DE1020608B - Fliessstaubreaktor - Google Patents
FliessstaubreaktorInfo
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- DE1020608B DE1020608B DEN11749A DEN0011749A DE1020608B DE 1020608 B DE1020608 B DE 1020608B DE N11749 A DEN11749 A DE N11749A DE N0011749 A DEN0011749 A DE N0011749A DE 1020608 B DE1020608 B DE 1020608B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
- B01J8/1881—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with particles moving downwards while fluidised
- B01J8/189—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with particles moving downwards while fluidised moving downwards in a zig-zag manner
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
- B01J8/24—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
- B01J8/26—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with two or more fluidised beds, e.g. reactor and regeneration installations
- B01J8/28—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with two or more fluidised beds, e.g. reactor and regeneration installations the one above the other
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sieb auf mehrstufige Fließstaubreaktoren,
in denen eine Mehrzahl von Fließbetten übereinander angeordnet sind, die den. Fluß von
Fließstaub von einem höheren zu einem tieferen Boden bewirken.
Dieser Fluß ist bisher mittels eines ■— oder mehrerer
— im Inneren angeordneten Durchganges erreicht worden.
Bei dieser Anordnung· kann, wenn eine Verstopfung eintritt, der Durchgang oder die Durchgänge nur
nach Stillegung und Öffnung des Reaktors gereinigt werden.
Die Erfindung betrifft einen Fließstauhreaktor mit
mehreren übereinanderliegenden Fließbetten und besteht im wesentlichen darin, daß die Verbindungen
zwischen den einzelnen Fließbetten oder Reaktorstufen außerhalb das Reaktors angeordnet sind. In
dieser Weise kann durch die Erfindung eine Möglichkeit geschaffen werden, die Durchgänge des Materials
zwischen den einzelnen Reaktorstufen nach Bedarf zu reinigen, ohne den Reaktor zu öffnen, oder stillzulegen.
Weiterhin können nach der Erfindung auch Möglichkeiten vorgesehen werden, um den Fließstaub
beim Durchgang durch die Verbindungen zwischen den einzelnen Stufen außerhalb des Reaktors zu kühlen.
aufzuheizen oder sonstwie zu behandeln.
Es ist beispielsweise auch möglich, Analysenproben aus dem Durchgang zu nehmen und dem Fließstaub
andere Stoffe zuzusetzen, wenn er sich in dem äußeren Durchgang befindet.
Weiterhin können die Rohre, die die Durchgänge bilden, leicht entfernt werden. Auch Ventile können
in sie eingebaut werden und der Durchfluß kontrolliert oder zeitweilig gesperrt werden. Diese Art dler Kontrolle
ist besonders vorteilhaft, wenn der Reaktor angefahren wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Querschnitt
durch einen Fließstaubreaktor beispielsweise veranschaulicht.
Der dargestellte Reaktor besteht aus einem äußeren zylindrischen Mantel 1, der drei ebene übereinander-1
iegende perforierte Platten 2, 3 und 4 aufweist, die
Böden für den Fließstaub bilden und das Aufwärtssteigen von Gas erlauben. Der Mantel hat oben einen
geschlossenen, nach oben erweiterten Kegelstumpfteil 5 und am Boden einen sich mach unten verjüngenden
konischen Teil 6. Ein Rohr 7 bildet die Gaszuleitung
am Boden.
Oberhalb' der perforierten Platte 3 ist ein Rohr 8 aus dem Mantel 1 in einem abwärts geneigten Winkel
von ungefähr 49° herausgeführt, und daran schließt sich ein Förderrohr mit einem abwärts geneigten
Winkel von etwa 61° zur Horizontalen an, welches in den Mantel zurückführt und schließlich abwärts ge-
Anmelder:
The National Smelting Company Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. K. A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 14. Februar 1955 und 10. Januar 1956
Großbritannien vom 14. Februar 1955 und 10. Januar 1956
Leopold Moller, Bristol (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bogen ist, um in einem senkrechten Stück wesentlicher
Längen oberhalb· der perforierten Platte zu enden.
Ein Rohr 10, gleich dem Rohr 8 gestaltet, führt aus dem Mantel über der perforierten Platte 2, schließt an
ein Rohr 11, gleich dem Rohr 9, an, führt zurück in den Mantel und endet über der perforierten Platte 3.
Ein Rohr 12 ist vorgesehen, welches von außen durch den Mantel direkt über die perforierte Platte 2
führt, um Fließstaub nachzufüllen, und ein Rohr 13 geht oberhalb der perforierten Platte 4 ab, um den
Fließstaub von dem tiefsten Boden zu entfernen.
Die Rohre 8, 9,10 und 11 haben abnehmbare Deckel 15, 16, und durch die Deckel 16 geht eine Ventilstange
17, welche in ein Lager in den entsprechenden Rohren 9 und 11 eingreift.
Ein Gasauslaß 14 ist an der Oberseite des Teils 5 vorgesehen.
