DE514589C - Herstellung von Kalksalpeter - Google Patents

Herstellung von Kalksalpeter

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DE514589C
DE514589C DES84686D DES0084686D DE514589C DE 514589 C DE514589 C DE 514589C DE S84686 D DES84686 D DE S84686D DE S0084686 D DES0084686 D DE S0084686D DE 514589 C DE514589 C DE 514589C
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calcium nitrate
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F11/00Compounds of calcium, strontium, or barium
    • C01F11/36Nitrates
    • C01F11/38Preparation with nitric acid or nitrogen oxides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Herstellung von Kalksalpeter Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bei der Herstellung von Kalksalpeter durch die Einwirkung von Salpetersäure auf kohlensauren Kalk in Absorptionstürmen.
  • Bei diesem Verfahren wird der freie Durchlaß zwischen den Kalksteinstücken allmählich in dem Maße verringert, als die Stücke angegriffen werden und ihr Volumen kleiner wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß dieser Nachteil vermieden werden kann, wenn man dem Kalkstein Stücke oder Blöcke zumischt, die gegen die Einwirkung der Säure unempfindlich sind und deren Volumen konstant bleibt. Diese Blöcke können beliebige Form besitzen und sollen möglichst Kanäle für den Durchgang des Gases und der Flüssigkeit haben.
  • So z. B. kann man mit Kugeln aus geeignetem Material, z. B. aus Sandstein, in dem Verhältnis von 20,'o des Volumens unbegrenzt lange arbeiten, ohne daß der Widerstand des Turmes merkbar anwächst.
  • Bei diesen Arbeitsbedingungen befinden sich im unteren Teil des Turmes nur noch diese Kugeln, da der Kalksalpeter sozusagen vollständig gelöst ist. Diese inerten Stoffe muß man am Boden entfernen, um sie im oberen Teil des Trumes wieder zuzufügen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt.
  • Man führt im oberen Teil des Turmes i durch den Trichter 3 Kugeln i i gemischt mit dem Kalkstein ein. Die Kugeln sammeln sich im -unteren Teil des Turmes auf dem Rost 2, der zur Achse des Turmes schräg geneigt ist. An der Wandung des Turmes dicht neben dem Roste und oberhalb desselben ist für die Herausnahme der Kugeln eine öffnung i2 vorgesehen, die durch eine Tür. oder einen Pfropfen 13 verschlossen werden kann.
  • In der üblichen Weise wird die Säure auf dem oberen Teil der Ladung durch eine Verteilungsvorrichtung 4 verteilt. Am Boden ist der Turm durch ein Rohr 5 mit einem Abscheider 6 vereinigt, in welchem sich das kohlensaure Gas von der Lösung des Kalksalpeters trennt, die durch ein Rohr 8 nach unten abfließt, während das Gas durch ein Sauggebläse 9 angesaugt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Herstellung von Kalksalpeter durch die Einwirkung von Salpetersäure auf kohlensauren Kalk in Absorptionstürmen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kalkstein bei der Einführung in dem oberen Teil des Turmes Stücke oder Körper (i i) zugemischt werden, die von der Säure nicht angegriffen werden und zweckmäßig Kanäle für den Durchgang der Flüssigkeit und des Gases besitzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Turmes ein Rost (2) schräg zur Turmachse angeordnet ist, der die Körper zu einer öffnung (12) leitet.
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