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Die
Erfindung betrifft ein Gassackmodul mit einem Gassack, der einen
Einblasabschnitt aufweist, einem rohrförmigen Gasgenerator,
der wenigstens teilweise im Einblasabschnitt eingebracht ist, und
einer Befestigungsvorrichtung zur Fixierung des Gassacks am Gasgenerator.
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Ein
derartiges Gassackmodul ist aus der
DE 203 00 254 U1 bekannt. Dieses Gassackmodul
hat eine Befestigungsvorrichtung für einen Gasgenerator mit
einem schellenartigen Gasgeneratorhalteabschnitt und einem Trägerabschnitt
zur fahrzeugfesten Montage der Befestigungsvorrichtung. Ein Spannband,
das am Trägerabschnitt angebracht ist, hält den
Gasgenerator am Gasgeneratorhalteabschnitt fest.
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Die
DE 101 21 304 A1 beschreibt
ein Seitengassackmodul mit einem Gassack, der zu einem langgestreckten
Gassackpaket gefaltet ist. Das Gassackpaket wird direkt an einem
Fahrzeug befestigt. Zu diesem Zweck sind an der Oberseite des Gassackpakets
Befestigungslaschen vorgesehen. Die Anbringung des Gassacks am Fahrzeug
erfolgt getrennt von der Anbringung des Gasgenerators am Fahrzeug.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gassackmodul bereitzustellen,
das eine einfache und kostengünstige Befestigung des Gassacks
ermöglicht.
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Dies
wird bei einem Gassackmodul eingangs genannter Art dadurch erreicht,
daß die Befestigungsvorrichtung einen Teil des Einblasabschnittes und
den Gasgenerator vollständig umgreift und den Gassack am
Gasgenerator festlegt. Erfindungsgemäß umgreift
die Befestigungsvorrichtung einen Teil des Einblasabschnittes und
den Gasgenerator so, daß der Gassack zwischen dem Gasgenerator
und der Befestigungsvorrichtung geklemmt ist. „Vollständig"
bedeutet, daß die Befestigungsvorrichtung den Umfang des
rohrförmigen Gasgenerators an einer Stelle ganz umgreift.
Die Befestigungsvorrichtung stellt dabei eine im wesentlichen gasdichte
Verbindung zwischen dem Gassack und dem Gasgenerator her. Ferner
werden nur wenige Einzelteile zur Anbindung des Gassacks an den
Gasgenerator benötigt, was das Gewicht des gesamten Gassackmoduls
verringert und den Bauraum reduziert.
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Vorzugsweise
ist die Befestigungsvorrichtung einstückig mit einem Fixierelement
zur fahrzeugseitigen Montage des Gasgenerators ausgebildet. Um die
Montage zu vereinfachen und die Montagezeit zu verkürzen,
verrastet das Fixierelement in einer Öffnung in einem Karosserieteil
des Fahrzeugs. Die Befestigungsvorrichtung mit dem Fixierelement stellt
also eine lagefeste und im wesentlichen gasdichte Verbindung zwischen
dem Gassack und dem Gasgenerator her und befestigt diese Einheit
am Fahrzeug. Zusätzliche Teile entfallen so, wodurch der notwendige
Bauraum verringert wird. Zudem ist der Montageaufwand gering, weshalb
das Gassackmodul kostengünstig ist. Das Fixierelement kann
aus Metall oder Kunststoff bestehen.
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Der
Gasgenerator weist bevorzugt zwei sich gegenüberliegende Öffnungen
zur Aufnahme eines Befestigungsmittels zur fahrzeugfesten Montage
des Gasgenerators auf. Insbesondere wird der Gasgenerator mit dem
Gassack an der dem Fixierelement entgegengesetzten Seite zusätzlich
am Fahrzeug befestigt. Da die Lagerpunkte weit auseinanderliegen,
ist die Lagerung stabil. Das Befestigungsmittel ist z. B. eine Schraube.
