DE663496C - Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Druck- und Klotzverfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Druck- und Klotzverfahren

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DE663496C
DE663496C DEG89631D DEG0089631D DE663496C DE 663496 C DE663496 C DE 663496C DE G89631 D DEG89631 D DE G89631D DE G0089631 D DEG0089631 D DE G0089631D DE 663496 C DE663496 C DE 663496C
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
BASF Schweiz AG
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
Gesellschaft fuer Chemische Industrie in Basel CIBA
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/12General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Druck- und Klotzverfahren Gegenstand des Hauptpatents 638 878 ist ein Verfahren zur Herstellung von Eisfarben nach dem Druck- oder Klotzverfahren. Dieses Verfahren besteht darin, daß man die Faser mit Gemischen ,aus Azokompionenten und Alkalien oder aus Alkalisalzen von Azokomponenten,, aus diazotierbaren Aminen, die weder flüssig noch tief schmelzend noch leicht flüchtig sein sollen, und aus Alkalinitriten bedruckt oder klotzt -und nach dem Trocknen zunächst zur Diazotierung .des Amins durch Säure und hierauf zur Kupplung durch säurebindende Mittel bindurchführt. Nach Patent 644070 werden ,als Azokompionenten bei diesem Verfahren Kondensationsprodukte von 2, 3-Oxynaphthoesäurearyliden mit Formaldehyd verwendet. In weiterer Ausbildung dieser Verfahren wurde dann im Patent 661 225 gezeigt, daß die zur Farbstoffbildung erforderliche Entfernung der Säure nicht nur durch einen Durchgang durch säurebindende Mittel, sondern auch je nach Art der angewendeten Säure ,durch Verhängen., langsames Trocknen oder gründliches Spülen der bedruckten Ware mit kaltem Wasser vorgenommen werden kann. Es wurde nun gefunden, daß die Entfernung der Säure auch durch Einwirkung von basischen Dämpfen bewerkstelligt werden kann. Die neue Arbeitsweise ist auf die folgenden Beispiele nicht beschränkt und kann bei den Beispielen in den eingangs erwähnten Patenten angewendet werden. Beispiel i Man mischt 3 11, 2 Teile 4-(4'-Methyl)-phenoxyacetylamino-2, 5-dimethoxy-i-aminobenzol, 232,2 Teile i - (2', 3'- Oxynaphthoylamino)-3-nitrobenzol, i 86 Teile Natriumnitrit, 2 Teile Natriumhydroxyd, 69,1 Teile kristallinisches Natriumacetat oder die entsprechende Menge entwässertes Natrum;acetat und bereitet eine feine Druckpaste durch sorgfältiges Anteigen von 8 g dieses Gemisches mit 38 ccm Wasser; 3 ccm Türkischrotöl, 5 ccm Glycerin, 3 ccm N.atriümhydroxydlösung von 34'B6 und 439 neutraler Stärk:etragantverdickung. Der Stoff wird mit der Druckpaste bedruckt, getrocknet 'und durch eine 2 %ige wässerige S.alzsäurelösung, die 5o,g Natriumchlorid je Liter enthält, schnell hindurchgezogen, ,abgequetscht und kurze Zeit hierauf in einem Kaum verhängt öder durch einen Raum geführt, der Ämmoniakdämpfe enthält: Man erhält eine reine, violette Fäxhtmg.
  • Beispiel 2 273 Teile 4, 4'-Dichlor-2-amino-i, i',dipheny@ äther werden mit 264,3 Teilen i-(2', 3'-Oxy" naphthoylamino)-2-methoxybenztol, 222 Teilen Natriümnitrit, 2 Teilen Natriumhydroxyd und 38,3 Teilen kristallinischem Natriumacetat gut vermischt. Die Druckpaste wird wie folgt hergestellt 8 g dieses Gemisches werden zusammen mit 3 ccm Natriumhydroxydlösung 34'B6, 3 ccm Türkischrotöl, 37 ccm Wasser, 5 ccni Glycerin, 2 ccm 40 o/oiger Formaldehydlösung in. 429 neutraler Stärketra2antverdickung sehr fein verteilt. Hierauf wird, wie im Beispiel i angegeben, gearbeitet, wobei zu hohe Temperatur beim Trocknen zweckmäßig vermieden wird. Man erhält eine reine, rote Färbung. Beispiel 3 29.4 Teile 2-Amino-4'-chlor-i, i'-.diphenyläther - 4- carbonsäureäthylester werden mit 246 Teilen i - (2', 3'- Oxynaphthoylamino)-ä-methoxybenzol; 208 Teilen Natriumnitrit, 2 Teilen Natriumhydroxyd und 5o Teilen kristallinischem Natriumacetat gut vermischt.
  • 8 g dieses Gemisches werden zusammen mit 3 ccm Natriumhydroxydlösung 34.° Be, 3 ccm Türkischrotöl, 37 ccm Wasser, 5 ccni Glycerin, 2 ccm 40 o/oiger Formaldehydlösung in 42g neutraler Stärketragantverdickung sehr fein verteilt. Hierauf wird, wie im Beispiel i angegeben, gearbeitet, wobei zu hohe Temperatur beim Trocknen zweckmäßig vermieden wird. Man erhält eine reine, rote Färbung.
  • Beispiel 4 22ö Teile 4,4'-Dichlor-2-amino-i, i'-diphenyl-%äher werden mit 25o Teilen des Dinatriümsalzes der Methylenverbindungaus 1-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methoxyben7.ol-und r8oTeilen Natriumnitrit gut vermischt. Die Druckpaste wird wie folgt hergestellt: 1o g dieses Gemisches werden zusammen mit i ccm Natriumhydroxydlösung 34° B6, 3 ccm Türltischrotöl, 42 ccm Wasser, 5 ccrn Glycerin in 40g neutrale Stärketragentverdickung sehr fein verteilt. Der Stoff wird mit der Druckpaste bedruckt und wie im Beispiel 2 behandelt; wobei dieselbe Färbung entsteht.

Claims (1)

  1. -PATENTANSPRUCH: -Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Eisfarben nach dem Druck-oder ILlötzverfahren nach Patent 638 878 ,und Zusatzpatent 64407o, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit Gemischen aus Azokomponenten -und Alkalien toder aus Alkalisalzen von Azokomponenten, aus diazotierbären Aminen, die weder flüssig noch tief schmelzend noch leicht flüchtig sind, rund ;aus Alkalinitriten bedruckte oder geklotzte und dann getrocknete Ware hier nach Säuredurchgang zur Entfernung der anhaftenden Säure und Herbeiführung der Kupplung mit basischen Dämpfen behandelt.
DEG89631D 1935-01-24 1935-01-26 Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Druck- und Klotzverfahren Expired DE663496C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2511537A1 (de) * 1975-03-17 1976-09-30 Hoechst Ag Verfahren zum drucken mit entwicklungsfarbstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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