DE737015C - Verfahren zur Herstellung eines karbonathaltigen Absorptionschemikals zur Befreiung der Atemluft von Kohlensaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines karbonathaltigen Absorptionschemikals zur Befreiung der Atemluft von Kohlensaeure

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DE737015C
DE737015C DEA86504D DEA0086504D DE737015C DE 737015 C DE737015 C DE 737015C DE A86504 D DEA86504 D DE A86504D DE A0086504 D DEA0086504 D DE A0086504D DE 737015 C DE737015 C DE 737015C
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DE
Germany
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air
carbonic acid
breathe
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water
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Expired
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DEA86504D
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English (en)
Inventor
Dr Walter Lemcke
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B21/00Devices for producing oxygen from chemical substances for respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines karbonathaltigen Absorptionschemikals zur Befreiung der Atemluft von Kohlensäure
    Die Bewertung von Absorptionsmassen zur
    Bindung von Kohlensäure in Atemluft ge-
    schieht heute allgemein. so, clah .die Massen
    in geeigneter -Anordnung z. B. auf Wellsie-
    be.n in Patronenform gebracht werden. Die
    Prüfung solcher Patronen erfolgt, indem ein
    Luftstrom bekannter Größe -durch die Patro-
    nen geleitet wird. Diesem Luftstrom wird
    Kohlensäure ti'nd Wasserdampf nach Mah-
    abe der für die betreffende Patronenart beim
    praktischen Gebrauch zur Anwendung kom-
    nien.den Zusammensetzung vor dein Eintritt
    in die Patrone beigeniennt. Die Befreiünn
    les Luftstromes besonders von Kohlensäure
    hinter der Patrone ist das Maß für die Ab-
    :orptionsleistung der Patronen.
    Durch den zunehmenden Gebrauch von
    Satierstoffschutzgeräten in den letzten 20 Tau-
    reiz hallen sich nun Standardbedingungen her-
    ausgebildet. nach denen meist die Bewertung
    der für Schutzgeräte erfor;lerlichen L uft-
    reinigungspatronen erfolgt. In solchen Be-
    clinntiri-en, wie sie für Bergbaugeräte vom
    Ausschuh für -das Grubenrettungswesen in
    Preußen veröffentlicht sind (s. »Der Kom-
    pah«, amtliches Organ der KnalrI)scliafts-
    Berufsnenossensrhaft \r. 23 voll' 3. Dezein-
    her ic)25, Berlin.), sind die Temperaturen und
    der Wasserdampfgehalt der Prüfluft niit
    37 @ C bei voller Sättigung niit `\'asserd.tnipf
    vorgesehen. Eine unter diesen PDe"lingtin"eil
    vorgenommene Prüfung von Alrsorptions-
    niassen setzt für ;leg praktischen Gebrauch
    also immer diese Be:lin-unn voraus. Es hat
    sich aber gezeigt, clah bei Verwendung für
    andere als Bergbauzwecks andere, und zwar
    wesentlich 'nie-li-igere Temperaturen mit ent-
    sprechend geringerer Siittigung finit Wasser-
    dampf in Frage kommen. So wer#len i)ci-
    spielsweise nach einem bekannten Verfahren
    die durch Zerkleinern von Ätznatron herne-
    stellten Absorptionsmassen zur Bindung von
    Kohlensäure irr Atemluft dadurch zu höherer
    Kohlensäureaufnahine angeregt, dali die zer-
    kleinerte Nasse vor :leg Anordnung in @geeig-
    neten Gebrauchsformen finit trockener, na.#-
    förniiger Kohlensäure behandelt wird. Dabei
    entstehen nach der Reaktion 2 -Na O 1-1 -#- CO.,
    _ \a,C03 -1- H,O für roh n Sorla jeweils
    1g g `Wasser. Wird also beispielsweise trocke-
    nes Äiznatron finit trockener ILolilensäure so
    lange behandelt. daß 504 harl>onat entstan-
    den so enthält da, Cheinikal gleichzeitig
    etwa oh °jo Wasser. Iss hat sich gezeigt. daß
    dieses Wasser eine verbesserte Kohlensä ure-
    aufnahnie bedingt, 1)e1 Temperaturen, wie sie
    ini Freien ini Frühjahr und Herbst üblich
    ,in 1. Wühe man ahn die beschriellene Ab-
    #orptit>nslnasse völlig trocken ztlr Anwendung
    bringen, so würde ihr _`1)s<1r11tionsvermö;ren
    für Kohlensäure heim Gebrauch von Sauer.
    stottschutzgeräten iili Freien, wie beschrieben.
    geringer werden ,ad da(Ct115C niCht kaTbo-
    nisierten Ätznatroiis.
