DE652452C - Kopfbedeckung zum Schutze gegen Schlag, Stoss und Hitzeeinwirkung - Google Patents
Kopfbedeckung zum Schutze gegen Schlag, Stoss und HitzeeinwirkungInfo
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- DE652452C DE652452C DEB175347D DEB0175347D DE652452C DE 652452 C DE652452 C DE 652452C DE B175347 D DEB175347 D DE B175347D DE B0175347 D DEB0175347 D DE B0175347D DE 652452 C DE652452 C DE 652452C
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- shock
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/06—Impact-absorbing shells, e.g. of crash helmets
Landscapes
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
- Kopfbedeckung zum Schutze gegen Schlag, Stoß und Hitzeeinwirkung Es sind Kopfbedeckungen bekannt, welche aus Kork mit einem Überzug aus ein oder mehreren Lagen von Geweben bestehen. Solche hauptsächlich als Tropenhelme verwendete Kopfbedeckungen bieten aber nur Schutz gegen die Sonnenwärme, nicht aber gegen höhere Temperaturen sowie gegen Feuer und Funken. Auch sind sie gegen Schlag sehr wenig widerstandsfähig. Ein weiterer Nachteil solcher Kopfbedeckungen besteht darin, daß sie von tropischen Insekten, namentlich den verschiedenen Ameisenarten, leicht zerstört werden. Es sind ferner Kopfbedeckungen aus Geweben und Kautschukeinlagen bekannt, welche hauptsächlich als Sturzschutz für Motorradfahrer, Flieger usw. dienen. Diese Hauben bieten wohl Schutz gegen Stöße, nicht aber gegen höhere Temperaturen oder Feuer. Es sind weiter Helme bzw. Helmköpfe bekannt, welche aus Spaltleder, Trikotstoff, Pergamentpapier usw. bestehen, welche Lagen durch dickflüssige Gelluloidlösungen iu. dgl. zusammengeklebt werden. Solche Helme sind zwar, namentlich wenn sie auch mit Drahtgeweben oder Blecheinlagen versehen sind, gegen Schlag widerstandsfähig, nicht aber gegen Einwirkung von Feuer oder höheren Temperaturen. Auch die bekannten Helme aus Filz, die mit Harzlösungen pflanzlichen Ursprungs gesteift !und unter Druck in die gewünschte Form gebracht.. werden, sind wohl gegen Schlag widerstandsfähig, nicht aber gegen Hitze und Feuer. Dasselbe gilt von Helmen aus wasserfest verleimten Holzfurnieren.
- Die Erfindung bezweckt nun, eine Kopfbedeckung beliebiger Form zu schaffen, die nicht nur gegen die Tropensonne und tropischen Insekten widerstandsfähig ist, sondern auch der andauernden Einwirkung höherer Temperaturen, Funken und Feuer sowie auch dem Wasser widersteht und ferner auch in hohem Maße bruch-, hieb- und stoßfest ist.
- Gemäß der Erfindung wird eine allen den erwähnten Anforderungen entsprechende Kopfbedeckung in der Weise hergestellt, daß man eine der gewünschten Dicke entsprechende Anzahl Lagen von Geweben aus Asbest, Flachs oder Baumwolle, mit oderohne Metallfädeneinlagen, zunächst mit` den aus Phenolformaldehydkondensati@onsproduktenbestehenden synthetischen Harzen imprägniert, in geeignete Formen einpreßt und erhitzt. Die synthetischen Harze werden hierbei zweckmäßig, wie an sich bekannt, in gelöstem Zustand oder flüssiger Form oder als in der Hitze erweichendes Pulver angewendet und durch das nachfolgende Erhitzen auf i io bis 18 o° C, je nach Art der verwendeten Gewebe, unter Druck in die unlösliche feste Form übergeführt. Die Herstellung der entsprechenden Hutformen, z. B. von Helmen, läßt sich mit Vorteil auch in der Weise durchführen, daß man die Gewebe mit Asbest und/oder Flachs und/oder Baumwolle mit oder Bohne Metall,-.. fadeneinlagen in Form von Bändern vr -passender Breite und Dicke verwendet hnd" dieselben, ähnlich wie bei der Strohhuterzeü-:. gung üblich, spiral- oder schneckenförmig, sich teilweise übergreifend vernäht. Durch Übereinanderlegen mehrerer so hergestellter Hauben kann die, gewünschte Dicke erhalten und das Ganze durch gleichzeitige Einwirkung von Wärme und Druck in die entsprechende Form gebracht werden. Die praktische Erprobung hat gezeigt, daß eine solche Kopfbedeckung nicht nur leichter an Gewicht gegenüber den üblichen Metallkopfbedeckungem ist, sondern auch besonders -widerstandsfähig gegen Eindringen von Geschossen, Bruch, Schlag und Stoß ist; sie .bietet dabei noch einen hohen Schutz gegen '-t-b@zeeimvirkung und widersteht ferner dem ässer, Öl, Benzin usw.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kopfbedeckung zum Schutze gegen Schlag, Stoß und _ Hitzeeinwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus mehreren in geeignete Formen gepreßben .Lagen von Geweben aus Asbest und/oder Flachs und/oder Baumwolle u. dgl., mit-oder ohne Metallfädeneinlagen und einer Imprägnierung von synthetischen Harzen, z. B. Phenolformaldehydk@ondensatnonsprodukten, als Bindemittel besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT652452X | 1935-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652452C true DE652452C (de) | 1937-10-30 |
Family
ID=3678236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB175347D Expired DE652452C (de) | 1935-09-05 | 1936-09-01 | Kopfbedeckung zum Schutze gegen Schlag, Stoss und Hitzeeinwirkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652452C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935697C (de) * | 1952-03-24 | 1955-12-29 | Isack Leiser Tempelhof | Kopfbedeckung mit Ohrenschutzteilen |
-
1936
- 1936-09-01 DE DEB175347D patent/DE652452C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935697C (de) * | 1952-03-24 | 1955-12-29 | Isack Leiser Tempelhof | Kopfbedeckung mit Ohrenschutzteilen |
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