Dieser dreistöckige Reaktor ist beispielsweise dazu bestimmt, um Aluminiumfluorid durch die Reaktion
zwischen trockenem Aluminiumhydroxyd und entweder reinem Fluorwasserstoff oder einer Mischung
von trockener Luft und Fluorwasserstoff herzustellen. Der Hauptteil der Dehydration und ein gewisser Teil
der Reaktion findet innen im obersten Bett statt. Im zweiten Bett wird die Dehydration abgeschlossen, und
der Hauptteil der Reaktion findet statt. In der Bodenstufe ist die Reaktion abgeschlossen. Das ganze AIurniniaimhydro'xyd,
das in dem System enthalten ist, verläßt den Reaktor am Boden als Alu'miniumfluorid,
weicheis 85 bis 90 % Al F3 enthält, außer einem kleinen
Teil, der in der Größenordnung von 2%· der Aufgabe liegt, der mit dem austretenden Gas durch Zyklone in
ein Skrübbersystem gelangt und als nasses Aluminium-
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hydroxyd zurückgewonnen wird. Das in den Zyklonen zurückgewonnene Aluminiumhydroxyd wird in den
Reaktor zurückgeführt. Verschiedene Abändeirungen können in bezug auf den Anwendungsbereich der Erfindung
gemacht werden. So muß der Winkel der Neigung der Rohre 8 und 10 zur Waagerechten nicht
unbedingt 49° sein; dieser Winkel ist in Übereinstimmung mit den physiikalisehen Eigenschaften der Reaktionsteilnehimer
festgelegt, damit das Material frei fließen kann.
Anstatt der drei Böden im Reaktor können z. B.
auch zwei, vier, fünf oder sechs eingerichtet werden.
In der beschriebenen Darstellung haben alle Fließbetten
denselben Durchmesser. Um geeignete Fließgeschwindigkeiten zu bekommen, wird es manchmal
notwendig sein, für verschiedene Stufen verschieden große Betten vorzusehen. Die erforderlichen Fließgeschwindigkeiten
mögen in den verschiedenen Stufen verschieden sein infolge der Verschiedenheit der Gastemperatur
und Zusammensetzung (und daher der Dichte) des Materials zwischen den verschiedenen
Stufen. Weiterhin kann, selbst wenn, dieselbe Geschwindigkeit
erforderlich ist, das durch die Reaktion entstehende Gas ein andereis Volumen haben als das
in die Reaktion eintretende Gas; z.B., wenn wasserfreies Aluminiumoxyd anstatt wie in dem Beispiel
Aluminiumhydroxyd verwendet wird, wird weniger Wasserdampf in der obersten Stufe erzeugt, und es
kann für notwendig befunden werden, den Radius des obersten Bodens kleiner zu halten als in den unteren
Böden. Der in der obersten Stufe, wie in der Zeichnung dargestellt, nach oben größer werdende Teil ist
jedoch im allgemeinen wünschenswert.
Claims (7)
1. Fließstaubreaktor mit einer Mehrzahl übereinanderliegender
Reaktionskammern, die je durch eine Rohrleitung für den abwärts geführten Fließstaiib
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (8, 9 bzw. 10, 11)
mindestens teilweise außerhalb des Reaktormantels (D verläuft und verschließbare Öffnungen (15, 16)
aufweist, die eine Reinigung der Leitung von außerhalb1 des Reaktors ermöglichen.
2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Rohrleitung (8, 9
bzw. 10,11) aus einem vorzugsweise geraden Rohrstück (8 bzw. 9) besteht, welches oberhalb und vorzugsweise
nächst dem Rand eines Bodens (2 bzw. 3) einer Reaktorkammer beginnt und schräg nach
unten aus dieser herausführt.
3. Reaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das Rohrstück (8) ein schräg nach
unten in die Rcaktorkammer führendes Rührstück
(9) vorzugsweise winkelig anschließt.
4. Reaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (9) innerhalb des
Reaktormantels (1) senkrecht nach unten abgebogen ist.
5. Reaktor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußöffnungen der
den Fließstaub in die Reaktorka-mmem hineinführenden
Rohrstücke (9, 11, 12) unterhalb der Abflußöffnungen der den Fließstaub aus den Reaktorkarn-mern
herausführenden Rohrstücke (8,10,13)
angeordnet sind.
6. Reaktor nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (8 bis
11) an ihren Verbindungsstellen außerhalb des Reaktormantels (1) durch abnehmbare Deckel (15,
16) zugänglich sind.
7. Reaktor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (8, 9
bzw. 10, 11) außerhalb des Reaktormantels (1) Flkßstaubabsperrorgane (17) enthalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 639 215, 2 715 548;
britische Patentschrift Nr. 661 560;
französische Patentschrift Nr. 969 997.
USA.-Patentschriften Nr. 2 639 215, 2 715 548;
britische Patentschrift Nr. 661 560;
französische Patentschrift Nr. 969 997.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 809/315 12.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB432455A GB785322A (en) | 1955-02-14 | 1955-02-14 | Improvements in or relating to multi-stage fluidised reactors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1020608B true DE1020608B (de) | 1957-12-12 |
Family
ID=9775025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN11749A Pending DE1020608B (de) | 1955-02-14 | 1956-01-24 | Fliessstaubreaktor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1020608B (de) |
GB (1) | GB785322A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0729385A1 (de) * | 1993-11-16 | 1996-09-04 | Comalco Aluminium, Ltd. | Gegenstrom-gas-feststoff-kontakt |
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CN111992148B (zh) * | 2020-07-30 | 2023-02-03 | 余家骧 | 一种副产中压蒸汽的有机硅流化床及其流化方法 |
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FR969997A (de) * | 1950-12-28 | |||
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- 1955-02-14 GB GB432455A patent/GB785322A/en not_active Expired
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1956
- 1956-01-24 DE DEN11749A patent/DE1020608B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB785322A (en) | 1957-10-23 |
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