DE704529C - Webschuetzen - Google Patents

Webschuetzen

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Publication number
DE704529C
DE704529C DEH159513D DEH0159513D DE704529C DE 704529 C DE704529 C DE 704529C DE H159513 D DEH159513 D DE H159513D DE H0159513 D DEH0159513 D DE H0159513D DE 704529 C DE704529 C DE 704529C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
shuttle
spring
foot
bearing journals
Prior art date
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Expired
Application number
DEH159513D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hinney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM HINNEY
Original Assignee
WILHELM HINNEY
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Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM HINNEY filed Critical WILHELM HINNEY
Priority to DEH159513D priority Critical patent/DE704529C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE704529C publication Critical patent/DE704529C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Webschützen Die Erfindung betrifft einen Webschützen, dessen aufklappbare und auswechselbare Spindel mit zwei seitlich am hinteren Ende herausstehenden Lagerzapfen durch eine Feder in Rasten der W ebschützenwände gehalten wird.
  • Da das Aufstecken der vallen Garnspule und das Abziehen der leeren Hülse jeweils unter sich wiederholendem Auf- und Zuklappen der Schützenspindel während der täglichen Arbeitszeit viele Male vorgenommen werden muß, kommt es immer wieder vor, daß die seitlichen Lagerzapfen der Spindel sich lockern.
  • Diese Zapfen müssen dann herausgeschlagen und durch neue, stärkere ersetzt werden. Hierbei wird jedoch die Schützenwandung oft beschädigt, und die für die Einlagerung der Spindelzapfen vorgesehenen Löcher vergrößern sich mit der Zeit immer mehr. Die Zapfen finden dann keinen geriiigenden Halt mehr, treten seitlich aus dem Webschützenkörper heraus und geben in diesem Fall Anlaß zu einer Beschädigung der Blatt- oder Ri.etstäbe.
  • Um dies zu vermeiden, sind auch bereits Spindellageranordnungenbekanntgeworden,b:ei denen ein besonderes im Webschützenkörper eingelassenes, aus Metall bestehendes Gehäuse, ein Lagerbügel oder ein rahmenartiger Einsatz angewendet wird, in welchem dann jeweils der Spindelkopf zu lagern ist.
  • Diese Anordnungen stellen aber durchweg umständliche Einrichtungen dar, die meistens nur von geübten Fachkräften richtig gehandhabt werden können.
  • Um eine einfache und sichere auswechselbare Lagerung zu schaffen und dabei die Außenfläche des Webschützers völlig glatt zu halten, ist erfindungsgemäß der Fuß einer stahlsesselförmig gebogenen Haltefeder in Schlitze eingeschoben, die unten in die beiden Webschützenwände eingearbeitet sind, während die waagerechte Druckfläche der Haltefeder gegen den Spindelfuß anliegt und so die seitlich aus dem Spindelfuß herausragenden Lagerzapfen in Rasten der Webschützenwände, zu denen von oben her schräge Führungsschlitze zwecks Auswechselns der Spindel hinführen, hineindrückt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf derb Webschützen, Abb, z einen Längsschnitt durch denselben, Abb. 3 eine Ansicht der Spindellagerung im teilweisen Schnitt und in vergrößertem Maßstabe, Abb.4 einen Querschnitt durch den Weüschützenkörper, Abb.5 eine Draufsicht auf den mit Querstiften ausgestatteten Lagerteil der teilweise dargestellten Spindel, Abb. 6 eine Draufsicht auf die Unterfeder, Abb. 7 die Ansicht des beim Einsetzen oder :Luswechseln der Spindel zur Verwendung gelangenden Werkzeuges.
  • Um ein einfaches und schnelles Einsetzen bzw. auswechseln der mit Federbügell versehenen Spindel k innerhalb des Webschützengehäuses e zu erreichen und vor allem auch ein Sichlockern der Lagermittel zu verhindern, sind in dem hinteren Webschützengehäuse sich gegenüberliegende, parallel zueinander von oben nach unten schräg verlaufende Nuten a, a' vorgesehen, die an ihrem Ende hallihreisförmige Rillen b, b' aufweisen. Ferner befindet sich in Bodennähe des Gehäuses noch die schmalere, etwa hufeisenförmige Nut c.
