DE604806C - Einrichtung zum Durchlueften, Reinigen und Entkeimen der Fuellung von Federbetten u. dgl. - Google Patents
Einrichtung zum Durchlueften, Reinigen und Entkeimen der Fuellung von Federbetten u. dgl.Info
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Description
- Einrichtung zum Durchlüften, Reinigen und Entkeimen der Füllung von Federbetten u. dgl. Das Hauptpatent 551862 behandelt ein Verfahren zum Durchlüften, Reinigen und Entkeimen der Füllung von Federbetten u. dgl. durch Durchspülung der Füllung innerhalb ihrer Hülle (Inlett) mit strömender Luft und Abführung von Staub und Feuchtigkeit durch den Luftstrom. Die vorliegende zusätzliche Erfindung besteht in einer Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens, welche sich durch die Anordnung eines an das Gebläse angeschlossenen, durch eine Öffnung der Hülle in diese einzuführenden und innerhalb der Füllung zu bewegenden Rohrschaftes mit sondenartigem Saugkopf und auf dessen Länge verteilten seitlichen engen Luftöffnungen kennzeichnet. Vermöge der Bewegung dieses Saugkopfes innerhalb der Füllung vollzieht sich die beabsichtigte Durchlüftung und Reinigung schneller und erfaßt sie besser alle Teile der Füllung,- als wenn in der im Hauptpatent beschriebenen Weise die Saugwirkung nur von einer Ecke des Federbettes oder Kissens aus ausgeübt wird.
- Sondenartige Saugköpfe für Staubsauger zum Bestreichen der Fugen-zwischen aneinanderstoßenden Polsterungsteilen sind bekannt, sie entsprechen aber dem vorliegenden Sonderzweck schon aus dem Grunde nicht, daß dieser ganz enge Saugöffnungen verlangt, welche zwar den Staub durchlassen, aber Teile der Kissenfüllung (Federn) zurückhalten. Während bei Staubsaugern die Öffnungen in den meisten Fällen auf der Unterseite angebracht sind, befinden sich die letzten außerdem beim Gegenstand der Erfindung im wesentlichen auf den Seitenflächen des Saugkopfes. Die Saugöffnungen sind in an sich bekannter Weise beliebig verstellbar bzw. verschließbar, um durch Einlaß von Nebenluft die Saugwirkung regeln und durch zeitweisen Kurzschluß der Luftströmung den Saugkopf von den Füllstoffteilen, die sich bei der Saugarbeit unter der Wirkung des Druckgefälles vor den Saugöffnungen festsetzen, befreien zu können.
- Die Zeichnung stellt in Fig. i bis q. einige Ausführungsformen dar. , Nach Fig. i besteht der Saugkopf, ähnlich wie beim Staubsauger, aus einem löffelartigen, im Querschnitt etwa halbrunden Körper b, dessen Wandung an den Seitenflächen c derart siebartig fein durchlöchert ist, daß die abzusaugenden Staubteile hindurchtreten können, der Füllstoff (Federn) aber zurückgehalten wird. Er wird von dem Rohrschaft y getragen, der an die- Saugleitung eines Gebläses angeschlossen wird. Bei den Staubsaugerköpfen ist eine solche Trennung nicht beabsichtigt und die Löcher daher größer. Als Gebläse wird zweckmäßig einer der bekannten, un a, wo die Anwendung des Verfahrens in Betrad kommt, wohl überall schon vorhandenen Staubsauger benutzt, dessen Staubfilter dann auch die aus dem Federbett abgesaugten Unreinigkeiten abfängt. Zur Einführung des Gerätes in die Hülle a ist bei m ein Schlitz vorgesehen, der zweckmäßig durch den bekannten Reißverschluß verschlossen wird. Nach Einführung des Saugkopfes wird der Schlitz bis auf das dem Umfang des Rohrschaftes r entsprechende Stück verschlossen, außerdem kann die Hülle an der Einführungsstelle mit einer Schnur e umwickelt werden. Abgesehen von dem erwähnten Schlitz mit Reißverschluß brauchen an dem Inlett keine besonderen Behelfe für die Reinigungseinrichtung angebracht zu werden.
- Die Größe der Saugwirkung im Bereiche der Durchtrittsöffnungen des Saugkopfes hängt von der Saugkraft des Gebläses und dem Widerstand ab, den die mehr oder minder dichte Hülle a und die Füllung selbst der unter dem atmosphärischen Druck zuströmenden Luft entgegenstellen. Ist die Saugwirkung zu stark, so versetzen sich die Durchtrittsöffnungen sehr bald durch die vom äußeren Luftdruck angepreßten Federn o. dgl. Diesem Versetzen wirkt zu ihrem Teil die Bewegung des Saugkopfes innerhalb der Füllung entgegen; eine zeitweise auch bei Staubsaugern an sich bekannte Aufhebung der Saugwirkung, die zweckmäßig ohne jedesmalige Abstellung des Gebläses durch zeitweiligen Kurzschluß des Luftstromes geschieht, macht, zumal im Zusammenwirken mit entsprechender Bewegung des Saugkopfes, die Durchlaßöffnungen wieder frei. Zum Kurzschließen des Luftstromes ist das Klappenventil d angeordnet. Wird statt seiner über der entsprechenden Öffnung ein Rohrstück als Schieber angeordnet, so kann man durch abgestimmten Einlaß von Nebenluft die oft zu starke Saugwirkung des verwendeten Staubsaugers auf das richtige Maß herabsetzen.
