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Die Erfindung betrifft eine aufblasbare Airbageinheit mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
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Aufblasbare Airbags werden in Fahrzeugen zum Beispiel als Vorhangairbags für einen seitlichen Schutz der Insassen verwendet. In einer Unfallsituation wird der Vorhangairbag aufgeblasen und deckt die Innenfläche der Seitenfenster und der Säulen der Fahrzeugstruktur ab und verhindert somit, dass der Insasse direkt auf diese Fahrzeugteile aufschlägt oder, dass der Insasse sich zum Fenster hinaus bewegt, wenn das Fenster offen ist. Bevor der Vorhangairbag aufgeblasen wird, ist der Airbag selbst im Wesentlichen schlauchförmig aufgerollt oder gefaltet, was eine Befestigung des Vorhangairbags in engen Bauräumen, wie zum Beispiel unter dem Dachhimmel, ermöglicht.
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Der Vorhangairbag ist in der im Wesentlichen schlauchförmigen Form durch mehrere Fahnen fixiert, welche auch dazu verwendet werden, die Vorhangairbageinheit an der Fahrzeugstruktur zu befestigen. Die Fahnen selbst sind als textile Bänder ausgebildet, die mit zwei in den sich gegenüberliegenden Endabschnitten der Fahne angeordneten Befestigungsöffnungen versehen sind. Nach dem Aufrollen oder Falten des Vorhangairbags zu der Schlauchform werden die Fahnen um den schlauchförmigen Vorhangairbag herumgeschlungen, so dass sich die Endabschnitte mit zur Deckung gebrachten Befestigungsöffnungen überlappen. In einem zweiten Schritt werden die Endabschnitte der Fahnen aneinander befestigt, indem Befestigungselemente in die Befestigungsöffnungen eingeführt werden, die auch für die Endbefestigung der Vorhangairbageinheit an dem Fahrzeug verwendet werden. Da die Befestigung des Vorhangairbags an der Fahrzeugstruktur und die Fixierung der Schlauchform mit denselben Befestigungselementen in den Befestigungsöffnungen verwirklicht ist, hängt die Festigkeit der Schlauchform des Vorhangairbags von der Lage der Befestigungsöffnungen ab. Da die Befestigungsöffnungen an einer vorbestimmten Stelle, welche von der individuellen Ausbildung der Fahrzeugstruktur abhängt, angeordnet werden müssen, kann der Vorhangairbag nicht, wie benötigt, in einer festen Rolle fixiert werden, wenn die Vorhangairbageinheit in einem engen Bauraum eingebaut werden muss. In einigen Fällen ist die Befestigung an der Fahrzeugstruktur verglichen mit der Anordnung des aufgerollten oder gefalteten Airbags in dem Bauraum an höheren Stellen angeordnet, so dass eine feste Fixierung der Schlauchform des Airbags nicht möglich ist.
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Eine mögliche Ausbildung einer aufblasbaren Airbageinheit mit allen Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist zum Beispiel aus der
DE 10 2006 058 737 B4 bekannt.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine aufblasbare Airbageinheit zu schaffen, die in einer festen Schlauchform fixiert und leicht montiert werden kann.
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Die Erfindung schlägt eine aufblasbare Airbageinheit mit einem im Wesentlichen schlauchförmig aufgerollten oder gefalteten Airbag und mindestens einer Fahne zur Fixierung der Schlauchform des Airbags vor, wobei
- – die Fahne an den Endabschnitten mit Fixierungen versehen ist, durch welche die Endabschnitte miteinander verbindbar sind, und wobei
- – die Fixierungen als Schlitze ausgebildet sind, die sich von sich gegenüberliegenden Rändern in die Fahne hinein erstrecken.
