DE7043377U - - Google Patents

Description

Anmelder;

Frau Ursula Wolff, geb. Jungbehrens

3^L- Güti:ingen

Himnielsruh. 3 Erfindung; Rohrschelle mit Schnellverschluß

Die bisher im Gebrauch befindlichen Rohrschellen, dienend zur Befestigung von zylindrischen oder konischen Hohlkörpern an vertikalen oder horizontalen Behältnissen oder Bauwerken, weisen einen kreisförmigen, aus zwei gleichgroßen Hälften bestehenden Ring auf, der einseitig mit einem Scharnier, das durch einen Stift verbunder· ϊ ^t _ und andererseits zwei fast rechtwinklig abgekantete Laschen a. * - die mit einer Gewindebohrung versehen sind und die durch eine Handschraube miteinander verbunden werden, so daß der einzulegende Hohlkörper durch die entstehende Spannung beider Ringnälften festgehalten wird.

Die nachstehend bezeichnete Erfindung geht von der Überlegung aus, iie bisher umständliche Befestigung der einzulegenden Körper zu vereinfach η und somit einen schnelleren und wirtschaftlicheren Arheitsab^.auf zu ermöglichen. Darüber hinaus läßt sich die industrielle Fertigung der erfindungs^emäß bezeichneten Rohrschelle rationeller durchführen·

Die Rohrschelle mit SchnellVerschluß besteht aus zwei nicht miteinander verbundenen, der Form des zu befestigenden Gegenstandes angepassten Teilen. Das Unterteil der Rohrschelle (l) mit Stift, Schraube oder ähnlichem, hat an einem Ende der Ringhälfte eine etwa rechtwinklig abgebogene Nase von 2 mm Länge (2), während auf der gegenüberliegenden Außenseite der Ringhälfte eine Zahnung in nach unten verlaufender Richturg angebracht ist (3)· Das Oberteil der Rohrschelle, der Bügel (4) besteht aus einem etwa 5/8-Kreis und weist einseitig eine zunächst nach außen und mit einem Abstand von ca. 3 mm wieder rechtwinklig nach innen verlaufende Abkantung (5) auf. Der gegenüberliegende Teil des Bügels

hat auf seiner Innenseite eine nach oben verlaufende Zahnung, die sich an eine leicht s-förmige Abbiegung anschließt (6), die eine gute Anpassung an den einzubringenden Körper gewährleistet. In Abwandlung der vorgeschilderten Verachlußart kann in gleicher Weise eine Zahnung beidseitig am Schellenunterteil und Bügel, jeweils außen· resp. innenliegend angebracht werden (7)* um auf diese Weise einen noch größeren Wirkungsbereich für die Individual-Klenunung zu erhalten·

Die VerbindungsBÖglichkeit von Schellenurterteil und Bügel kann in Abwandlung auch durch eine Schlaufe im Unterteil und Lasche im Bügel (8) mit gegenüberliegender Zahnung (2) hergestellt werden.

Die Außenfom des Rohrschellen-Unterteils (l) und des Bügele ist entweder entlang der Scheitellinie nach außen aufgewölbt (9)i oder an den Seiten mit je einer längslaufenden Führungsnut (10) versehen, die einen Verwindungefreien Sitz beider Teile gewährleistet.

Nach Befestigung des Unterteils der Rohrschelle (l) auf einen entsprechenden Gegenstand und Einlegen des Körpers wird der Bügel (2) überdem Körper auf Teil (l) aufgesetzt und durch einen Schlag mit der Hand zum Einrasten in die Zahnung gebracht. Durch die mehrfache Zahnung des Bügels und des Unterteiles ist eine unter Spannung stehende Befestigung des Körpers auch dann gewährleistet, wenn sein Durchmesser abweichende Maße aufweist.

70A337727.S. 71

Claims (7)

Schutzansprüche

1) Rohrschellen -v»s widerstandsfähigen Metallen jeglicher Art, auch mit korrosionsverhütenden Überzügen aus Metallen oder Kunststoff, geeignet zur Aufnahme von zylindrischen, konischen, ovalen oder rechtwinkligen Hohlkörpern oder Massivkörpern zur Befestigung an vertikalen oder horizontalen Behältnissen oder Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei nicht miteinander verbundenen Teilen besteht.

2) Rohrschelle gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem Ende der beiden Schalenteile jeweils eine nach außen respektive nach innen, fast rechtwinklig weisende Abkantung von ca< 2 mm Länge befindet.

3) Rohrschelle gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schellenunterteil und Bürjel die jeweilige Zahnung einseitig angebracht ist.

4) Rohrschelle gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitige Zahnung bei Unterteil und Bügel gegenläufig angebracht ist.

5) Rohrschelle gemäß Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (Bügel) aus federndem Material hergestellt ist.

6) Rohrschelle gemäß Anspruch 1 - 5i dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (Bügel) vor der Abkantung sowie Anlauf der Zahnung leicht s-förmig ausgebogen ist, um eine einwandfreie Paßform an den einzulegenden Körper zu gewährleisten.

7) Rohrschelle gemäß Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform des Unterteils und des Oberteils (Bügel) entlang der Scheitellinie nach außen aufgewölbt oder an den Seiten mit längslaufenden Eührungsnuten versehen ist, um einen flexiblen Sitz zu gewährleisten.