  • Die Schützenspindel k, welche am Spindelkopf verkürzte Lagei-zapfei. d, d' trägt, wird, nachdem -zunächst die: Flachfeder f mit ihrer %-erbreiterten Bodenplatte f"' in die Nut c eingeführt ist, und zwar so, daß deren rechtwinklig nach oben abgebogenes Ende f nach rückwärts gerichtet ist, nunmehr in die Nuten a, a' eingeführt, so weit, dal9 dieselbe mit ihrem flachen Endstück der in etwa horizontaler Ebene liegenden Aufstützfläche f" der Feder zum "feil aufliegt. Endgültig wird hierauf das Einbringen der Schützenspindel unter Verwendung eines Werkzeuges x vorgenommen (s. Abb. 7), mittels dessen die Einlagerung stuf einfachste und leichteste Weise erreicht werden kann.
  • Das Werkzeug wird zu diesem Zwecke innerhalb des Garnraumes unmittelbar vor die Spindclspitze gesetzt (s. Abb. i, strichpunktierte Kreise), wobei die Spindelspitze sich in eine entsprechende Vertiefung n' der Ringplatteg einfügt. Darauf wird das Werkzeug, dessen Endex' einerseits durch den Bodenschlitz lt des Webschützens hindurchragt, anderseits mit der an ihm vorgesehenen weiteren Ringplatte g" sich im Garnraum des Webschützens abstützt, in der Längsrichtung des Schützens verschoben, was alsdann das Weitergleiten der Lagerzapfen d, d in den Nuten a, a' bis zum Einlagern derselben in die dafür vorgesehenen halbkreisförmigen Rillen b mülielas bewirkt. Diese Stellung zeigt die -%,bb.3 der Zeichnung.
  • Die Schützenspindel befindet sich demnach, in horizontaler Ebene liegend, in ihrer endgültigen Gebrauchslage und wird in dieser durch die nunmehr entspannte Feder/ gehalten und gesichert.
  • Das Auswechseln der Spindel geht in ähnlich einfacher Weise vor sich. Es wird dadurch bewirkt. dal3i das Ende x' des Werkzeuges so, wie dies in Abb.3 der Zeichnung ebenfalls strichpunktiert angedeutet ist, in den kleinen Zwischenraum zwischen dem rechtwinklig nach oben abgebogenen Ende f, der Feder/ und der rückwärtigen Schützenspitze eingeführt wird. Darauf wird das Werkzeug in der Längsrichtung des Webschützens verschwenkt. Dabei werden die Lagerzapfen d, d aus den Rillen h, b' unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder/ herausgedrängt und können außcrlialb des Bereichs der Federspannung aus den Nuten a, a' ohne weiteres Betausgenommen werden.
  • Während dieses Vorgangs wird neben der Schützenspindel gleichzeitig auch die Feder/ aus ihrer Lagerstellung herausgebracht.
  • Die Breite des Spindelfußes m, die sich verjüngende Aufstützfläche f" der Unterfeder sowie das nach oben rechtwinklig abgebogene Ende/' der letzteren ist so gehalten, daß sie dem zwischen den Nuten a, a' vorgesehenen Schlitz i entsprechen, in diesen also leicht einzuführen sind.
  • Durch diese Ausgestaltung ist auch ein vergrößerter Garnraum m geschaffen, so daß also auch längere Spulen mit größeren Garninengen ver\%endet werden können.

Claims (1)

  1. PATt:NTA.Nsrr,UCii: Webschützen, dessen aufklappbare und auswechselbare Spindel mit zwei seitlich am hinteren Ende lieraeisstehenden Lagerzapfen durch eine Feder in Rasten der Webschützenwände gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (r") einer stalilsesselförmig gebogenen Haltefeder (f) in Schlitze (c' und c") eingeschoben ist, die unten in die beiden Webschützenwände (e und e') eingearbeitet sind, während die waagerechte Druckfläche (f') der Haltefeder (f) gegen den Spindelfuß (n) anliegt und so die seitlich aus dem Spindelfuß (n) herausragenden Lagerzapfen (d und d ) in Rasten (b) der Webschützenwände, zu denen von oben her schräge Führungsschlitze (a und a') zwecks Auswechselns der Spindel hinführen, hineindrückt.
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