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Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Fixierung der Schlauchform des Airbags mit einer Fahne verwirklicht ist, die unabhängig von der Befestigung an der Fahrzeugstruktur ist. Darüber hinaus ermöglichen die Schlitze eine einfache Montage ohne zusätzliche Befestigungselemente oder Werkzeuge, indem die Endabschnitte in seitliche Richtung gebogen werden und die Endabschnitte mit den Schlitzen ineinander gesteckt werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Fixierungen in einem Abstand angeordnet sind, der ungefähr gleich dem Umfang des Kreises des schlauchförmigen Vorhangairbags im Querschnitt ist. Der Kreis des schlauchförmigen Vorhangairbags im Querschnitt wird definiert durch den Aufroll- bzw. Faltvorgang des Airbags. Die vorgeschlagene Anordnung der Fixierungen ermöglicht eine möglichst feste Fixierung der Schlauchform nach dem Aufrollvorgang.
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Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Fahne zwei Befestigungsöffnungen an den Endabschnitten aufweist, die zur Deckung gebracht werden, indem die Fahne um den schlauchförmigen Vorhangairbag herumgeschlungen wird und die beiden Endabschnitte sich überlappen, und in welche ein Befestigungselement zur Befestigung der Airbageinheit an der Fahrzeugstruktur einführbar ist, wobei die Fixierungen zwischen den beiden Befestigungsöffnungen angeordnet sind.
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Der Vorteil der Erfindung kann darin gesehen werden, dass die Fahne auch für die Befestigung der Airbageinheit an der Fahrzeugstruktur verwendet wird, wobei die Fixierung der Schlauchform des Airbags von der Befestigung der Airbageinheit an der Fahrzeugstruktur unabhängig ist. Die Befestigung der aufblasbaren Airbageinheit wird in zwei Schritten vorgenommen, indem in einem ersten Schritt die Schlauchform des Vorhangairbags fixiert wird, indem die Enden der Fahne über die Fixierungen in den Endabschnitten verbunden werden, und indem in einem zweiten Schritt die Befestigungselemente in die Befestigungsöffnungen eingeführt werden und die aufblasbare Airbageinheit durch die Befestigungselemente in entsprechenden Öffnungen an der Fahrzeugstruktur befestigt wird.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann darin gesehen werden, dass ein Endabschnitt von dem Befestigungselement oder der Fahne lösbar ist, wenn der Airbag aufgeblasen wird, und der Schlitz in dem Endabschnitt, welcher gelöst wird, länger ist, als der Schlitz in dem Endabschnitt, welcher nicht von dem Befestigungselement gelöst wird. Der Endabschnitt, welcher nicht von dem Befestigungselement oder der Fahne gelöst wird, hat die zusätzliche Funktion, den Airbag auch während und nach dem Aufblasvorgang in Position zu halten. Es ist daher vorteilhaft, dass der Schlitz in diesem Bereich kürzer ist und der Endabschnitt weniger geschwächt wird, als der Endabschnitt, welcher gelöst wird.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass mindestens ein Schlitz mit einer Länge von mindestens der halben Breite der einzelnen Endabschnitte der Fahne ausgebildet ist. Der Vorteil der vorgeschlagenen Größe der Schlitze ist, dass die Endabschnitte der Fahne so weit ineinander gesteckt werden können, dass die Breite der eingesteckten Abschnitte der Fahne insgesamt identisch ist verglichen mit der Breite der einzelnen Endabschnitte der Fahne.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann geschaffen werden, wenn an einer Seitenfläche der Fahne eine Lasche angeordnet ist, welche die Befestigungsöffnungen abdeckt, wenn die Fahne den Vorhangairbag in der Schlauchform fixiert. Die Lasche wirkt als Schutz für den Arbeiter, der die Vorhangairbageinheit an dem Fahrzeug montiert. Der Arbeiter kann die Airbageinheit durch Ausübung einer Druckkraft auf das Befestigungselement befestigen, ohne direkt mit dem Befestigungselement in Kontakt zu gelangen. Die Verletzungsgefahr bedingt durch die scharfen Kanten des Befestigungselementes kann somit reduziert werden. Weiterhin ist das Befestigungselement selbst hinsichtlich eines unbeabsichtigten Lösens oder anderer mechanischer Belastungen von außen geschützt.
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In diesem Fall wird weiter vorgeschlagen, dass die Lasche einen Schlitz aufweist, der sich mit einem Schlitz in der Fahne deckt. Der Schlitz in der Lasche ermöglicht eine Fixierung der Lasche und verhindert, dass die Lasche den Montagevorgang stört.