Um festzustellen, ob die Anbringung des Befestigungsmittels korrekt
erfolgte, können akustische oder optische Kontrollen verwendet
werden.
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Der
Gasgenerator kann eine umlaufende Einbuchtung aufweisen, und die
Befestigungsvorrichtung kann im Bereich der Einbuchtung vorgesehen
sein. Beim Aufblasen des Gassacks legt sich dieser im Bereich der
Einbuchtung dicht an die Wandung des Gasgenerators an.
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Die
Befestigungsvorrichtung weist beispielsweise eine erste und eine
zweite Verzahnung auf, die miteinander in Eingriff gelangen und
eine Rastverbindung eingehen. Eine solche Rastverbindung kann einfach
und schnell montiert werden und befestigt den Gassack sicher am
Gasgenerator.
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Gemäß einer
Ausführungsform umfaßt die Befestigungsvorrichtung
einen Deckel, der im Querschnitt gesehen im allgemeinen U-förmig
ist und die erste Verzahnung aufweist, und eine Schale, die im Querschnitt
gesehen im allgemeinen U-förmig ist und die zweite Verzahnung
aufweist. Der Deckel wird auf die Schale aufgesetzt, so daß die
Verzahnungen in Eingriff miteinander gelangen und eine Rastverbindung
hergestellt wird. Zwischen dem Deckel und der Schale ist der Gasgenerator
aufgenommen und ein Teil des Einblasabschnittes des Gassacks geklemmt.
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Der
Deckel und die Schale sind bevorzugt einstückig miteinander
ausgebildet. Dabei ist jeweils ein Rand des Deckels und der Schale
mit einer Verzahnung versehen, die in Eingriff miteinander gelangen,
um eine Rastverbindung herzustellen. Der Deckel und die Schale sind
bei dieser Ausführungsform also schellenartig ausgebildet
und werden um den Gasgenerator und einen Teil des Einblasabschnittes des
Gassacks gelegt, zusammengeklappt und miteinander verrastet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung
ein Band mit einem ersten und einem zweiten Ende auf, wobei das erste
Ende mit einem Fixierkörper versehen ist, durch den das
zweite Ende des Bandes gezogen wird und in dem das Band fixiert
ist. Die Befestigungsvorrichtung ist also nach Art eines Kabelbinders
ausgebildet. Der Fixierkörper ist dabei so gestaltet, daß das Band,
nachdem es eng um den Gasgenerator und einen Teil des Einblasabschnittes
des Gassacks gelegt ist, nicht mehr unbeabsichtigt gelöst
werden kann. Das zweite Ende des Bandes kann z. B. in einer Richtung
durch den Fixierkörper gezogen werden und wird in der entgegengesetzten
Richtung festgehalten.
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Das
Band kann mit einer Verzahnung versehen sein, und in dem Fixierkörper
kann eine Klinke angebracht sein, die an der Verzahnung angreift.
Die Klinke ist so in dem Fixierkörper angebracht und die Verzahnung
so ausgebildet, daß das Band in einer Richtung durch den
Fixierkörper gezogen werden kann, wobei die Klinke an der
Verzahnung des Bandes „durchrutscht". Sobald das Band jedoch
in der entgegengesetzten Richtung gezogen wird, greift die Klinke
in die Verzahnung des Bandes ein. Durch das Eingreifen der Klinke
wird ein Formschluß erreicht, und das Band, das z. B. aus
Polyamid ist, wird in der vorliegenden Position verriegelt.
