdgas zu steigern. Eine Ausführungsform ist in der Tabelle 1 angegeben. Wasser wird hier als Flüssigkeit zum Verdampfen und dampfreformiertes Erdgas, das dem primären Wärmeentzug ausgesetzt wird, als Wärmemedium verwendet. Wasser und Erdgas strömen in einander entgegengesetzten Richtunge und stehen somit miteinander in Kontakt.
TABELLE 1
(Rohrzustand) Innendurchmesser : 21,4 mm $
Aussendurchmesser: 25,4 mm tf Spitzenhöhe (pitch): 32,0 mm Gesamtzahl : 315 Rohre Werkstoff : SUS 304
(Wärmeleitfähigkeit 17,8W/m.°K)
Koeffizient des wärmeleitenden Schmutzes
EPO COPY J
(Füllkörper)
(Heizbedingung) : innere 0,000172 (W/m2 -15K)
-1
-1
: äußere 0,000172 (W/m2 - °K)
Porzellan Rasch ing-Ring : 5mm φ χ 5mm H Heizmedium :dampfreformiertes
Erdgas
Temperatur am Einlaß: 323° C Temperatur am Ausgang : 190° C Filmkneffizient der Wärmeübertragung des He iziiiediums : 1300 W /mm2 . K
(Flüssigkeit für Verdampfung)
Menge fließenden Wassers Temperatur am Einlaß Temperatur am Auslaß (Erdgas) FlieOmenge
Temperatur am Einlaß Temperatur am Auslaß Feuchtigkeit am Einlaß Feuchtigkeit am Auslaß
11,2 Kg/5ek
138° C
191° C
3,9 Kg/Sek
138° C
172° C
0 Gew.K-H2O Dam:
49 Gevs.%- H2Of
EPO COPY

Claims (3)

Meissner & Meissner 3 4 A1 8 6 PATENTANWALTSBÜRO PATENTANWÄLTE DIPL-ING. W. MEISSNER (1980) DIPL-ING. P. E. MEISSNER DIPL-ING. H.-J. PRESTING Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt -Professional Representatives before the European Patent Office Ihr Zeichen ' Ihr Schreiben vom Unsere Zeichen HERBERTSTR. 22,1000 BERLIN PATENTANSPRÜCHE
1. Rieselfilmbefeuchter, bei dem eine aus Wasser " bestehende oder hauptsächlich aus Wasser bestehende Flüssigkeit eine vertikale Wand eines Rohrs in einem Röhrenwärmeaustauscher mit Mantel herabläuft, um eine benetzte Wand zu bilden, und bei dem Gas im Rohr und ein Wärmemedium in einer KÜrperseite fließt, um die Feuchtigkeit im Gas anwachsen zu lassen, das mit der benetzten Wand in Kontakt ist, dadurch qekennzeichnet, daß Mittel für die Zuführung einer größeren Menge Flüssigkeit als die für die Steigerung der Feuchtigkeit verwendete oder verdunstete Flüssigkeitsmenge vorgesehen sind, und daß die Flüssigkeit, die nicht verdunstet ist, in einen Auslaß der benetzten Wand an einen Flüssigkeitszufuhrabschnitt rezirkuliert wird.
2. Rieselfilmbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der dem Rohr zugeführten Strömungsflüssigkeit so bemessen ist, daß sie der folgenden Gleichung genügt:
" q < 5,99 χ ΙΟ5 Γ' . 12 (1),
worin q der Wärmefluß in W/m2 K, wobei W: Watt und K: Kelvin und f die Menge fließenden Wassers in Bezug auf die 'Wassermasse pro Einheit benetzter Breite
in Kg/ms ist. . EPOCOPY
3. Rieselfilmbefeurhter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit Füllkörpern gefüllt ist.
TCLEFAX: TELETEX: TELEQRAMM TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO 030/B9178 60 TELEX: INVENTION 030/891 60 37 BERLINER BANK AG. P MEISSNER. BLNW 30 80 52 BERLIN 030/891 30 2Θ BERLIN 31 40047 37-103
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