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Der Montagevorgang kann weiter vereinfacht werden, wenn die Fahne an dem aufblasbaren Airbag befestigt ist. Die Befestigung der Fahne kann zum Beispiel mit einer Nahtverwirklicht sein, so dass die Fahne bereits an einer vorbestimmten Stelle an dem aufblasbaren Airbag vorfixiert ist. Die Befestigung wird an einer vorbestimmten Stelle angebracht, so dass die Fahne nach dem Aufrollvorgang des Airbags in einer Position angeordnet ist, in welcher die Fixierung der Schlauchform des Vorhangairbags in einem Schritt durchgeführt werden kann, indem die Endabschnitte der Fahne um den schlauchförmigen Vorhangairbag herumgeschlungen werden und die Endabschnitte über die zusätzlichen Fixierungen fixiert werden. Aufgrund der vorfixierten Fahnen müssen die Fahnen nicht extra ausgerichtet werden und der Montagevorgang ist weiter vereinfacht.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform kann geschaffen werden, wenn die Endabschnitte zusätzliche Abschnitte aufweisen, welche an die Endabschnitte angrenzend angeordnet sind und auf die Endabschnitte gefaltet werden. Die zusätzlichen Abschnitte verstärken die Fahne im Bereich der Fixierungen. Dadurch weist die Fahne nach der Faltung mehrere Schichten auf und ist an den Endabschnitten dicker.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
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1: Abschnitt eines aufblasbaren Airbags mit einer erfindungsgemäßen Fahne;
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2: Schlauchförmig fixierter aufblasbarer Airbag mit einer erfindungsgemäßen Fahne im Querschnitt;
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3: Fahne in einer alternativen Ausbildung.
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1 zeigt einen Abschnitt einer aufblasbaren Vorhangairbageinheit mit einem schlauchförmig aufgerollten oder gefalteten Vorhangairbag 1 und einer Fahne 2 zur Befestigung der Airbageinheit an einer nicht gezeigten Fahrzeugstruktur. Die Lange des aufblasbaren Vorhangairbags 1 ist an die Geometrie des Innenraums des individuellen Fahrzeugs angepasst, während der Durchmesser des schlauchförmigen Vorhangairbags 1 im aufgerollten Zustand von dem verfügbaren Bauraum und den Maßen des Vorhangairbags 1 selbst abhängt.
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Die Fahne 2 ist als rechteckiges textiles Band mit zwei Endabschnitten 7 und 8 mit einer Breite „W” ausgebildet. In den Endabschnitten 7 und 8 sind zwei Befestigungsöffnungen 5 und 6 und zwei zusätzliche Fixierungen 3 und 4 vorgesehen, die als sich senkrecht von den sich gegenüberliegenden Seitenrändern in die Fahne 2 hinein erstreckende Schlitze ausgebildet sind. Die Schlitze sind in einer Länge „L” von mindestens der halben Breite „W” der einzelnen Endabschnitte 7 und 8 der Fahne 2 dimensioniert. Die Fixierungen 3 und 4 sind zwischen den Befestigungsöffnungen 5 und 6 in einem Abstand „D” zueinander angeordnet. Weiterhin ist an einer Seitenfläche 7a der Fahne 2 (siehe auch 2) eine Lasche 9 vorgesehen, die einen sich mit dem Schlitz in dem Endabschnitt 7 deckenden Schlitz 9a aufweist. Die zusätzlichen Fixierungen 3 und 4 sind in dieser Ausführungsform als Schlitze verwirklicht, können aber auch durch irgendeine andere Fixierung verwirklicht sein, die eine Verbindung zwischen den Endabschnitten 7 und 8 der Fahne 2 ermöglicht.
