DE7042447U - Vorrichtung zur Einzelbeschickung mehre rer Behalter mit kornigem Fordergut, ms besondere Granulat - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH· GERD MÜLLER- D.GROSSE

25c Aug. 1970 f.we 7Π 110

S.chaubstahl-7/erke, 591 Kreuztal

Vo'rrichtung zur Einzelbescnickung mehrerer Behälter mit körnigem Fördergut, insbesondere Granulat _

Die Neuerung hat eine Vorrichtung zur Einzelbesehikkung mehrerer Behälter mit körnigem Fördergut, insbesondere Granulat, zum Gegenstand, mit der die Behälter aus einer Förderleitung γοη pneumatischen Förderanlagen, bei denen die Förderluft nach Abwerfen des Fördergutes durch Filter entweicht, bescnicKt werden können.

Bei solchen pneumatischen Förderanlagen ist es bekannt, die Förderleitung über die Behälter so hinwegzufükren, Q.^r"l "'euer ο er Zuhälter über eine Bohrweiche für sich mit der Förderleitung verbunden werden kann_o Damit die Förderluft nach dem Abwerfen ues Fördergutes aus dem Behälter entweichen kann, ist jeder Behälter mit einem besonderen LuitauslaB versehen, in üen ein Filter eingebaut istc Die Anzahl der erforderlienen Filter entspricht also jeweils der Anzahl der mit der Förderleitung verbindbaren Behälter. Die bekannten pneumatischen Förderanlagen sind daher verhältnismäßig aufwendig.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur SinzelbeSchickung mehrerer Behälter mit körnigem Fördergut, insbesondere Granulat, aus einer Förderleitung von pneumatischen Förderanlagen, bei denen die

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Förderluft nach Abwerfen des Fürdergutes durch Filter entweicht, bei der für die Abluftreinigung nur ein einziges Filter benötigt wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäii der Neuerung in der Hauptsache darin, dai im Bereich jedes Behälters in der Förderleitung ein Drehschieber sitzt, der einerseits einen Yerbindungskanal für die unmittelbare Verbindung zweier aufeinanderfolgender Förderleitungs-Abschnitte und andererseits eine Weiche trägt, die aufeinanderfolgende Förderleitungs-Abscnnitte unter Zwischenschaltung des Behälters verbindet, wobei entweder der Verbindungskanal oder die Weiche in ArbeitsstHÜhmg bewegbar ist.

Durch diese Anordnung wird der Vorteil" erzielt," daii "

die Förderleitung selbst hinter dem letzten Behälter ■den Abluftauslaß bildet und dort mit einem Filter ausgestattet ist. Jeweils nur der zu beschickende Behälter steht über die Weiche mit der Förderleitung in Verbinduag, während die anaeren Behälter über die Verbindungskanäle des Drehscniebers kurzgeschlossen sind, so dais die Abluft aus aem beschickten Behälter durch die Förderleitung dem Filter unmittelbar zugeführt wird.

Ein weiterbildendes leuerun^smerkmal besteht dsrin, ^aB der f erMndungskanal als liohrstüek Eit dem Querschnitt der Förderleitung und die Weiche als das Bohrstück parallel zu. seiner Längsachse V-förmig überbriikkendes Leitblech ausgebildet ist₃una dajj beide Teile as einer gemalBssmen Srefiseheibe starr befestigt sind.

Als besonders giiüstig für das Aoi?erf en 'des Fördergutes in den Seaälter hai es sieh erwiesen, wenn sich an den Scheitelpunkt des ¥—fönaigen JLeiiGieelies eine abwärtsgericüiete Scnürze aiascnlieijt. Biese Terlängert dea Siriihinigs^Bg der Lm'i üwreki den Behälter und beifirkt

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damit eine bessere Entmischung des Fördergutes und der "Forderluft, bevor diese den Behälter als Abluft an der anderen Seite der Schürze und des leitbleches verläßt.

Um eine exakte Einstellung der Drehschieber in ihre beiden Betriebsstellungen zu gewährleisten, ist nach, der Neuerung deren Stellbereich durch Ansenläge begrenzt.

In baulicher Hinsicht ist es besonders zweckmäßig, wenn nach einem anderen Merkmal eier feuerung die Drehschieber in einem Stutzen der Behälter lagern, in den an sich diametral gegenüberliegenden Stellen die aufeinanderfolgenden" forderleitangs-Abschnitte münden1

Schließlich besteht ein iieuerungsmerkmal auch darin, daß die Drehschieber manuell oder durch Kraftantrieb, ζ=, B= durch elektro-pneumatische oder elektromotorische Stellmittel,betätigbar sind.

In der Zeichnung ist aer Gegenstand der Heuerung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

Fig- 1 in schematiseher Schnittdarstellung eine Gruppe τοη Yorratsbehältern, die einzeln mit der Förderleitung über je eine neuerungsgemäße Vorrichtung verbindbar sind, und
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Fig_o 2 in vergrößertem Maßstab den in Figo 1 mit II bezeichneten Teilbereich im Schnitt„

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über vier Vorratsbehälter 1, 2, 3 und 4 hinweg ist eine pneuiLs tische Förderleitung 5 geführt, die aus einzelnen Förderleitungs-Äbschnitten 6 besteht, die an sich diametral gegenüberliegenden Stellen jeweils in einen Stutzen 7 der Behälter 1 bis 4 einmünden. In den letzten Förderleitungs-Abschnitt 6 ist ein Abluftfilter 8 angebaut.

