DE605012C - Vorrichtung zum Durchfeuchten von Tabakballen mittels Feuchtluft - Google Patents

Vorrichtung zum Durchfeuchten von Tabakballen mittels Feuchtluft

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DE605012C
DE605012C DEC46450D DEC0046450D DE605012C DE 605012 C DE605012 C DE 605012C DE C46450 D DEC46450 D DE C46450D DE C0046450 D DEC0046450 D DE C0046450D DE 605012 C DE605012 C DE 605012C
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DE
Germany
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tobacco
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bale
moist
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DEC46450D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/02Humidifying packed raw tobacco

Landscapes

  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

Für eine ordnungsmäßige Behandlung von Tabakblättern ist vor ihrer endgültigen Verwendung eine Anfeuchtung erforderlich. Für lose Blätter bietet dies keine Schwierigkeit, da man sie in einem unter Unterdruck stehenden Raum mit feuchter Luft, Dampf u. dgl. behandeln kann. Bei Tabakballen hat man vorgeschlagen, Rohre in die Tabakballen zu treiben und Wasser hindurclizuitreiben oder Feuchtluft bzw. Dampf hindurchzudrücken oder -zusaugen. Bei Anwendung des letzten
■ Verfahrens werden durch das Hindurchstoßen der Rohre wertvolle Tabakblätter zerstört, was wirtschaftlichen Verlust bedeutet, und es ist ferner keine Gewähr dafür vorhanden, daß die im Ballen befindlichen Blätter gleichmäßig" befeuchtet werden, da sich zu den einzelnen Rohren hin leicht Kanäle ausbilden können, durch, welche das durchgetriebene
ao Mittel vorwiegend strömt.
Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung, deren Wesen in einem luftdicht verschließbaren und mit Anschlüssen für den Einlaß feuchter Druckluft versehenen Behälter besteht, mit einem den Tabakballen tragenden luftdurchlässigen Boden und einer am Boden befestigten und an den Seitenwandungen des Tabakballens anliegenden !elastischen Dichtung.
Die feuchte Luft bzw. die Dämpfe, welche durch den Ballen hindurchgeführt werden, treten hier durch die ganze Ballenhöhe hindurch, ohne daß vorher irgendwelche Blätter zerstört werden mußten.
An sich ist es bekanntgeworden, für die Behandlung von Gespinstfasern mit Flüssigkeiten und Dampfen Behälter zu verwenden, in denen die Gespinstfasern aufgehängt sind, und nun die Flüssigkeiten bzw. Dämpfe durch die Behälter hindurchzuschicken. Hier handelt es sich aber nicht um feste Ballen, welche auf einer Grundplatte aufgelegt werden und die dementsprechend an ihren Seiten durch besondere Abdeckmittel geschützt werden müs-. sen, um die Luft ο. dgl. durch den Ballen hindurchzuzwingen.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und der Arbeitsweise unter Druck wieder.
Der Rohtabakballen 2, welcher an den Seiten 2' mit Leinwand umgeben und mit den Bindeschnüren S 'umbunden ist, wird, so wie er aus dem Lager herauskommt, in die Metallgloeke 12 gebracht Und auf den Holzrahmen 4 gelegt. Zu diesem Zweck kann die Glocke in den Scharnieren 6 aufgeklappt werden. Um den Ballen herum wird ein elastisches Band 8 gelegt, an welchem eine luftdichte, elastische Stoffdichtung 7 befestigt ist; diese wird an dem Holzrahmen 4 durch eine Leiste 11 gehalten. Das Band mit der Dichtung ist elastisch (Gummi), um bei verschiedenen Ballengrößen benutzt werden zu können.
Nach dem Einlegen des Ballens wird die Metallglocke wieder über den Rahmen geklappt.
Eine zwischen dem Winfceleisen ι der Glocke und dem T-förmigen Träger 13 des Holzrahmens eingeklemmte Dichtung 3 stellt den Abschluß zwischen dem Innenraum und Außenraum der Glocke dar.
Nach dem luftdichten Aufsetzen der Glocke läßt man feuchte Luft unter Druck durch die Leitungen 9 und 10 einströmen. Da die Luft keinen anderen Ausgang findet, durchdringt sie den Ballen von einer Seite zur anderen (Abb. 5 'und 6) und strömt durch die Öiffnung 15 des Rahmens 4 aus. Beim Durchzug der Luft durch den Ballen hält der hygroskopische Tabak fast die ganze Feuchtigkeit aus der Luft zurück, so daß die Tabakblätter in 15 bis 20 Minuten weiter verarbeitet werden können, ohne irgendwie zu zerbröckeln, da sie geschmeidig genug geworden sind.
In Abb. 7 ist eine Glockenform dargestellt, welche ein plötzliches Lösen verhindert und durch eine 'einzige Leitung 14 mit feuchter Luft unter Druck gespeist wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Durchfeuchten von Tabakballen mittels. Feuchtluft, gekennzeichnet durch einen luftdicht verschließbaren und mit Anschlüssen (9, 10) für den Einlaß feuchter Druckluft versehenen Behälter (12) mit luftdurchlässigem Boden (4, 15), wie er zum Durchlüften von Gespinstfasern bekannt ist, in welchem der auf dem Boden aufruhende Tabakballen durch eine am Boden befestigte und an den Seitenwandlungen des Tabakballens anliegende elastische Dichtung (3, 7) umgeben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC46450D 1932-02-04 1932-05-24 Vorrichtung zum Durchfeuchten von Tabakballen mittels Feuchtluft Expired DE605012C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
RO605012X 1932-02-04

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DE605012C true DE605012C (de) 1934-11-02

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ID=20087097

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DEC46450D Expired DE605012C (de) 1932-02-04 1932-05-24 Vorrichtung zum Durchfeuchten von Tabakballen mittels Feuchtluft

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DE (1) DE605012C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954854C (de) * 1949-03-28 1956-12-20 Austria Tabakwerke Ag Ballenbefeuchtungsvorrichtung zur Aufbereitung von Rohtabak, insbesondere Orientrohtabaken
DE1022949B (de) * 1955-09-27 1958-01-16 Friedrich Pietruska Fa Ing Vorrichtung und Verfahren zum Befeuchten von gepressten, geschichteten Tabakkoeroern
DE1084184B (de) * 1956-05-08 1960-06-23 Albert Leopold De Saedeleer Vorrichtung zum Befeuchten von in Ballen zusammengepressten Tabakblaettern
DE1103835B (de) * 1958-07-03 1961-03-30 Friedrich Schubert Vorrichtung zum Befeuchten von Tabakballen
DE1109070B (de) * 1958-06-26 1961-06-15 British American Tobacco Co C Vorrichtung zum Feuchten von Rohtabak

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