DE7040578U - Aus einzelteilen zusammengefuegter dekorations- insbesondere beleuchtungskoerper - Google Patents
Aus einzelteilen zusammengefuegter dekorations- insbesondere beleuchtungskoerperInfo
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Description
DipL-lng. G. Schliebi 61 liarmstocft Ludwig-BOchner-StraOe 14
Patentanwalt . Telefon (06151) 62928
Postscheckkonto: Frankfurt a. AA. 111157 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Telegramme: inventron
An das
Deutsche Patentamt
München 2
Zv/eibrückenstr. 12
Zv/eibrückenstr. 12
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen B 106 To9 26 · 10 · 70
Gebrauchsmusteranmeldung
Anmelder: Dipl.-Ing. Dieter Bronisch, Darmstadt
Aus Einzelteilen zusammengefügter Dekora+\ons-, insbesondere
Beleuchtungskörper.
Die Neuerung bezieht sich auf aus Einzelteilen zusammengefügte
Dekorationskörper und insbesondere Beleuchtungskörper. So sind z.B. Beleuchtungskörper bekannt, die aus einer
Anzahl einzelner Lamellen aus opakem Werkstoff bestehen, die peripher um eine Lichtquelle in verschiedenem Abstand so angeordnet
sind, daß sie keine direkten Lichtstrahlen hindurchlassen.
Beleuchtungskörper, insbesondere Lampenschirme dieser Art lassen sich nach dem Baukastenprinzip aus wenigen Grundelementen
zu einer Vielzahl von Formen zusammensetzen, jedoch ist dabei lediglich an Variationen in einer Dimension gedacht,
und es bedarf außerdem komplizierter Handgriffe und verschiedener Werkzeuge zum Zusammenbau und Zerlegen (deutsche
Patentschrift 959 542).
Für dot Auftrogm'fcöNnn B'11
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an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt J
Di<? N^v^fung hat einen Dekorations-, insbesondere Beleuchtungskörper
zum Ziel, dessen Form in allen drei Dimensionen beliebig variiert werden kann und der aus
einer beliebigen Anzahl von Lamellen beliebigen We rkstoffs ohne Werkzeuge in einfacher Weise zusammengebaut
werden kann. Unter Lamellen v/erden hierbei flache, vorzugsweise ebene dünne Körper von beliebigem Umriss verstanden.
Hierzu schlägt die Neuerung vor, die einzelnen Lamellen nach der Art von Nut und Feder miteinander zu verbinden,
indem benachbarte Lamellen mit ihren Flächen senkrecht zueinander stehend sich gegenseitig teilweise übergreifend
in Einschnitte von höchstens Materialstärke eingeschoben werden. Im räumlichen Verband entsteht so durch
mehrfache Verkettung der einzelnen Lamellen ein steifes, selbsttragendes und dennoch leichtes Gebilde.
Es ergibt sich hierdurch die außerordentlich vorteilhafte Möglichkeit, mit nvs einer einzigen Lamellenform in beliebiger
Aggregation bzw. mit zwei oder mehr Lamellengrundformen in beliebiger Kombination und Variation eine Vielzahl
von Formen für Dekorations-, insbesondere Beleuchtungskörper zusammenzustellen, wobei durch entsprechende
räumliche Verteilung und Oberflächengestaltung jede gewünschte Raumwirkung oder Beleuchtungswirkung erreicht
v/erden kann. Abstände, Größe und Form der Lamellen lassen sich je nach Verwendungszweck wählen. Die Raumstrukturen
können regelmäßige geometrische Körper wie Kugel, Zylinder-, Kegel oder deren Teile oder bevorzugt auch völlig freie
Formen sein.
Dekorationskorper nach der Neuerung lassen sich als Regale für Ausstellungszwecke, als Raumteiler oder Einfriedigungen
verwenden.
Beleuchtungskörper nach der Neuerung können ebensogut für Einzelleuchten wie für Lichtdecken oder Lichtwände
verwendet werden.
Im folgenden werden die Möglichkeiten der Steckverbindung nach der Art von Nut und Feder und der Gestaltungsmöglichkeiten
an einigen Beispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine räumliche Lamellengruppe;
Fig. 2 den Grundriss der Gruppe nach Fig. 1; Fig. 3 eine zylinderförmige Struktur aus kreisförmigen
Fig. 2 den Grundriss der Gruppe nach Fig. 1; Fig. 3 eine zylinderförmige Struktur aus kreisförmigen
Lamellen;
Fig. 4 eine kugelförmige Struktur aus kreisförmigen Lamellen;
Fig. 5 eine zylinderförmige Struktur aus quadratischen
Fig. 4 eine kugelförmige Struktur aus kreisförmigen Lamellen;
Fig. 5 eine zylinderförmige Struktur aus quadratischen
Lamellen;
Fig. 6 eine Struktur ähnlich Fig. 5 aus quadratischen
Fig. 6 eine Struktur ähnlich Fig. 5 aus quadratischen
Lamellen in anderer Anordnung;
Fig. 7 eine Hohlform aus kreisförmigen Lamellen; Fig. 8 eine räumliche Lamellengruppe aus kreisförmigen
Lamellen in gedoppelter Anordnung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine räumliche Struktur aus zehn Lamellen 1, die Teil eines größeren Dekorations- oder Beleuchtungskörpers
oder bereits ein vollständiger solcher Körper sein kann. Die Lamellen 1 sind dünne kreisförmige Scheiben
aus beliebigem Werkstoff, z.B. Metall, Kunststoff, Holz, Silikat- oder Acrylglas je nach Verwendungszweck, die vom
Rande her mit vier sich diametral gegenüberliegenden Einschnitten 2 versehen sind. Mittels dieser Einschnitte
sind die Scheiben 1 in beliebiger Anordnung zusammengefügt, wobei jeweils zwei Scheiben mit ihren Flächen senkrecht zu-
: einander stehen. Die Verbindung in den Einschnitten kann
70A0578Ä5.71
ein reiner ReibungsSchluß sein, je nach Werkstoff und Gewicht
keimen auch HaftverbincLunsen rhi roh Kleben. Leimen.
