DE704633C

DE704633C - Vorrichtung zum Herstellen eines Schwebstoffilters

Info

Publication number: DE704633C
Application number: DED61084D
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1928-01-30
Filing date: 1931-05-08
Publication date: 1941-04-03

Description

Vorrichtung zum Herstellen eines Schwebstoffilters Gegenstand des Anspruchs 3 des Patents 64q.700 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Schwebstoffiltern aus natürlichen oder künstlichen, wahllos gestapelten Fasern für Atemschutzgeräte, welche aus einer walzenförmigen Drahtbürste, die in einem geschlossenen, mit ,einem Zuführungsschlitz für die Zellstoffmasse versehenen Fülltrichter drehbar gelagert ist, und aus einer Luftfördervorrichtung besteht, deren Saugstutzen: derart unterhalb des Auslaßstutzens des Fülltrichters angeordnet ist, daß der zur Aufnahme der Fasern dienende Behälter zwischen dem Anlaßstutzen des Fülltrichters und dem Saugstutzen der Luftfördervorrichtung einschaltbar ist. Mit einer derartigen Vorrichtung können lediglich Schwebstoffilter ohne innere Hohlräume hergestellt werden.
Die Erfindung stellt nun eine weitere Ausbildung dieser Vorrichtung dar und besteht darin, daß der zur Aufnahme der Fasern dienende Behälter mit einer luftdurchlässigen Wandung versehen ist und daß in diesem Behälter ein zweiter, ebenfalls mit luftdurchlässiger Wandung versehener Behälter angeordnet ist, auf den ein abnehmbarer, seinem Querschnitt angepaßter, nach oben sich verjüngender Leitkörper für die Fasern aufgesetzt ist, während der zwischen den beiden f ehältern gebildete Ringraum durch einen luftundurchlässigen Boden abgeschlossen ist. Zwischen dem Auslaßstutzen des Fülltrichters und dem zur Aufnahme der Fasern dienenden Behälter bzw. dem den Behälter umgebenden Mantel ist ein Aufsatzrohr eingeschaltet, das denselben Querschnitt wie der Behälter hat und ,auf den Behälter .abnehmbar aufgesetzt ist.
Der zur Aufnahme der Fasern dienende Behälter kann während des Füllens von einem luftundurchlässigen Mantel umgeben sein.
Zum Hineindrücken des Fasergutes in den Behälter ist vorteilhaft ein ringförmiger, der Querschnittsform des Aufnahmebehälters angepaßter Stempel angeordnet, der zwischen dem Aufsatzrohr und dem Leitkörper geführt und vorzugsweise mit einem Handgriff versehen ist.
Der innere Behälter kann einen mit ihm fest verbundenen Deckel aufweisen, so daß der Leitkörper luftdicht und sicher auf den inneren Behälter aufgesetzt werden kann..
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß mit ihrer Hilfe auch Schwebstoffilter mit einer aus natürlichen oder künstlichen, wahllos gestapelten Fasern bestehenden Filtermasse mit innenliegenden Hohlräumen hergestellt werden können, die einen ringförmigen, elliptischen oder vielseitigen Querschnitt haben oder die einem Rohr beliebiger Form ähneln, dessen Wandung durch die Schwebstoffiltermasse gebildet ist. Derartig geformte Filter ermöglichen es, in eine Filterbüchse von. verhältnismäßig geringem Querschnitt ein Schwebstoffilter von hoher Wirksamkeit einzubauen unter Aufrechterhaltung eines sehr niedrigen Luftwiderstandes. Die Filter können auch verhältnismäßig flach, plattenartig ausgebildet und zu mehreren hintereinandergeschaltet werden, wodurch ebenfalls Filter von hoher Wirksamkeit und niedrigem Widerstand erhalten werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt. Abb. i stellt einen Längsschnitt der Vorrichtungund Abb.2 einen Querschnitt dar.
In dem zur Aufnahme der Fasern dienenden Behälter 5 mit luftdurchlässiger Wandung 13 ist der gleichfalls mit luftdurchlässiger Wandung versehene Behälter 14 angeordnet. der den abnehmbaren, dein Querschnitt des Behälters 14 angepal-ten, sich nach oben verjüngenden Leitkörper 15 für die Fasern trägt. Der zwischen den Behältern 5 und 14 gebildete Ringraum ist durch einen luftundurchlässigen Boden 18 abgeschlossen, der in einer Rille i9 den den Behälter 5 umgebenden luftundurchlässigen Mantel 12 aufnimmt. auf diesem sirrt abnehmbar das Aufsatzrohr i i, das an den Auslaßstutzen .l des Fülltrichters anschließt und denselben Querschnitt wie der Behälter 5 hat. Der innere Behälter 14 ist durch den luftundurchlässigen Deekel 20 abgeschlossen. Zwischen dem Aufsatzrohr i i und dem Leitkörper 15 ist der der Querschnittsform des Aufnahmebehälters 5 angepaßte, mit einem Handgriff 16 versehene Stempel 17 geführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen eines Schwebstofiilters nach Anspruch 3 des Patents 6.147oo, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Fasern dienende Behälter (5) mit einer luftdurchlässigen Wandung (13) versehen ist und daß in dem Behälter (5) ein zweiter, ebenfalls mit luftdurchlässiger Wandung versehener Behälter f 14) angeordnet ist, auf den ein abnehmbarer, seinem Querschnitt angepaßter, nach oben sich verjüngender Leitkörper (i5# für die Fasern aufgesetzt ist und daß der zwischen den beiden Behältern (5 und 14) gebildete Ringraum durch eitlen luftundurchlässigen Boden #i8.) abgeschlossen ist; zwischen dem Auslaßstutzen (.1) des Fülltrichters und dem zur Aufnahme: der Fasern dienenden Behälter (5:; bzw.dein den Behälter (5) umgebenden Mantel (121 ist ein Aufsatzrohr i, i i) eingeschaltet, das denselten Querschnitt wie der Behälter 5) hat und auf den Behälter - ; 1 abnehmbar aufgesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der :zur Aufnahme der Fasern dienende Behälter ;:5) während des Füllens von einem luftundurchlässigen Mantel i, i2) umgeben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen ringförmigen, der Querschnittsform des Aufnahmebehälters (5) angepaßten Stempel (17), der zwischen dem Aufsatzrohr ( i i ) und dem Leitkörper (15) geführt und vorzugsweise mit einem Handgriff 16" versehen ist. .i. Vorrichtung nach einem der .Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Behälter (14) einen mit ihm fest verbundenen Deckel (2o) aufwC4s:. .