In jeden Stutzen 7 ist ein Drehschieber 9 eingebaut, der einerseits einen Yerbindungskanal 10 für die unmittelbare Verbindung zweier aufeinanderfolgender Förderle itungs-Abschnitte 6 trägt unc andererseits mit einer im Querschnitt V-förmigen Weiche versehen ist, nie den Verbinuungskanal 10 parallel zu seiner Längsachse überbrückt. An den Scheitelpunkt des als Weiche dienerden, V-förmiger, Leitbleches 11 schließt sich jeweils eine abwärtsgerichtete Schürze 12 an, die den Stutzen diametral in zwei Hälften unterteilt, ijber eine Welle kann jeder Drehschieber 9, bspw«, manuell oder auch durch Kraftantrieb, um 90° gedreht werden,» In der einen, durch Anschläge 14 und 15 begrenzte· Lrehttel-1 ViTi^ Ii-^c-n l: <■ z. 2 !.okrstüeke ausßcbildetejü Yerbindungskanal e 10 in einer Flucht mit den aufeinanderfolgenden Förderleitungs-Äbschnitten 6 una stellen somit eine unmittelbare Verbindung z-wisenen diesen her. In der anderen, ebenfalls üur-ich ünseniäge 14 nnä 15 begrenzten Inastellung des BrenscMebers 9 ist der ¥ierbindungskanal 10 quer zv. den aufeinasaerfolgenäen Förderlsituiigs-Abechnitteii 6 gerichtet, ^?äiireiid das

als Weiche 11 dier-erde Leitblech eire Yeroiinciiuing der Forderleitungs—Abschnitte 6 mit dem Inneren des Jeweiligen Behälters 1 bis 4 herstellte Von <ier ScfSiarseite tritt d.»nn in diesen Behälter das mit der Förderluft

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untermischte Fördergut ein und wird abgeworfen, wie dies in Fig_e 1 im Bereich des Behälters 2 angedeutet §! ist«, Dabei tritt eine Entmischung der Förderluft imd des Fördergutes ein. über die V/eiche 11 wird die Förderluft als Abluft wieder aus dem Behälter 2 herausge- | fahrt und durch die Yerbindungskanäle 10 der nachfolgenden Drehschieber 9 des Abluftxilter 8 zugeführt, ■ffie dies in Fig. 1 durch Hicntungspeile angedeutet ist«.

Auf diese Art und Weise kann jeder einzelne Benälter 1 bis 4 mit der Förderleitung 5 zum Zwecke der Beschickung verbunden werden, und immer strömt die Abluft aus diesem Behälter durch die nachfolgenden Förderleitungs-Absehnitte -über die kurzgeschlossenen weiteren Behäl- ·* ter hinweg zum einzigen Filter 8 hin.

Claims (1)

1. PAj tNTANWAi-TE F.W. HEMMERICH - "GERD MÜLLER - D. GROSSE

   25. Aug. 1970 f.we 71 110

   Sehaubstahl-Werke, 591 Kreuztal

   Schutzansprüehe

   Vorrichtung zur Einzelbeschickung mehrerer Behälter mit körnigem Fördergut, insbesondere Granulat, aus !einer Förderleitung von pneumatischen Förderanlagen, bei denen die Forderluft nach Abwerfen des Fördergutes durch Filter entweicht,
   dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Behälters (1 bis 4) in der Förderleitung (5) ein Drehschieber (9) sitzt, der einerseits einen Verbindungskanal (10) für die unmittelbare Verbindung zweier aufeinanderfolgender Förderleitungs-Abschnitte (6) und andererseits eine *Weicne (11) trägt, die aufeinanderfolgende Förderleitungs-Abschnitte (6) unter Zwischenschaltung des Behälters verbindet, wobei entweder der Verbindungskanal (10) oder die Weiche (11) in Arbeitsstellung bewegbar ist.

   Vorrichtung, nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeicnnet, daJi der Verbindungskanal (10) als Hohrstüek mit dem Querschnitt der Förderleitung (5) una die Weiche (11) als das Hohrstüek (10) parallel zu seiner Längsachse V-förmig überbrückendes Leitblech ausgebildet ist, und daß beide Teile (10 und 11) an einer DrehscheiDe (9) starr befestigt sind.

   F.W. HEMMERICH - GERD MCLiEB - D-

   3. Vorrichtung nach den Änsprilcheia 1 una 2, d a ü ü ? c ii gekennzeicnnet., daß sieh an den Scheitelpunkt des f-försilgen Lsit- bleohes (Ti) eine abwärtsgerienieie Scnürze (12) anschlieBt.

   4» Vorriciitimg aaeii Gen Ansprächen 1 tois 3,

   daaurch geüennseicnnet, daß übt Steliber-elcii aer Dreiiscnieber (9) durck (14, 15) begrenzt ist.

   5* T/prriclitaiig nscli öen Msprüciien 1 bis 4, d adür c 3i gekenazeiciijiei, .daiß die Iteehschieöer (9) in einea Stützen CTlI der Behälter (1 bis 4) lagern, im den aa sick «äiaiastral gegenüberliegeadea Stellen die auieinanöerfölgenäeüi. Förderleitungg.-Äbs.cliSiiite (63 mmnden...

   6* Vorrichtung nseh den Ansprüehen 1) Ms :5>5 dadurch geJcenmzeichaet, daß die Drehschieber (3) manuell oder durch Iraf i~ antrieb, z. B. durch elektro-piieumaiische oder elektromotorische Stellmittel,, betätigbar sind