Löten oder Materialverformung an den Einschnitträndern
nach dem Zusammenfügen angewendet werden, auch wenn die Lasten jeweils über mehrere Elemente auf eine Standfläche
oder eine Aufhängung abgetragen werden.
Fig. 3 zeigt als Beispiel eine regelmäßige Verkettung von kreisförmigen Lamellen zu einer Raumform, deren Umhüllende
als flacher Zylinder beschrieben werden kann. Als Beleuchtungskörper kann ein solches Gebilde für eine Hänge-, eine
Steh- oder eine Tischlampe verwendet werden je nach Größe der Elemente. Eine oder mehrere Lichtquellen sind dann im
Inneren des Gebildes untergebracht; ihre Fassungen können an einigen Lamellen befestigt sein oder von einer besonderen
Konstruktion getragen werden, die unabhängig vom Beleuchtungskörper ist.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, deren Umhüllende eis eine
Kugel mit abgeplatteter Unterseite beschrieben werden kann; der Beleuchtungskörper ist als Hängelampe an einem Pendel 3
aufgehängt.
Fig. 5 zeigt in Entsprechung zu Fig. 3 einen Dekorationsoder Beleuchtungskörper aus Lamellen in Form dünner
quadratischer Scheiben 4 mit Einschnitten 2f, die einander
diametral gegenüberstehend auf den Flächenhalbierenden liegen. Im Unterschied dazu zeigt Fig. 6 einen Körper von
zylindrischem Umriss aus derselben Anzahl quadratischer Lamellen 4 von etwas anderen Abmessungen, bei denen die
Einschnitte 2f auf den Diagonalen des Vierecks angeordnet
sind.
Fig. 7 zeigt an einem Beispiel - in der Draufsicht -f daß
aus den Lamellen auch offene, flächenhaft wirkende Raumformen entwickelt werden können. Die Scheiben 5 haben
j acht am Umfang gleichmäßig verteilte Einschnitte 2; mit
• der größeren Einschnittzahl läßt sich eine größere Mannig-'
faltigkeit von Raumwinkeln aufführen. Auf einer Basis aus
J vier Scheiben 5a, die von vier Scheiben 5b zusammengehal-
1 5 ten werden, erhebt sich eine schalenförmige Fläche, die
aus fünfzehn Scheiben 5c, 5d gebildet ist und mit drei
; Scheiben, die mit dem Index 5d bezeichnet sind, an die
1 Basis 5a angesetzt ist. Diese im Umriss halbzylindrische
Anordnung läßt sich nach oben, senkrecht zur Zeichen-10 fläche, beliebig hoch aufbauen. Dan Gebilde kann auch in
seiner. Schwerpunkt als Dekorations- oder Beleuchtungskörper au gehängt verden.
Die Neuerung erlaubt, wie bereits die wenigen Beispiele zeigen, eine nahezu unbeschränkte Vielfalt von Lamellen-
-15 formen und -anordnungen; der Einfachheit halber vurden
nur einfache geometrische Formen dargestellt. Z.B. müssen
• die Einschnitte vom Rande her keineswegs zum Mittelpunkt \ der Lamellenflächen gerichtet sein. Die Einschnitte kön-
! nen auch paarweise in geringem Abstand nebeneinander an-■
20 geordnet sein, wie Fig. 8 am Beispiel einer kreisförmigen ! Lamelle 6 mit Einschnitten^ 7 in einer Anordnung ähnlich
1 Fig. 1 und 2 zeigt. Es liegt auch durchaus im Rahmen der
Neuerung, wenn außenliegende Lamellen nur so viele Ein-
I schnitte aufweisen, vie zur Verbindung mit den Lamellen
25 der inneren 5t- / erforderlich sind (vgl. Fig. 8).
Bei schwereren ι *trukturen kann es zweckmäßig sein,
mindestens einen Teil des Gewichts auf ein inneres Skelett,
z.B. aus Draht ähnlich einem Lampenschirmgestell, abzutragen. Einige innenliegende Lamellen des Verbandes
30 sind dann mit wenigstens einem Einschnitt auf dieses mittragende Skelett aufgeschoben.
Claims (1)
- Brief vom Blatt 6 Dlpl.-Ing. G. Schileb» "2an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt JSchutzanspruchAus einer Anzahl von Lamellen zusammengefügter Dekorations-, insbesondere Beleuchtungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Lamellen mit ihren Flächen senkrecht zueinanderstehend sich gegenseitig teilweise übergreifend in Einschnitte von höchstens Materialstärke eingeschoben und derart durch überwiegend mehrfache Verkettung zu einem räumlichen Verbund zusammengefügt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707040578 DE7040578U (de) | 1970-11-03 | 1970-11-03 | Aus einzelteilen zusammengefuegter dekorations- insbesondere beleuchtungskoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707040578 DE7040578U (de) | 1970-11-03 | 1970-11-03 | Aus einzelteilen zusammengefuegter dekorations- insbesondere beleuchtungskoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7040578U true DE7040578U (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=6615429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707040578 Expired DE7040578U (de) | 1970-11-03 | 1970-11-03 | Aus einzelteilen zusammengefuegter dekorations- insbesondere beleuchtungskoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7040578U (de) |
-
1970
- 1970-11-03 DE DE19707040578 patent/DE7040578U/de not_active Expired
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