DE704741C - Herstellung gefaerbter photographischer Emulsionen fuer das Silberausbleichverfahren - Google Patents

Herstellung gefaerbter photographischer Emulsionen fuer das Silberausbleichverfahren

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DE704741C
DE704741C DEK151434A DE704741DA DE704741C DE 704741 C DE704741 C DE 704741C DE K151434 A DEK151434 A DE K151434A DE 704741D A DE704741D A DE 704741DA DE 704741 C DE704741 C DE 704741C
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DE
Germany
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dye
silver
emulsion
gelatin
colored
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Expired
Application number
DEK151434A
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English (en)
Inventor
David E Bennett Jr
Cyril J Staud
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/025Physical treatment of emulsions, e.g. by ultrasonics, refrigeration, pressure
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. APRIL 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVs 704741 ■ KLASSE 57 b GRUPPE
K151'434 IVaf5? b
sind als Erfinder genannt worden.
Kodak Akt.-Ges. in Berlin
Patentiert im Deutschen Reich vom 31. Juli 1938 an Patenterteilung bekanntgemacht am 6. März 1941
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft die Herstellung photographischer Emulsionen für die Erzeugung dünner gefärbter photographischer Schichten mit einem erhöhten Gehalt an lichtempfindlichen Silbersalzen und Farbstoff für das Silberausbleichverfahren.
Man verwendet beim Silberausbleichverfahren möglichst solche Schichten, die relativ dünn sind, jedoch die normalen Mengen lichtempfindliches Silbersalz enthalten.
Es können sich auf demselben Schichtträger eine Schicht oder mehrere Schichten befinden, die mit Küpenfarbstoffen angefärbt sind. Diese Schichten werden belichtet, worauf das latente Bild entwickelt und fixiert wird. Dabei entsteht ein Bild aus metallischem Silber, welches mit einem Bleichmittel behandelt wird. Dadurch wird der Farbstoff an den Stellen zerstört, wo sich das metallische Silber befindet.
Die bei diesem Verfahren verwendeten Schichten werden hergestellt, indem der verwendete Küpenfarbstoff gleichzeitig mit dem lichtempfindlichen Silbersalz in der Gelatine dispergiert wird. Damit man ein Färbbild genügender Dichte erhält, darf man ein bestimmtes Mengenverhältnis zwischen Farbstoff und Gelatine nicht unterschreiten. Ebenso muß eine bestimmte Menge lichtempfindliches Silbersalz in der Schicht enthalten sein, damit man ein ausreichend dichtes Silberbild erhält, auf welches das Bleichmittel einwirken kann. Man muß deshalb das Verhältnis von Farbstoff zu Gelatine einerseits und von Halogensilber zu Gelatine andererseits einander so angleichen, daß eine Schicht mit den erwünschten Eigenschaften entsteht. Dabei verfährt man im allgemeinen so, daß man den Farbstoff mit der Gelatine vermischt und eine getrennte Emulsion des lichtempfindlichen Silbersalzes in Gelatine herstellt, worauf man die zwei Emulsionen zwecks Bildung der lichtempfindlichen gefärbten Emulsion zusammenmischt. Bei die-

Claims (3)

