DE69916384T2

DE69916384T2 - Zubehörteil für einen Mast, insbesondere Zeltmast

Info

Publication number: DE69916384T2
Application number: DE69916384T
Authority: DE
Inventors: Koji Murata
Original assignee: YKK Europe Ltd
Current assignee: YKK Europe Ltd
Priority date: 1998-08-31
Filing date: 1999-08-27
Publication date: 2005-05-04
Anticipated expiration: 2019-08-28
Also published as: DE69916384D1; EP0984179A1; ES2220011T3; FR2782756A1; EP0984179B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zeltmast zum Aufhängen eines Zeltes oder eines Innenzeltes an einem Zeltrahmen.
Bisher wurde das Innengewebe eines Zeltes dadurch an einem Rahmen aufgehängt, dass Zubehörteile vom Typ Haken und Öse an Zeltmasten befestigt wurden. Das Innenzelt ist mit dem komplementären Befestigungselementteil versehen und wird an die Zubehörteile gehängt. Ein solches Zubehörteil ist aus CA-A-2096048 bekannt.
Die Vewendung dieser herkömmlichen Befestigungselemente ist mit Problemen behaftet. Üblicherweise verwendete Zeltmasten weisen mehr als einen Durchmesser auf. Demzufolge werden herkömmliche Zubehörteile für Zeltmasten für einen bestimmten Zeltmastdurchmesser entwickelt, wodurch der Bestand an auf Lager zu führenden Zubehörteilen erhöht wird.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Zeltmast und ein Zubehörteil bereit, wobei das Zubehörteil einen federnden, gebogenen Greifabschnitt umfasst, der den Mast teilweise umgreift, wobei im Greifabschnitt ein Schlitz vorgesehen ist, wobei der Schlitz zwischen der radial verlaufenden Innen- und Außenoberfläche des Greifabschnitts angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung des Zeltmastes erstreckt. Der Schlitz im Greifabschnitt ermöglicht eine ausreichende Verformung des Greifabschnitts, damit sich dieser an mehr als einen Durchmesser des Mastes anpassen kann.
Im entspannten Zustand hat der Greifabschnitt üblicherweise einen Innenradius zur Aufnahme eines ersten Mastdurchmessers, beispielsweise 20 mm, wobei das Zubehörteil den Mast vorsichtig umgreift, und der Schlitz ermöglicht eine Verformung des Zubehörteils, so dass ein größerer Mastdurchmesser, beispielsweise 23 m, umgriffen werden kann.
Besonders bevorzugt sind am Zubehörteil Eingreifvorrichtungen, wie ein Haken oder eine Öse vorgesehen.
Im entspannten Zustand begrenzt der Greifabschnitt vorzugsweise einen Winkel von wenigstens 270°, und besonders bevorzugt von etwa 300°. Die Umfangsenden des Greifabschnitts können gespreizt werden, um das Zubehörteil auf den Mast zu zwingen. Der oder die im Greifabschnitt vorgesehenen Schlitz(e) sind länglich und erstrecken sich vorzugsweise in wenigstens einem 90°-Bogen. Vorzugsweise erstreckt sich ein Schlitz mit zunehmendem Umfang des Lochs in Richtung eines freien Endes des Greifabschnitts zunehmend näher an der Innenoberfläche des Greifabschnitts. Zusätzlich oder als Alternative ist eine Innenwand des Schlitzes an einem axialen Ende des Zubehörteils dünner als an dem anderen. Dadurch wird die Aufrechterhaltung der Federung des Greifabschnitts unterstützt.
Derartige Zubehörteile umfassen einen Haker oder eine Öse zum Befestigen eines Innenzeltes oder dergleichen. Wenn am Zeltmast Haken befestigt werden, muss das Innenzelt mit Ösen und nicht Haken versehen werden, um es sicher zu befestigen, und umgekehrt. Zur Berücksichtigung von Zelten, die einen von zwei unterschiedlichen Typen Zubehörteil, Haken und Ösen verwenden, müssen zwei Arten von Befestigungselementen hergestellt werden.
Ein Haken und eine Öse können am selben Ende oder an am Umfang gegenüberliegenden Enden des Greifabschnitts vorgesehen sein, der den Mast teilweise umgreift, um das Zubehörteil am Mast zu befestigen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Zeltmastes hat das Zubehörteil die Form eines Hakens, wobei der Bogen des Hakens den Greifabschnitt bildet und der Schaft des Hakens einen Haken und/oder eine Öse umfasst.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform befindet sich ein hakenförmiges Befestigungselement an einem am Umfang gegenüberliegenden Ende des Greifabschnitts und eine Öse an einem gegenüberliegenden Ende.
Der Haken und die Öse sind vorzugsweise jeweils in einer Ebene ausgebildet, die sich in axialer Richtung des Mastes erstreckt, an dem das Zubehörteil angebracht wird.
Die vorliegende Erfindung ist nachstehend anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
1 zeigt eine Seitenansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
2 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
3 zeigt eine Frontalansicht des Zubehörteils aus 2 und
4 zeigt einen axialen Querschnitt durch das Zubehörteil entlang der Linie AA' in 3.
1 zeigt ein Zubehörteil 1 für einen Zeltmast. Das Zubehörteil hat einen Greifabschnitt 3, der eine Innenoberfläche 7 aufweist, welche sich in einem Bogen mit dem Radius R erstreckt. Der Greifabschnitt begrenzt einen Winkel von 300°, wobei die Umfangsenden 4, 6 des Greifabschnitts einer Spalt 5 ausbilden. Das Zubehörteil 1 passt über einen Zeltmast (nicht dargestellt). In Abhängigkeit von der Elastizität des Werkstoffs und der Gestaltung des Zubehörteils kann ein Mast radial durch den Spalt 5 gezwungen werden oder die Enden 4, 6 können leicht auseinander gezwungen und das Zubehörteil axial auf den Mast geschoben werden. Das Zubehörteil ist aus Kunststoffmaterial geformt.
Im dargestellten Beispiel beträgt der Radius R 10 mm und das Zubehörteil passt gut um einen Zeltmast mit einem Durchmesser von 20 mm. Das Zubehörteil ist in axialer Richtung etwa 22 mm lang und erstreckt sich in der Zeichnungsebene.
Damit das Zubehörteil einen Mast mit einem größeren Durchmesser aufnehmen kann, in diesem Beispiel 23 mm, hat der Greifabschnitt 3 ein Paar längliche Schlitze 11, 13, die sich durch den gebogenen Körper 5 des Greifabschnitts 3 erstrecken und zwischen der radialen Innenoberfläche 7 und der radialen Außenoberfläche 8 liegen. Die Schlitze erstrecken sich in Umfangsrichtung. Die Schlitze sind so angeordnet, dass sie sich zunehmend in Richtung der Innenoberfläche 7 erstrecken, wenn sie in Richtung der Enden 4, 6 verlaufen.
Das Befestigungselement 1 ist in spannungslosem Zustand dargestellt. Wenn der Greifabschnitt 3 auf einen Zeltmast mit einem Durchmesser von 23 mm gesetzt wird, kann sich die Innenoberfläche 7 verformen, um den größeren Mast aufzunehmen, so dass das Zubehörteil gut auf den Mast passt. Ohne diese Maßnahme würde das Zubehörteil dazu neigen, sich zu verdrehen und einen erheblichen Spalt zwischen der Innenoberfläche 7 und dem Mast zu schaffen.
Die Schlitze 11, 13 ermöglichen ein Zusammendrücken des Körpers 9 im Bereich der Innenoberfläche 7 und machen den Körper 9 weniger steif.
An einem Ende 4 des Greifabschnitts 3 ist ein Haken 15 und am gegenüberliegenden Ende 6 ist eine Öse 17 vorgesehen. Somit kann ein Innenzelt oder ein anderer Gegenstand mit entweder ösenartigen Befestigungselementteilen oder hakenartigen Befestigungselementteilen an das Zubehörteil 1 gehängt werden. Der Haken 15 und die Öse 17 sind in einer Ebene parallel zur axialen Richtung des Mastes ausgebildet.
2 und 3 zeigen eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Zubehörteils 21. Das Zubehörteil 21 hat die Form eines Hakens und weist einen einzigen Schlitz 25 auf, der im Körper 27 eines Greifabschnitts 23 vorgesehen ist.
Die Innenoberfläche 29 hat einen Radius R von 20 mm. Der Schlitz 25 ermöglicht eine Verformung der Innenoberfläche 29 des Greifabschnitts 23 (wie in Verbindung mit dem Zubehörteil als 1 erklärt), um einen Mast mit einem Durchmesser von 23 mm aufzunehmen.
Wie aus 3 hervorgeht, hängt ein einziger Arm 31 an einem Umfangsende 33 des Greifabschnitts 23. Der Arm 31 weist eine kombinierte Haken- und Ösenvorrichtung 37, 39 auf. Der Haken und die Öse sind in einer Ebene ausgebildet, die sich parallel zur axialen Richtung des Zeltmastes erstreckt, wobei das Zubehörteil in dieser axialen Richtung eine Länge von 22 mm aufweist.
Unter Bezugnahme auf 4, die einen Querschnitt in axialer Richtung durch den Körper 27 darstellt, verjüngt sich die Innenwand 30 des Schlitzes 25, so dass sie an einem axialen Ende des Zubehörteils dünner ist als an dem anderen. Dadurch wird die Aufrechterhaltung der Federung des Greifabschnitts 3 unterstützt.

