DE568692C - Elektrische Leuchte - Google Patents

Elektrische Leuchte

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Publication number
DE568692C
DE568692C DESCH96231D DESC096231D DE568692C DE 568692 C DE568692 C DE 568692C DE SCH96231 D DESCH96231 D DE SCH96231D DE SC096231 D DESC096231 D DE SC096231D DE 568692 C DE568692 C DE 568692C
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DE
Germany
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glasses
glass
lighting
electric lamp
predominantly
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Expired
Application number
DESCH96231D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Xaver Altmannsberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schanzenbach & Co GmbH
Original Assignee
Schanzenbach & Co GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V3/00Globes; Bowls; Cover glasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Leuchte Die Erfindung betrifft eine elektrische Leuchte, die so aus zwei lichttechnisch verschieden wirkenden, gebogenen Glasscheiben zusammengesetzt ist, daß sie sich durch Vertauschen der beiden Gläser in ihrem lichttechnischen Charakter,entsprechenddemVerwendungszweck, auch noch nach erfolgter Montage verändern läßt. Je nach der Anordnung z. B. eines opalüberfangenen und eines mattierten Glases läßt sich die Leuchte bei geeigneter Formgebung nicht nur entweder als halbindirekt oder als vorwiegend direkt wirkende Leuchte zusammenstellen, sondern es kann auch das Maximum ihres Lichtstroms in bestimmte Richtung gelenkt werden.
  • Für Signalzwecke hat man schon in Leuchten mit mehr oder weniger durchlässiger Glasumhüllung aus zwei Hälften bestehende Glaszylinder eingesetzt, welche die Glühlampe eng umgeben. Durch verschiedene Wahl der Farben dieser Zylinder kann man dabei sogar nach verschiedenen Richtungen verschiedene Signale wirken lassen. Eine derartige Anordnung eines aus auswechselbaren Hälften bestehenden Zylinders hat nur für Signalzwecke Bedeutung, während wegen des Vorhandenseins einer äußeren Glasumhüllung eine Änderung des rein lichttechnischen Charakters der Leuchte nicht möglich ist.
  • In der Praxis kann das Bedürfnis auftreten, die vorhandene Beleuchtung eines Raumes in ihrem Charakter, sei es von vorwiegend direkter zu halbindirekter Beleuchtung oderumgekehrt, zu ändern, wenn der Raum anderen Zwecken dienstbar gemacht werden soll, durch die eine andere Beleuchtungsart bedingt ist. Ferner besteht oft der Wunsch, die Beleuchtung eines Raumes nicht durch Leuchten mit allseitig symmetrischer Lichtverteilung, wie z. B. Kugeln, herzustellen, wenn die Beleuchtung wegen der Anordnung der Arbeitsplätze o. dgl. vorwiegend in einer bestimmten Richtung benötigt wird.
  • Wird nun die reihenweise Anordnung der Arbeitsplätze geändert, d. h. die Plätze z. B. um go ° versetzt, so müssen damit auch die Leuchten um go ° versetzt werden, wenn das Maximum ihres Lichtstroms wieder in die günstigste Richtung fallen soll. Daher ist bei der vorliegenden Erfindung die Anordnung der beiden Gläser so getroffen worden, daß sie sich gegenseitig ohne weiteres austauschen lassen, so daß man, ohne z. B. die Leuchtenaufhängung von der Raumdecke zu lösen, das überfangene Glas mit dem mattierten Glas vertauschen kann. Damit kann also nicht nur die Leuchte aus einer vorwiegend direkten in eine halbindirekte oder umgekehrt verwandelt, sondern auch die Hauptausstrahlungsrichtung um go ° geändert werden, ohne daß die Leuchte von ihrer Befestigungsfläche gelöst werden muß.
  • Da die Leuchte eine nicht symmetrische Lichtverteilung besitzt, ist sie auch besonders für die Beleuchtung von langgestreckten Räumen, wie z. B. Gängen, geeignet, an deren `Fänden sich Fahrpläne, Anschläge oder Bildertafeln befinden. Das Maximum des Lichtstroms wird dann bei zweckentsprechender Anordnung der Leuchten auf die Wandflächen gelenkt, während in Richtung des Ganges die nur zur Orientierung notwendige schwächere Beleuchtung fällt.
  • Zweckmäßig bildet man die Leuchte aus zwei U-förmig gebogenen Glasscheiben, die so ineinandergesteckt werden, daß sich ein allseitig geschlossener Hohlkörper ergibt. Wird das eine der beiden Gläser z. B. aus Opälüberfangglas und das andere aus mattiertem Glas hergestellt, so kann man das Maximum des Lichtstroms nach den Seiten lenken, an welchen der Leuchtenkörper durch die mattierten Gläser gebildet wird.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Leuchte in Ansicht bzw. im Querschnitt dargestellt. Abb. 3 zeigt die Anordnung mehrerer solcher Leuchten in einem Gang und Abb. q. in einem Schaufenster.
  • Entsprechend Abb. i kann die Leuchte aus zwei U-förmig gebogenen Scheiben a und b bestehen, die, ineinandergesteckt, einen allseitig geschlossenen Hohlkörper bilden. Die Scheibe ac ist z. B. aus Opalüberfangglas, die andere Scheibe b aus mattiertem Glas hergestellt, so daß die Leuchte als halbindirekter'Beleuchtungskörper wirkt. Ist dagegen a mattiert und b opalüberfangen, so wirkt die Leuchte vorwiegend direkt. Bei der in Abb. 3 dargestellten Gangbeleuchtung sind die opalüberfangenen Scheiben a in Richtung des Ganges angeordnet, um einen möglichst guten Blendungsschutz herzustellen, während die mattierten Scheiben b eine stärkere Beleuchtung der Wände zulassen. Das in Abb. q. gezeigte Schaufenster von länglichem Grundriß wird von zwei der oben beschriebenen Leuchten erhellt, die so angeordnet sind, daß durch die mattierten Scheiben b das Maximum des Lichtstroms in die Längsrichtung des Schaufensters fällt, so daß ein möglichst großer Teil des Lichtstroms auf die Nutzfläche kommt. In zweckentsprechender Weise können die Leuchten für die Beleuchtung von Werkstätten, Büros, Krankenhaussälen u. dgl. benutzt werden, bei denen es darauf ankommt, das Licht in bestimmte Richtungen zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Leuchte mit einer aus zwei in Form und Größe gleichen Gläsern bestehenden Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig gebogenen Gläser (a, b) aus lichttechnisch verschieden wirkenden Glassorten bestehen und an ihren freien Schenkelenden der Biegung entsprechend- abgerundet sind, so daß durch wechselndes Ineinanderfügen der beiden Gläser eine halbindirekte oder einevorwiegend direktwirkendeLeuchte entsteht, wobei jedesmal der Lichtstrom vorwiegend in zwei bestimmte, i8o ° voneinander abweichende Richtungen fällt.
DESCH96231D 1931-12-05 1931-12-05 Elektrische Leuchte Expired DE568692C (de)

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