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Nach dem Aufrollvorgang des schlauchförmigen Vorhangairbags 1 wird die Fahne 2 um den Vorhangairbag 1 herumgeschlungen und die Endabschnitte 7 und 8 werden aneinander befestigt, indem die Schlitze der Endabschnitte 7 und 8 ineinander gesteckt werden, wobei der schlauchförmige Vorhangairbag 1 in dem aufgerollten Zustand wie in 2 gezeigt fixiert wird. Die Länge „L” der Schlitze ermöglicht es, dass die Endabschnitte 7 und 8 so weit ineinander gesteckt werden, dass die Endbreite der eingesteckten Endabschnitte 7 und 8 insgesamt identisch ist verglichen mit der Breite „W” eines einzelnen Endabschnitts 7 oder 8. Da die zusätzlichen Fixierungen 3 und 4 zwischen den Öffnungen 5 und 6 angeordnet sind, ist der schlauchförmige Vorhangairbag 1 viel fester fixiert als dies mit den bisher bekannten Lösungen möglich war. Der Abstand „D” zwischen den zusätzlichen Fixierungen 3 und 4 ist ungefähr gleich dem Umfang des durch den schlauchförmig aufgerollten Vorhangairbag 1 definierten Kreises im Querschnitt. Daher ist es möglich, den Vorhangairbag 1 nach dem Aufrollvorgang in einer Schlauchform zu fixieren, die im Querschnitt einen vordefinierten Durchmesser hat.
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Die Lasche 9 ist auch mit einem Schlitz 9a versehen, der in einen der anderen Schlitze eingesteckt wird, so dass die Lasche 9 auch über die Fixierungen 3 und 4 nahe an dem schlauchförmigen Vorhangairbag 1 fixiert ist. Die Befestigung der aufblasbaren Vorhangairbageinheit wird schließlich durch ein Befestigungselement 10, zum Beispiel ein Klemmelement, verwirklicht, welches in die Öffnungen 5 und 6 eingeführt wird und in einer entsprechenden Öffnung an der Fahrzeugstruktur montiert wird. Das Befestigungselement 10 ist durch die Lasche 9 abgedeckt, so dass es zum Beispiel montiert werden kann, indem eine Druckkraft auf die Lasche 9 ausgeübt wird, ohne direkten Kontakt mit dem Befestigungselement 10. Die Gefahr für den Arbeiter, durch scharfe Kanten des Befestigungselementes 10 verletzt zu werden, ist somit reduziert und das Befestigungselement 10 ist zudem gegen mechanische Belastungen von außen oder unbeabsichtigtes Lösen geschützt.
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Die Fahne 2 ist über eine Naht 11 an einer vorbestimmten Stelle an dem Vorhangairbag 1 befestigt, so dass sich die Fahne 2 nach dem Aufrollvorgang des schlauchförmigen Vorhangairbags 1 bereits in einer Position befindet, in welcher der Vorhangairbag 1 fixiert werden kann, indem die Endabschnitte 7 und 8 um den Vorhangairbag 1 herumgeschlungen werden und die Endabschnitte 7 und 8 durch die zusätzlichen Fixierungen 3 und 4 fixiert werden, indem die Schlitze ineinander gesteckt werden. Aufgrund der Ausbildung der Fahne 2 als ein textiles Band weist die Fahne 2 eine Flexibilität auf, die ein seitliches Biegen der Endabschnitte 7 und 8 ermöglicht, um die Eingreifbewegung auszuführen. Die Naht 11 ist in einem oberen Bereich des Airbags 1 angeordnet, so dass der Airbag 1 so hoch wie möglich an der Fahne 2 befestigt ist und die Abwärtsbewegung des Airbags 1 während des Aufblasens begrenzt ist. Da der Airbag 1 über die Fahne 2 zu einer festen Schlauchform fixiert ist, wird zusätzlicher Bauraum geschaffen, um in diesem Bereich unter dem Dachhimmel zwischen den Befestigungselementen 10 und dem Airbag 1 zum Beispiel Kabel 20 anzuordnen.