Claims

Zeltmast und Zubehörteil, wobei das Zubehörteil einen federnden, gebogenen Greifabschnitt (3, 23), umfasst, der den Mast teilweise umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass im Greifabschnitt (3, 23) ein Schlitz (11, 13, 25) vorgesehen ist, wobei der Schlitz (11, 13, 25) zwischen der radial verlaufenden Innen- und Außenoberfläche (7, 8) des Greifabschnitts angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung des Zeltmastes erstreckt.
Zeltmast und Zubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haken (15, 39) und/oder eine Öse (17, 37) am Zubehörteil vorgesehen sind/ist.
Zeltmast und Zubehörteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl ein Haken als auch eine Öse vorgesehen sind.
Zeltmast und Zubehörteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken und die Öse an gegenüberliegenden Umfangsenden (4, 6) des Greifabschnitts (3) vorgesehen sind.
Zeltmast und Zubehörteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl ein Haken als auch eine Öse (37, 39) vorgesehen sind und dass diese am selben Umfangsende (33) des Greifabschnitts vorgesehen sind.
Zeltmast und Zubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifabschnitt (3, 23) einen Winkel von wenigstens 270° begrenzt.
Zeltmast und Zubehörteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifabschnitt einen Winkel von etwa 300° begrenzt.
Zeltmast und Zubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifabschnitt (3, 23) eine radiale Innenoberfläche mit einem Radius von etwa 20 mm aufweist und dass der Mast einen Durchmesser von 23 mm aufweist.
Zeltmast und Zubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (11, 13, 25) in der Nähe des Umfangsendes (4, 6, 33) des Greifabschnitts näher an der radialen Innenoberfläche (7, 29) des Greifabschnitts erstreckt.