- Nach Fig. 2 ist dem im übrigen der Fig. i entsprechenden Saugkopf die an sich bekannte Scheidewand f eingebaut und sind zwei beiderseits dieser Scheidewand mündende Röhren yl, y2 angeordnet, von denen y1 an das Gebläse angeschlossen ist. Der Luftzutritt zur Röhre y2 wird durch ein (nicht gezeichnetes) Ventil beherrscht. Hier kann als Nebenluft durch y2 in abgestimmter Menge eingelassen oder bei voller Öffnung von y2 das Druckgefälle gegenüber der durch Hülle und Füllung zuströmenden Außenluft praktisch unwirksam gemacht werden, indem die Außenluft den bequemeren Weg durch Röhre y2 und Saugkopf nimmt.' Nach Fig. 3 besteht der Saugkopf aus einer am rechten Ende geschlossenen Röhre, an die sich links der Rohrschaft y anschließt. Hier ist nun der Umfang der Röhre b in an sich ebenfalls bei Staubsaugern bekannter Weise mit vergleichsweise großen Durchtrittsöffnungen o versehen, dafür aber die Röhre mit einem eng-, maschigen Drahtgitter cl in Röhrenform öder auch mit einem vielfach fein durchlöcherten Rohrstück umgeben, dessen feine Löcher nun die eigentlichen Saugöffnungen bilden. Die mit einem Finger zu beherrschende Öffnung g ersetzt die Ventilanordnung nach Fig. i. Bei x ist ein Gefäß zum Verdampfen keimtötender Mittel mit Heizwiderstand Ja angedeutet. Durch Anschluß dieser Vorrichtung an den Rohrschaft des Säugkopfes kann das Gerät in der ebenfalls bei Staubsaugern bekannten Weise auch zum Hineinschicken keimtötender Dämpfe in die Füllung benutzt werden, wenn durch den Rohrschaft Druckluft eingeblasen wird. Ein Gleiches kann natürlich auch bei der Ausführung des Gerätes mit einfachem Rohrschaft nach Fig. i oder Fig.3 geschehen.
- Nach Fig. 4 besteht der Saugkopf aus einem U-förmig gebogenen Rohrstück bl; b2, an dessen beide Schenkel Röhren yl und r2 angeschlossen sind. Das grob gelöcherte Rohrstück ist mit einer fein durchlöcherten Kapsel cl umgeben. Es gilt also sinngemäß die zu Fig. 2 und Fig. 3 gegebene Erläuterung. Röhre yl ist mit einem Ventil d, Röhre y2 mit einem Ventil v versehen; die jeweils nicht an das Gebläse angeschlossene Röhre kann durch eine Kappe q abgeschlossen werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Durchlüften, Reinigen und Entkeimen der Füllung von Federbetten u. dgl. durch Durchspülung der Füllung innerhalb ihrer Hülle mit strömender Luft und Abführung von Staub und Feuchtigkeit durch den Luftstrom nach Patent 55I862, gekennzeichnet durch die bewegliche Anordnung eines an das Gebläse angeschlossenen Rohrschaftes mit sondenartigem Saugkopf, der auf seine Länge verteilte seitliche enge Luftöffnungen aufweist.
- 2. Saugkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnungen verschließbar sind, um durch Einläß von Nebenluft die Saugwirkung regeln und durch zeitweisen Kurzschluß der Luftströmung den Saugkopf von den anhaftenden Füllstoffteilen (Federn) befreien. zu können.
Priority Applications (2)
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DE1930551862D DE551862C (de) | 1932-01-29 | 1930-06-24 | Verfahren zum Durchlueften, Reinigen und Entkeimen der Fuellung von Federbetten u. dgl. |
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Publications (1)
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DE604806C true DE604806C (de) | 1934-10-29 |
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DE1930551862D Expired DE551862C (de) | 1932-01-29 | 1930-06-24 | Verfahren zum Durchlueften, Reinigen und Entkeimen der Fuellung von Federbetten u. dgl. |
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Country | Link |
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DE (2) | DE551862C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894385C (de) * | 1941-08-26 | 1953-10-26 | Hans Piotrowski | Bettfedern-Veredelungsmittel und Verfahren zu seiner Anwendung |
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1930
- 1930-06-24 DE DE1930551862D patent/DE551862C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-01-29 DE DED62786D patent/DE604806C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894385C (de) * | 1941-08-26 | 1953-10-26 | Hans Piotrowski | Bettfedern-Veredelungsmittel und Verfahren zu seiner Anwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE551862C (de) | 1932-06-07 |
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