    1?s wurde nute gefunden, (lall man den Mr-
    tell 'lC, bekannten `Verfahrens auch durch ein
    @clinielzverfalireti erreichen kann, dadnrch.
    dafl inan .\atriiiiiil)ikarlxmnat in der Schmelz-
    ]ritze zufügt, lweckmä llig wird die Schmelze
    in einem allseitig geschlossenen Druckgefäß
    ausgeführt. aus dein das dampfförmige Re-
    akth)11swa"er nicht entweichen kann und in
    dem man 11e 11a"e bis mir AL1Mme
    des Wasserdampfes sich abkühlen 1ä tlt.
    lies `-erfahren bietet den besonderen 'Vor-
    teil, clah Glas zwangsläufig dabei ent-
    stelieilrl,i Wasser gleiclliliiißiger verteilt wird
    1n1#1 so (las bevorzugte Abschmelzen der
    beson-lers feuchten Außenzonen der gekorll-
    tell Absorptionsmas,en nach dein bekannten
    X"erfahreli verhindert wird. Das 'Zerfahren
    nach der Erfindung bietet noch weitere 'Von
    teile. Natrltllill)ikarboilat laut sich bekannt-
    lich besonders rein darstellen. Wird es, wie
    beschrieben, geschmolzenem Witznatron zuge-
    fügt, so entsteht durch thermischen Zerfall
    primär Sor13 und Kohlendioxyd. Die ent-
    ,tehende Soda. ist in statu nascendi und da-
    her besonders feinteilig uncl wird wegen der
    sofortigen Vermischung mit atzn thron auch
    in liesein Zustand erhalten. Ebenso ergibt
    das Kohlendioxyd Inn lein ätznatron eine
    b2souders fein verteilte und daher wirkunzs-
    volle Karhonatbil-lung. Gleichzeitig verteilt
    sich glas entstehende Wasser in der Masse.
    Wenn nach Grolle 11I1!1 Absorptionsleistung
    der Patrrnie ein Karbonatgehalt voll 15 "j" er-
    forderlich ist, enthält ein nach dein beschrie-
    benen `Verfahren hergestelltes Cheinikal
    gleichzeitig etwa 2.5 "(" Wasser. Sind höhere
    1earbonatgehalte erforderlich, ohne dal3) für
    den gedachten Zweck ein höherer Wasserge-
    halt erforderlich ist, so kann ein Teil des
    hikarbonat, durch sekundäres Karbonat er-
    setzt werrhn. Sollen beispielsweise ioo kg
    einer Absorptionsmasse mit 4( )',', Karbonat
    und 2,; "/" Wasser hergestellt werden, so wer-
    den zu 611 kg Ätznatron 11,9 kg Eikarbonat
    und 25 kg trockene Soria zugesellen. Ist bei
    geringem Karbonatgehalt ein hoher Wasser-
    gehalt erforderlich. so kann der Masse vor
    #lcin Schmelzen noch Wasser direkt zugefügt
    «-eulen. Bei Anordnungen finit geringer
    Wärmestauung. also bei kleinen F'atironen, wir
    1#'mrinat; y 1.I nach DIN Blatt \r. 31;6, ist
    erfalirtlngsgeiniila nur eine geringe Karl)oni-
    sation erforderlich, dafür aber beim Gebrauch
    fiel" Patronen 1111 l'relen ein "@l,,erG11,aTI \"l111
    i b1;11. Bei Patronen finit großer \@ <irn@r@-
    stauang, also grollen 1#orinatcn, wie 9y 11
    nach DIN Blatt N r. 3176. ist ein Voller Kar-
    hnnatgehalt ohne wesentlichen `Wassergehalt
    uhtig. Auf die beschriebene `-eise lütit sich
    für alle `lrhä ltnine eine hrauchham _`ll,orp-
    tioiisinasse herstellen.
    Es sind zwar aus mehreren Xtznatroin-
    schichten bestehende und in Atempatron en
    unterge brachte Absorptionschemikale für Koli-
    lensä ure bereits bekannt, denen ein in Rich-
    tung der durchstreichenden Memlutt ablich-
    ilieil:ler Wassergehalt zugeteilt «-orden ist.
    l ei dieser l)ekaimten Anordmmg verfolgt rlie
    unterschie:lliclie `Verteilung des Wassers auf
    die Ätzalhalischichten den Zweck, (laß die
    feuchte Atemluft nach Art de, regen,trr)in-
    prinzips zuerst .mit dein für das Wasser am
    wenigsten aufnahmefälligen Cheinikal und
    dann die vorgetrocknete Ateinhift finit dein
    wasseraufnahniefä hissten Chemikal in Beriih-
    rung kommt. Durch diese Anordnung soll
    erreicht werden, daß der lerfliei.liingspiinht
    der dein I_uftaustrittsstutzen zugewandten
    C'hemikalschicht erhöht und dadurch ein 1-lin-
    @iu,fliet)en der Masse verhindert wirrt.
    l)as vorliegende 'Verfahren hat demnach
    mit dieseln bekannten '-erfahren nichts zu
    tilii.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE:
    i. 'Verfahren zur Herstellung eines kar- bonathaltigen Absorptionscheinikals zur Befreiung der Atemluft von Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet. dal.l geschniolze- neni Ätznatron oder ätzlcali o-ler GC- misclien derselben unter Umrühren Na- tritunbikarbonat zugefügt wird und die erhaltene Schmelze nach dein Erstarren zu Köniern geeigneter Forin und (iriit')e zerkleinert wird. 2. "Verfahren nach Anspruch 1. rlaatirch gekennzeichnet, dali #lie Zugalte des Bi- karbonates in einem geschlossenen Behäl- ter unter Druck erfolgt. 3. `Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, (lallt Bikarbonat unrl Kar- honat gleichzeitig oder nachtinantler zur Erzielinig, eines bestimmten Wassergehal- te, zugegeben werden.
DEA86504D 1938-04-12 1938-04-12 Verfahren zur Herstellung eines karbonathaltigen Absorptionschemikals zur Befreiung der Atemluft von Kohlensaeure Expired DE737015C (de)

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