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Alternativ
kann in dem Fixierkörper eine Kugel vorgesehen sein und
der Fixierkörper so ausgebildet sein, daß die
Kugel das Band klemmt. Der Fixierkörper hat einen Raum,
der konisch zulaufend gestaltet ist. Das Band kann in einer Richtung
durch den Fixierkörper gezogen werden. Sobald das Band jedoch
in der entgegengesetzten Richtung gezogen wird, verkeilt sich die
Kugel in dem konisch zulaufenden Raum und klemmt das Band. Die Kugel
muß zum Verklemmen des Bandes einen kleinen Weg zurücklegen,
der ausgeglichen werden muß. Dazu sind z. B. Puffer, wie
Elastomerprofile, zwischen Band und Gasgenerator/Gassack eingelegt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform ist in dem Fixierkörper
ein Haltestift vorgesehen, der das Band klemmt. Das Band kann solange
frei bewegt werden, bis der vorzugsweise glasfaserverstärkte Haltestift
mit Hilfe eines Werkzeuges in den Fixierkörper gedrückt
wird und das Band im Körper festklemmt. Diese Ausführungsform
kann besonders hohen Belastungen standhalten.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
verschiedener Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
die jedoch nicht in einem einschränkenden Sinn verstanden
werden sollen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gassackmoduls gemäß einer ersten Ausführungsform
mit einer Befestigungsvorrichtung,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Gassackmoduls von 1 ohne
Gassack,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Teils des Gassackmoduls der 1 und 2,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gassackmoduls ohne Gassack gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
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5 eine
Schnittansicht des Gassackmoduls entlang der Linie V-V in 4,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gassackmoduls ohne Gassack gemäß einer dritten
Ausführungsform mit einem Band und einem Fixierkörper,
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Teils des Gassackmoduls von 6,
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8 in
einem vergrößerten Maßstab den am Band
angebrachten Fixierkörper des in den 6 und 7 gezeigten
Gassackmoduls,
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9a und 9b in
einem vergrößerten Maßstab den am Band
angebrachten Fixierkörper des in den 6 und 7 gezeigten
Gassackmoduls, wobei 9a das Band im
freigegebenen Zustand und 9b das Band
im geklemmten Zustand zeigt, und
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10a und b in einem vergrößerten
Maßstab den am Band angebrachten Fixierkörper
des in den 6 und 7 gezeigten
Gassackmoduls, wobei 10a das Band
im freigegebenen Zustand und 10b das
Band im geklemmten Zustand zeigt.
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In
den 1 bis 3 ist ein Gassackmodul 10 mit
einem Gassack 12 in einer ersten Ausführungsform
gezeigt.
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Das
gezeigte Gassackmodul 10 ist ein Seitengassackmodul eines
Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems und umfaßt einen
rohrförmigen Gasgenerator 14 (insbesondere 2)
mit einer umlaufenden Einbuchtung 16 im Bereich des Endes
des Gasgenerators 14, an dem ein Zünder (nicht
gezeigt) angebracht ist. Der Gassack 12 hat einen Einblasabschnitt 18 und
ist über den Gasgenerator 14 gestülpt.
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Zur
lagefesten und gasdichten Anbindung des Gassacks 12 an
den Gasgenerator 14 dient eine Befestigungsvorrichtung 20,
die im Bereich der Einbuchtung 16 des Gasgenerators 14 einen
Teil des Einblasabschnittes 18 und den Gasgenerator 14 vollständig
umgreift. Der Gassack 12 ist so im wesentlichen gasdicht
zwischen der Befestigungsvorrichtung 20 und dem Gasgenerator 14 geklemmt.
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Die
in den 1 bis 3 gezeigte Befestigungsvorrichtung 20 ist
schellenförmig mit einem Deckel 22 und einer Schale 24 ausgebildet,
wobei jeweils ein Rand des Deckels 22 und der Schale 24 miteinander
verbunden sind und der Deckel 22 und die Schale 24 an
den jeweils entgegengesetzten Rändern auf- und zuklappen
können. Der Deckel 22 und die Schale 24 sind
im Querschnitt gesehen im wesentlichen U-förmig.
