DE491679C - Schussfadenfuehler fuer automatische Webstuehle - Google Patents

Schussfadenfuehler fuer automatische Webstuehle

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DE491679C
DE491679C DEM103372D DEM0103372D DE491679C DE 491679 C DE491679 C DE 491679C DE M103372 D DEM103372 D DE M103372D DE M0103372 D DEM0103372 D DE M0103372D DE 491679 C DE491679 C DE 491679C
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weft
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feelers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfadenfühler für automatische Webstühle Es sind Schußfadenfühler mit mehreren in einem Gleitrahmen angeordneten Fühlnadeln bekannt, wobei diese Fühlnadeln dazu dienen, durch Betätigung eines hierzu geeigneten Mittels die Auswechselung der abgewebten Schußspule gegen eine neue einzuleiten. Bei den bekannten Einrichtungen sind die Fühlnadeln in einer Ebene angeordnet, welche durch die Achse der Schußspule hindurchgeht, so daß die Fühlnadeln die Schußspule stets nur in der den jeweiligen Schußspulenzvlinder erzeugenden Linie berühren. Schon geringfügige seitliche Abweichungen des Gleitrahmens haben zur Folge, daß die Fühlnadeln die durch die Schußspulenebene gehende Ebene verlassen, wodurch sich der Abstand zwischen dem Gleitrahmen und denjenigen Punkten der Schußspule, an welchen die Fühlnadeln in Berührung mit ihr kommen sollen, empfindlich vergrößert. Sobald dies eintritt, verliert die Vorrichtung beträchtlich an Empfindlichkeit, was so weit gehen kann, daß die beabsichtigte Wirkung überhaupt nicht mehr eintritt.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß die Fühinadeln nicht mehr in einer Ebene angeordnet sind, sondern in zwei parallel und zu beiden Seiten der Längsachse der Schußspule liegenden Ebenen, so daß sich die Stellen, an welchen die Fühlnadeln die Schußspule berühren, zu beiden Seiten der den Schußspulenmantel erzeugenden Linie befinden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Vorrichtung auch bei den praktisch unvermeidbaren seitlichen Abweichungen des Gleitrahmens, sei es, daß dieselben vorübergehend oder dauernd auftreten, arbeitsfähig bleibt. Denn wenn durch diese seitliche Abweichung die eine der beiden Fühlnadeln außer Arbeit tritt, wird die andere die Tendenz haben, um so empfindlicher zu werden, da deren Fühlerspitzen sich dann der Linie, welche als die jeweilige Erzeugende der Schußspule zu betrachten ist, um so mehr nähern.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, die Stirnfläche des Gleitrahmens, aus welchem die Fühlnadeln herausragen, an denjenigen Stellen, wo die Fühlnadeln hervortreten, mit abgeschrägten Kanten zu versehen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i den Schußfadenfühler in Ansicht von oben dar.
  • Abb. z zeigt den Schußfadenfühler im Längsschnitt.
  • Abb.3 veranschaulicht eine Ansicht von unten auf den Schußfadenfühler.
  • Abb. q. und 5 zeigen das vordere Ende des Schußfadenfühlers in Berührung mit dem Kötzer.
  • Abb.6 schließlich stellt eine Stirnansicht des Schußfadenfühlers in vergrößertem Maßstabe herausgezeichnet dar.
  • In den Abbildungen bedeutet i den Gleitrahmen, in dem das Gleitstück 2 gelagert ist. An dem Gleitstück 2 sind die Fühlnadeln 3 befestigt. Die Fühlnadeln liegen, wie insbesondere aus Abb. 2, 5 und 6 ersichtlich ist, nicht in einer zur Erzeugenden der Schußspule q. parallelen Ebene, sondern in einer zur Erzeugenden der Schußspule schrägen Ebene, und zwar derart, daß die Stellen, an welchen die Fühlnadeln die Schußspule berühren, zu beiden Seiten der Längsachse der Schußspule q. liegen.
  • Das Gleitstück 2 trägt einen Bolzen 5, über welchem die Feder 6 angeordnet ist. Letztere ist mit Hilfe der Hülse 7 einstellbar. An dem Gleitstück 2 ist ferner -der Bolzen 8 befestigt, der sich gegen den Hebel g legt, welcher die Schußspulenauswechselung bewirkt, wenn die Schußspule abgewebt ist. Die vordere Stirnfläche des Gleitrahmens z ist mit Abschrägungen zo versehen, die bezwecken, daß die Nadelspitzen auf die Schußspule besser einwirken können.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende Sooft der Schuß durch das Fach läuft, bringt der Gleitrahmen z bei seiner hin und her gehenden Bewegung die Fühlnadeln 3 in Berührung mit der Schußspule. Wenn auf der Schußspule noch genug Fadenmaterial aufgewickelt ist, drücken sich die Fühlnadeln in dieses Material ein, ohne ihre Lage im Gleitrahmen z zu verändern. Ist dagegen die Schußspule völlig abgew ebt, so werden sich die Fühlnadeln gegen die unnachgiebige Seitenwandung der Schußspule legen (die Wandung besteht aus Holz oder Karton), und die mit den Fühlnadeln starr verbundenen Teile der Vorrichtung werden sich im Gleitrahmen z gleitend verschieben, wobei die Feder 6 zusammengedrückt wird. Hierdurch kommt der Bolzen 8 in die Lage, gegen den Hebel g zu drücken, welcher hierdurch veranlaßt wird, automatisch die Auswechselung der abgewebten Schußspule durch eine neue einzuleiten.
  • Die Fühlnadeln 3 sind erfindungsgemäß, wie die Abbildungen. zeigen, in einer geneigten Linie zum Gleitrahmen z angeordnet, zum Zwecke, einen guten Kontakt zwischen der Schußspule, die zylindrische Form hat, und den Fühlnadeln zu gewährleisten, und zwar selbst dann, wenn die Schußspule in axialer Richtung nach oben oder unten ihre Lage im Vergleich zu ihrer gewöhnlichen Lage verändert haben sollte. Diese Anordnung gestattet auch den Fühlnadeln, unabhängig voneinander zu arbeiten.

Claims (2)

  1. PATENTAN8rRÜCITE: _. Schußfadenfühler für automatische Webstühle, bei welchem die Fühlnadeln in einem absatzweise hin und her gehenden Gleitrahmen nachgiebig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlnadeln in zwei parallel und zu beiden Seiten der Längsachse der Schußspule liegenden Ebenen angeordnet sind, so daß sich die Stellen, an welchen die Fühlnadeln die Schußspule berühren, zu beiden Seiten der den Schußspulenmantel erzeugenden Linie befinden.
  2. 2. Schußfadenfühler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Gleitrahmens, aus welchem die Fühlnadeln herausragen, an denjenigen Stellen, wo die Fühlnadeln hervortreten, mit abgeschrägten Kanten versehen ist.
DEM103372D 1928-02-10 1928-02-10 Schussfadenfuehler fuer automatische Webstuehle Expired DE491679C (de)

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