DE644700C - Verfahren zur Herstellung von Schwebstoffiltern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schwebstoffiltern

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DE644700C
DE644700C DED54876D DED0054876D DE644700C DE 644700 C DE644700 C DE 644700C DE D54876 D DED54876 D DE D54876D DE D0054876 D DED0054876 D DE D0054876D DE 644700 C DE644700 C DE 644700C
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air
fibers
container
filter
mass
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DED54876D
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Dragerwerk Heinr U Bernh Drager
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Dragerwerk Heinr U Bernh Drager
Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schwebstoffiltern Bei Schwebstoffiltern ist es wesentlich, daß der Luft eine möglichst große Berührungsfläche bei dem Wege durch das Filter geboten wird. Man hat schon versucht, dies dadurch zu erreichen, daß man den Weg der Luft durch Verwendung von Filz, Watte u. dgl. als Filterstoff und durch besondere Anordnung der Filtermasse, z. B. spiralförmige Wicklung, möglichst lang gestaltete. Hierdurch wird jedoch der Luftwiderstand erhöht und der Rauminhalt des Filters vergrößert.
  • Durch die Pressung oder die Verwendung eines Bindemittels bei Filterstoffen wird außerdem die natürliche aktive Oberfläche der Faser wesentlich verringert, da sehr viele Poren verstopft werden. Auch wird die Filtermasse verhältnismäßig schwer.
  • Eine Faserstoffmasse aus beliebigen Stoffen durch Bürsten, Kämme oder ähnliche, z. B. drehbare Vorrichtungen aus ihrem Zusammenhang zu reißen und die auf diese Weise erhaltenen Fasern durch einen Luftstrom auf eine Siebfläche abzutragen und dadurch eine lose Faserschicht zu erzielen, ist als vorbereitender Arbeitsgang bei der Herstellung von Wattevliesen bekannt. Ferner ist es be-Icannt, leicht durchlässige Faserstoffe durch Aufschwemmverfahren herzustellen, und zwar zu dem Zweck der Verwendung dieses Stoffes als Schwebstoffilter. Auf rein mechanischem Wege hergestellte Faserstoffe, wie `'Watte, zu Filtrierzwecken zu verwenden, ist allgemein bekannt. Gemäß der Erfindung sollen nun die aus ihrem Zusammenhang gerissenen Fasern unter Ausschluß von Bindemitteln auf trokkenem Wege mit Hilfe eines Luftstromes in einen Behälter mit teilweise luftdurchlässigen `'Wandungen übergeführt werden, der dem Stoff die gewünschte endgültige Form des Schwebstoffilters gibt und diese Form erhält. Ohne diesen Behälter, der das Filtergehäuse selbst oder auch ein den Abmessungen nach genau entsprechender Behälter sein kann, würde der Stoff seine Form verlieren, da sich die lose Fasermasse sofort etwas ausdehnen würde. Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß dieser Stoff von so lockerere Zusammenhang ist, daß er, ohne Behälter einem Luftstrom ausgesetzt, in einzelne Fasern aufzulösen ist.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß das Schwebstoffilter, für dessen Herstellung beliebige künstliche oder natürliche, auch gegen Flüssigkeit empfindliche Fasern verwendet werden können, bei gleichem Widerstand gegen die hindurchströmende Luft ein geringeres Gewicht und geringeren Rauminhalt, vor allem aber eine geringere Durchlässigkeit gegen Rauch und -Nebel aufweist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung dargestellt, die zur Herstellung des Schwebstoffilters dient.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einer Nvalzenförmigen Drahtbürste 3, die in einem geschlossenen, mit einem Zuführungsschlitz 8 und einem Auslaßstutzen d versehenen Fülltrichter r auf einer Achse a drehbar gelagert ist. Durch den Schlitz 8 wird die Zellstoffmasse; gegen die sich drehende Drahtbürste gedrückt und so in ihre Faserelemente zerrissen. Diese gelangen unter der Saugwirkung einer Luftfördervorrichtung 6 durch den Auslaßstutzen d in den mit teilweise luftdurchlässigen Wandungen versehenen Aufnahmebehälter 5, der zwischen den Auslaßstutzen :4. und den Saugstutzen 9 der Luftfördervorrichtung 6 einschaltbar ist. Die Fasern könnten statt durch Saugluft auch durch Druckluft in den Aufnahmebehälter 5 befördert «-erden; doch wirkt dieses Verfahren nicht so günstig wie das Saugverfahren.
  • Ein leichtes Zusammenpressen der Filtermasse in dem Aufnahmebehälter erfolgt schon durch die Saugwirkung des Luftstromes; wenn nötig, können die Fasern mechanisch noch etwas stärker zusammengepreßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Schw-ebstoffiltern aus natürlichen oder künstlichen, wahllos gestapelten Fasern für Atemschutzgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Zellstoff, Watte, Filz oder Asbestwolle bestehende Faserstoffniasse durch Bürsten, Kämme oder ähnlich wirkende Vorrichtungen, vorzugsweise durch in Drehung versetzte walzenförmige Dralitbiirsten, aus ihrem Zusammenhang gerissen und die auf diese Weise erhaltenen Fasern unmittelbar unter Ausschluß von Bindemitteln auf trockenem Wege in einen die gewünschte Formgebung des Schwebstoffilters bestimmenden und erhaltenden Behälter mit teilweise luftdurchlässigen Wandungen mit Hilfe eines Luftstromes überführt. wer- den.
  2. 2. Ein nach Anspruch r hergestelltes Schwebstoffilter für Atemschutzgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fasern derart lose und locker ge- stapelt sind, daß nur der Behälter der Masse die Form des Schwebstoffilters gibt, wogegen die Masse außerhalb des Behälters sich ausdehnt und durch einen Luftstrom in Einzelfasern auflösbar ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, bestehend aus einer walzenförmigen Drahtbürste (3), die in einem geschlossenen, mit einem Zuführungsschlitz (8) für die Zellstoffmasse (7) versehenen Fülltrichter (r) drehbar gelagert ist, und aus einer Luft= fördervorrichtung (6), deren Saugstutzen (9) derart unterhalb des Auslaßstutzens (q.) des Fülltrichters (r) angeordnet ist, daß der zur Aufnahme der Fasern die- nende Behälter (5) zwischen den AuslaB-stutzen (q.) des Fülltrichters (r) und .den Saugstutzen (9) der Luftfördervorrichtung (6) einschaltbar ist.
DED54876D 1928-01-30 1928-01-30 Verfahren zur Herstellung von Schwebstoffiltern Expired DE644700C (de)

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DE1931D0060212 DE701923C (de) 1928-01-30 1931-01-26 Einsatzfilter mit einer gasbindenden Filtermasse für Gasschutmasken
DED61084D DE704633C (de) 1928-01-30 1931-05-08 Vorrichtung zum Herstellen eines Schwebstoffilters
DED82740D DE722751C (de) 1928-01-30 1938-05-07 Verfahren zum Herstellen von Schwebstoffiltern

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