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Der
Rand des Deckels 22, der an der Schale 24 angreifen
kann, hat innenseitig eine Verzahnung 30. Die Verzahnung 30 kann
mit einer außenseitigen Verzahnung 32 der Schale 24 in
Eingriff gelangen. In dem Bereich, in dem die Schale 24 die Verzahnung 32 hat,
sind umrandete Aufnahmen 34 gebildet, die den Teil des
Deckels 22 aufnehmen können, der mit der Verzahnung 30 versehen
ist.
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Sobald
die Verzahnungen 30, 32 des Deckels 22 und
der Schale 24 aneinander angreifen, ist eine Rastverbindung
hergestellt, die Befestigungsvorrichtung 20 fixiert und
der Gassack 12 am Gasgenerator 14 im wesentlichen
gasdicht befestigt. Die Aufnahmen 34 verhindern, daß sich
die Rastverbindung unbeabsichtigt lösen kann.
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Um
die Einheit aus Gassack 12 und dem Gasgenerator 14 an
einem nicht gezeigten Fahrzeugkarosserieteil zu befestigen, ist
im Bereich der Befestigungsvorrichtung 20 ein Fixierstift 26 vorgesehen.
Der Fixierstift 26 kann in eine nicht gezeigte Öffnung
des Fahrzeugkarosserieteils einrasten. Der Fixierstift 26 geht
in eine rohrförmige Aufnahme 27 über,
die ein Ende des Gasgenerators 16 umgreift, und besteht
aus Metall oder Kunststoff.
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In 2 ist
der Fixierstift 26 und die rohrförmige Aufnahme 27 einstückig
mit der Befestigungsvorrichtung 20 ausgebildet. Der Fixierstift 26 und
die Befestigungsvorrichtung 20 werden dann gemeinsam auf
den Gasgenerator 16 aufgeschoben.
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Alternativ
dazu können der Fixierstift 26 und die rohrförmige
Aufnahme 27 als separates Teil am Gasgenerator 14 vorgesehen
sein (3). Die Befestigungsvorrichtung 20 und
der Fixierstift 26 werden dann einzeln nacheinander an
dem Gasgenerator 16 festgelegt bzw. auf den Gasgenerator 16 aufgeschoben.
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Am
entgegengesetzten Ende des Gasgenerators 14 sind zwei sich
gegenüberliegende Öffnungen vorgesehen, durch
die ein Befestigungsmittel 28, beispielsweise eine Schraube,
gesteckt werden kann, um den Gasgenerator 14 an dem Fahrzeugkarosserieteil
zu befestigen. Es sind Stahlplättchen 29 vorgesehen
(2), an denen der Gassack 12 im aufgeblasenen
Zustand anliegt.
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Die
Anbringung des Gassacks 12 am Gasgenerator 14 und
die Befestigung des Gassackmoduls an dem Fahrzeugkarosserieteil
erfolgt folgendermaßen:
Der Gassack 12 wird
so über den Gasgenerator 14 gestülpt,
das ein Teil des Einblasabschnittes 18 im Bereich der Einbuchtung 16 liegt.
Die schellenartige Befestigungsvorrichtung 20 wird um den
Teil des Einblasabschnittes 18 des Gassacks 12 und
den Gasgenerator 14 gelegt und zugeklappt, so daß die
Verzahnung 30 des Deckels 22 und die Verzahnung 32 der Schale 24 miteinander
in Eingriff gelangen und eine Rastverbindung hergestellt ist. Falls
der Fixierstift 26 mit seiner rohrförmigen Aufnahme 27 als
separates Bauteil ausgebildet ist, wird dieses auf das freie Ende des
Gasgenerators 14 aufgeschoben und gegebenenfalls daran
befestigt. Anschließend wird der Gasgenerator 14 mit
dem daran angebrachten Gassack 12 mit Hilfe des Fixierstiftes 26 und
des Befestigungsmittels 28 am Fahrzeugkarosserieteil (nicht
gezeigt) angebracht.