  1. sem Verfahren muß das Verhältnis von Farbstoff zu Gelatine in der Farbstoff-Gelatine-Mischung sehr hoch gewählt werden, wenn man beim Vermengen mit der Halogensilber-' emulsion die gewünschte Farbstoff konzentration erhalten will, weil hierbei der Farbstoff entsprechend verdünnt wird. Eine der Schwierigkeiten, die bei der Herstellung von Farbstoff-Gelatine-Mischungen auftritt, ist die Er-' zeugung der erwünschten feinen Verteilung des Farbstoffs, wenn das Verhältnis von Farbstoff zu Gelatine genügend hoch ist. Bei hohen Farbstoffkonzentrationen entsteht nämlich ein instabiles kolloides System. ' Erfindungsgemäß wird ein Verfahren angegeben, wie man lichtempfindliche Schichten von geringer Dicke und hohem Halogensilber- und Farbstoffgehalt herstellen kann, die für das Silberausbleichverfahren besonders geeignet sind.
    Erfindungsgemäß wird dies durchgeführt, indem aus einer normalen Halogensilberemulsion, die im allgemeinen für ein bestimmtes Gebiet des Spektrums sensibilisiert ist, die lichtempfindlichen Halogensilberkörner durch Zentrifugieren abgesondert werden. Diese Halogensilberkörner werden dann zwecks Bildung der lichtempfindlichen gefärbten Emulsion in angefärbter Gelatine dispergiert.
    Es ist an sich bekannt, Halogensilberemulsionen dadurch herzustellen, daß ein im wesentlichen kolloidfreies Halogensilber in Gelatine dispergiert wird. Jedoch erlaubt die erfindungsgemäß angegebene Dispersion des Halogensilbers in einer Farbstoff-Gelatine-Mischung die Herstellung von Schichten für das Silberausbleichverfahren, welche die erwünschte hohe Konzentration von Farbstoff und Silbersalz zeigen und die deshalb besonders dünn gehalten werden können.
    An Hand des folgenden Ausführungsbeispieles soll das Verfahren der Erfindung erläutert werden:
    ι kg einer photographischen Emulsion mit hohem Kontrast und geringer Empfindlichkeit, die für den grünen Teil des Spektrums sensibilisiert ist, wird durch eine Zentrifuge mit einem inneren Durchmesser von etwa 12 cm geschickt. Die Zentrifuge wird ungefähr mit 3600 bis 4000 Umdrehungen laufen gelassen. Die Dicke der Emulsion an der Innenwand der Zentrifuge beträgt etwa 0,3 cm. Die Emulsion läuft in etwa 10 Minuten durch, wobei ungefähr 90 0/0 der Halogensilberkörner im Innern der Zentrifuge zurückbleiben. Diese Halogensilberkörner werden in 760 ecm einer gefärbten Gelatine dispergiert, welche 10,5g des Farbstoffs ι -(l-xy-4, 8-dibenzoylaminoanthraehinon = Algol rosa, BBK Schultz, Farbstofftabellen VIl, Nr. 1221) und 65g entaschter Gelatine enthalt. Die entstehende Emulsion hat ein Gesamtvolumen von etwa 1080 ecm. Die gefärbte photographische Emulsion wird dann in bekannter Weise auf eine Unterlage ausgegossen und kann zur Herstellung von Bildern nach dem Silbcrausbleichverfahren verwendet werden.
    Entsprechend können blauempfindliche und rotempfindliche Emulsionen hergestellt werden, die verschiedene Farbstoffe enthalten. Außer Küpenfarbstoffen können auch andere Farbstoffe, z. B. Azofarbstoffe, für die Anfärbung der Schichten verwendet werden. Im allgemeinen werden die Schichten mit solchen Farbstoffen angefärbt, deren Farbe komplementär ist zum Empfindliehkeitsbereich der Emulsion.
    Der Fortsehritt des Verfahrens liegt darin, daß bei der Herstellung der gefärbten Emulsion der Farbstoff beim Einbringen der lichtempfindlichen Halogensilberkörner nicht verdünnt wird, da hierbei keine Gelatine in die Farbstoffemulsion eingebracht wird. Es können also dünnere Schichten aus gefärbtcr Emulsion hergestellt werden, als dies bisher möglich war. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist es, daß der Kontrast der entstehenden Bilder dadurch beeinflußt werden kann, daß die Menge der Halogensilberkörner geregelt wird, die in die Farbstoffemulsion eingebracht wird.
    PΛTE NTANSP RÜ CHE:
    i. Verfahren zur Herstellung gefärbter photographischer Emulsionen für das Silberausbleichverfahren mit einem hohen Gehalt an Halogensilber und Farbstoff, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst durch Zentrifugieren einer gewöhnlichen |0° auch sensibilisierten Halogcnsilberemulsion wenig Bindemittel enthaltende Silbersalze hergestellt und zu einer Mischung von Farbstoff und Gelatine mit hohem Farbstoffgehalt zugesetzt werden, worauf ">5 die entstehende Emulsion in dünner Schicht auf die Unterlage gegossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Gelatine in der ursprünglichen Halogensilberemulsion größer ist als die Menge der Gelatine in der Farbstoff-Gelatine-Mischung.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, l|5 dalj der Gelatinegehalt in der ursprünglichen Halogensiiberemiilsion mindestens 6 bis ι ο 0/0 beträgt.
DEK151434A 1937-07-30 1938-07-30 Herstellung gefaerbter photographischer Emulsionen fuer das Silberausbleichverfahren Expired DE704741C (de)

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