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3 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung. Die Fahne 2 ist mit zwei Fixierungen 3 und 4 versehen, welche beide als sich von sich gegenüberliegenden Rändern in die Fahne 2 hinein erstreckende Schlitze ausgebildet sind. Die Fahne 2 ist, identisch mit der Fahne 2 aus 1, um den Airbag 1 herumgeschlungen, wie in 2 gezeigt. Wenn der Airbag 1 aufgeblasen wird, wird der Endabschnitt 8 von der Fahne 2 gelöst, indem die Verbindung über eine Perforationslinie 15 abgerissen wird und der Endabschnitt 7 den Airbag 1 fixiert. Deshalb ist der Schlitz in dem Endabschnitt 8 länger als der Schlitz in dem Endabschnitt 7, damit der Endabschnitt 8 mehr geschwächt wird als der Last tragende Endabschnitt 7. Der längere Schlitz in dem Endabschnitt 8 ermöglicht eine einfache Handhabung, wenn der Endabschnitt 8 mit dem Schlitz eingesteckt wird. Die Endabschnitte 7 und 8 sind ferner mit Befestigungsöffnungen 5 und 6 versehen, die zur Deckung gebracht werden, wenn die Fahne 2 um den Airbag 1 herumgeschlungen wird. Die Hauptfunktion der Schlitze mit unterschiedlicher Länge ist, dass die Montage einfach zu handhaben sein sollte und der Endabschnitt 7 die nötige Stabilität aufweisen sollte, um den Airbag 1 während und nach dem Aufblasvorgang in Position zu halten.
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Als Erweiterung der Fahne 2 ist ein zusätzlicher Abschnitt 7a angeordnet, welcher über eine Faltlinie 13 mit der Fahne 2 verbunden ist und auch mit einer zusätzlichen Befestigungsöffnung 6a und einer zusätzlichen, auch als Schlitz ausgebildeten Fixierung 3a versehen ist. Die Befestigungsöffnung 6a und der Schlitz sind an einer vorbestimmten Stelle angeordnet, so dass sie mit der Befestigungsöffnung 6 und der Fixierung 3 zur Deckung gebracht werden, wenn der Abschnitt 7a auf den Endabschnitt 7 gefaltet wird. Angrenzend an den Endabschnitt 8 ist ein weiterer zusätzlicher Abschnitt 8a mit einer zusätzlichen Befestigungsöffnung 5a angeordnet, welcher über eine Faltlinie 14 mit dem Endabschnitt 8 verbunden ist. Die Faltlinie 14 ist auf eine kurze Länge reduziert, da die sich gegenüberliegenden Ränder des Endabschnitts 8 und des zusätzlichen Abschnitts 8a nicht über die gesamte Länge verbunden sind. Daher ist es möglich, den Schlitz so zu schaffen, dass er sich vom Rand des Endabschnitts 8 in die Fahne 2 hinein erstreckt. Der zusätzliche Abschnitt 8a wird auf den Endabschnitt 8 gefaltet und verstärkt den Endabschnitt 8.
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Weiterhin ist eine über eine Faltlinie 12 mit dem zusätzlichen Abschnitt 7a verbundene Lasche 9 vorgesehen, welche auch einen Schlitz 9a aufweist. Die Lasche 9 deckt nach der Montage der Airbageinheit das Befestigungselement 10 ab, wie in 2 gezeigt.
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Die Fahne 2 wird in beiden Ausführungsformen verwendet, sowohl um die Form des aufgerollten oder gefalteten Airbags 1 zu fixieren, als auch um die Airbageinheit an der Fahrzeugstruktur zu befestigen. Es ist auch möglich, die Fahne 2 nur für die Fixierung der Form des Airbags 1 zu verwenden und zusätzliche Fahnen für die Befestigung der Airbageinheit an der Fahrzeugstruktur zu verwenden.
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Der grundlegende Unterschied zwischen den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen und der Erfindung ist, dass die Funktion der Befestigung der Airbageinheit an der Fahrzeugstruktur und die Funktion des Fixierens der Schlauchform des Airbags durch verschiedene Fixierungen verwirklicht sind, so dass es möglich ist, den Airbag in einer festen Schlauchform zu fixieren und die Airbageinheit unabhängig, auch an weit beabstandeten Befestigungspunkten, an der Fahrzeugstruktur zu befestigen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006058737 B4 [0004]