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Die
Befestigungsvorrichtung 20 gewährleistet eine
im wesentlichen gasdichte und lagefeste Anbringung des Gassacks 12 am
Gasgenerator 14. Um festzustellen, daß die Anbringung
der Befestigungsvorrichtung 20 und/oder des Fixierstiftes 26 und/oder des
Befestigungsmittels 28 korrekt erfolgte, können optische
oder akustische Kontrollen verwendet werden. Beispielsweise kann
eine Öffnung, in die der Fixierstift 26 eingebracht
werden soll, Federeigenschaften aufweisen, wodurch der Fixierstift 26 bei
einem nicht fachgerechten Anbringen aufgrund beispielsweise zu geringer
Kraftanwendung aus der Öffnung herausgedrückt
wird und aufgrund der Schwerkraft in das Fahrzeuginnere fällt.
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In
den 4 und 5 ist das Gassackmodul 10 in
einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Für die
aus der ersten Ausführungsform bekannten Bauteile werden
dieselben Bezugszeichen verwendet, und es wird insoweit auf die
obigen Erläuterungen verwiesen.
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Die
in den 4 und 5 gezeigte Befestigungsvorrichtung 20 unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform nur darin, daß der
Deckel 22 und die Schale 24 als separate Bauteile
ausgebildet sind, wobei der Deckel 22 die Schale 24 übergreift. Der
Deckel 22 und die Schale 24 sind also im Querschnitt
gesehen im allgemeinen U-förmig, wobei der Deckel 22 innenseitig
die Verzahnung 30 und die Schale 24 außenseitig
die Verzahnung 32 aufweist. In dem Bereich, in dem die
Schale 24 die Verzahnung 32 hat, sind die Aufnahmen 34 gebildet,
die die Verzahnung 30 des Deckels 22 aufnehmen
können.
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Der
Einblasabschnitt 18 des Gassacks 12 wird über
den Gasgenerator 14 gestülpt. Anschließend
wird die Schale 24, die einstückig mit dem Fixierstift 26 und
der rohrförmigen Aufnahme 27 ausgebildet ist,
im Bereich der Einbuchtung 16 des Gasgenerators 14 plaziert.
Der U-förmige Deckel 22 wird von (bezüglich 5)
oben so auf die Schale 24 gesetzt, daß der mit
der Verzahnung 30 versehene Bereich des Deckels 22 in
die Aufnahmen 34 der Schale 24 eingreift und die
Verzahnung 30 mit der Verzahnung 32 in Eingriff
gelangt. Anschließend wird der Gasgenerator 14 mit
dem Gassack 12 wiederum mittels des Fixierstiftes 26 und des
am entgegengesetzten Ende des Gasgenerators 14 angeordneten
Befestigungsmittels 28 am Fahrzeugkarosserieteil befestigt.
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In
den 6 und 7 ist eine dritte Ausführungsform
des Gassackmoduls 10 dargestellt, wobei die 8 bis 10 verschiedene
Gestaltungsmöglichkeiten zeigen. Für die aus der
ersten und der zweiten Ausführungsform bekannten Bauteile
werden dieselben Bezugszeichen verwendet, und es wird insoweit auf
die obigen Erläuterungen verwiesen.
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Die
gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von den bekannten
Ausführungsformen darin, daß ein Band 36 vorgesehen
ist, das im Bereich der Einbuchtung 16 des Gasgenerators 14 den
Gasgenerator 14 und den Gassack 12 umgreifen kann.
Das Band 36 ist nach dem Prinzip eines Kabelbinders ausgebildet,
d. h. das Band 36 hat ein erstes und ein zweites Ende,
wobei das erste Ende mit einem Fixierkörper 38 versehen
ist, durch den das zweite Ende des Bandes 36 gezogen werden
kann. Das Band 36 kann in einer Stellung, nämlich
in der Stellung, in der der Gasgenerator 14 und der Gassack 12 fest
umgriffen sind, fixiert werden, so daß diese Stellung nicht mehr
unbeabsichtigt gelöst werden kann.
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Der
Fixierkörper 38 kann so ausgebildet sein, daß das
Ende des Bandes 36 nur in einer Richtung durch den Fixierkörper 38 gezogen
werden kann und in der entgegengesetzten Richtung gehalten wird
(8 und 9). Genausogut kann das Band 36 in
beide Richtungen gezogen werden und in einer bestimmten Stellung
fixiert werden (10).
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In 8 ist
das Band 36 mit einer Verzahnung 40 versehen.
In dem Fixierkörper 38 ist eine Klinke 42 vorgesehen,
die an der Verzahnung 40 des Bandes 36 angreifen
kann.
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Das
Band 36 kann in einer Richtung (vgl. Pfeil A) durch den
Fixierkörper 38 gezogen werden, wobei die Klinke 42 „durchrutscht".
In dieser Richtung wird das Band 36 durch den Fixierkörper 38 gezogen, um
den Gassack 12 an dem Gasgenerator 14 zu befestigen.
Sobald das Band 36 jedoch in die entgegengesetzte Richtung
(vgl. Pfeil B) gezogen wird, greift die Klinke 42 in die
Verzahnung 40 ein. Bei einer Bewegung des Bandes 36 in
Richtung B versucht nämlich das Band 36 die Klinke 42,
die an dem Band 36 anliegt und um eine Drehachse S gelagert
ist, mitzunehmen. Die Klinke 42 kann jedoch nur minimal
gedreht werden, nämlich solange, bis sie an der Wandung
des Fixierkörpers 38 anliegt. Dabei klemmt sie das
Band 36 zwischen sich und der Wandung des Fixierkörpers 38.
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Sobald
das Band 36 also um den Gasgenerator 14 und den
Gassack 12 gelegt ist, kann sich dieses nicht mehr unbeabsichtigt
lösen.
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In
den 9a und 9b ist
eine Alternative zu der in 8 gezeigten
Ausbildung dargestellt. Der Fixierkörper 38 hat
hier einen konisch zulaufenden Raum 46, der eine Kugel 48 aufnimmt.
Das Band 36 greift so an der Kugel 48 an, daß diese
bei einer Bewegung des Bandes 36 nach (bezüglich 9)
links oder rechts verstellt werden kann.
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Wenn
das Band 36 um den Gasgenerator 14 und den Gassack 12 gelegt
wird, wird das Band 36 in einer Richtung (vgl. Pfeil A
in 9a) durch den Fixierkörper 38 gezogen.
Die Kugel 48 behindert dies nicht. Sobald jedoch das Band 36 in
die entgegengesetzte Richtung (vgl. Pfeil B in 9b)
gezogen wird, wird die Kugel mit dem Band 36 nach (bezüglich 9)
rechts mitgenommen, bis sie an der Wandung des Raumes 46 angreift.
Die Kugel 48 verklemmt sich in dem sich verjüngenden
Raum 46 und klemmt das Band 36 dabei so, daß es
festgelegt ist.
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Um
den Weg auszugleichen, den die Kugel 48 in dem Fixierkörper 38 zurücklegen
muß, bis sie das Band 36 klemmt, können
nicht gezeigte Puffer zwischen das Band 36 und den Gasgenerator 14 und/oder
den Gassack 12 eingelegt werden.
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In 10 ist
eine dritte Ausbildung gezeigt. Ein Ende des Bandes 36 kann
durch den Fixierkörper 38 gezogen werden. Sobald
das Band 36 straff um den Gasgenerator 14 und
den Gassack 12 gelegt ist, wird ein Haltestift 50 mittels
eines nicht gezeigten Werkzeuges in den Fixierkörper 38 gedrückt
(vgl. Pfeil F), der das Band 36 so klemmt, daß es
festgelegt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20300254
U1 [0002]
- - DE 10121304 A1 [0003]