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Hohlkörper für Beleuchtungszweeke od. dgl.
Gegenstand der Erfindung sind zu Beleuchtungszwecken dienende Hohlkörper (Beleuchtungs- körper, Glocken, Schirme u. dgl. ) aus durchsichtigem, lichtdurchlässigem oder durchscheinendem Material beliebiger Art, deren Oberfläche so ausgestaltet ist, dass sie zu Gruppen zusammengesetzt werden können, die scheinbar einen organischen Zusammenhang aufweisen.
Die Erfindung besteht darin, dass der Hohlkörper an einer oder mehreren Stellen seiner Wandung Vertiefungen, Einbuchtungen, Ausschnitte, Ausnehmungen od. dgl. aufweist, in die ein diesen Körpern gleicher oder ähnlicher Körper ein-oder angesetzt werden kann, so dass der oder die andern Hohlkörper mit einem Teil ihrer Oberfläche in den ersten Körper versenkt bzw. diesen durchdringen ein-bzw. angesetzt werden können und so diese Körper den Eindruck hervorrufen, einander zu durchdringen.
Zweckmässig ist es, solche Hohlkörper geschlossen auszubilden und mit Einbuchtungen bzw. Vertiefungen zu versehen, wodurch der Hohlkörper gegen Verstaubung gesichert und für die Anwendung im Freien besonders geeignet ist.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform gemäss der Erfindung sind die Hohlkörper nach einer Zylinder-, Kugel-, Kegel-od. dgl. Fläche gekrümmt und die Einbuchtungen od. dgl. diesen Flächen entsprechend gestaltet. Es sind also die Hohlkörper an den Stellen der Einbuchtungen od. dgl. ebenfalls nach Zylinder-, Kugel-, Kegel-od. dgl. Flächen, u. zw. mit gleichem Krümmungsradius aber entgegengesetzt gekrümmt.
Die erfindungsgemässen Hohlkörper können auch unmittelbar die Hülle eines Leuchtkörpers, z. B. einer Glühlampe, bilden.
Durch Einsetzen eines Hohlkörpers gemäss der Erfindung in die entsprechende Einbuchtung, Ausnehmung od. dgl. eines oder mehrerer gleicher oder ähnlicher Körper oder entsprechendes reihenweises Zusammensetzen usw. können Beleuchtungsanordnungen in Form von gerad-oder krummlinigen Figuren verschiedenster Art, Buchstaben u. dgl. zusammengesetzt werden, die als Luster, u. zw. auch als mehrarmige Luster, zu Festbeleuchtungen, Reklamezwecken, Leuchtschildern u. dgl. verwendet werden können. Hiebei können auch in Verbindung mit den Beleuchtungskörpern mit Einbuchtungen od. dgl. Beleuchtungskörper gleicher oder ähnlicher Form, aber ohne Einbuchtungen od. dgl. zur Verwendung kommen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand durch Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen kugelförmigen Beleuchtungskörper 1, der bis auf eine Öffnung zum Einführen des Leuchtkörpers geschlossen ist und der bei 2 eine nach einer. Kugelfläche ausgebildete Einbuchtung oder Mulde aufweist. Der Körper 1 kann aus beliebigem lichtdurchlässigem Material, wie z. B. Glas, Milchglas, Opalglas, Alabaster, Kunststoffen u. dgl., hergestellt sein ; doch ist die Erfindung keineswegs auf die angeführten Stoffe beschränkt.
Fig. 2 zeigt die Aneinanderreihung zweier solcher Beleuchtungskörper gleicher Form und Grösse, wobei der eine Körper 1 a mit einem kugelförmigen Teil seiner Oberfläche in die Mulde 2 b des andern Körpers 1 b eingesetzt ist und diesen zu durchdringen scheint. Hiebei ist die Mulde des ersten Körpers nach hinten gedreht und daher in der Zeichnung nicht sichtbar. Der Körper 1 a kann aber auch ohne Mulde ausgebildet sein.
Solche Körper können in beliebiger Zahl, u. zw. in gleicher oder verschiedener Grösse in einer Geraden oder unter Bildung geschlossener oder beliebig verlaufender Linienzüge, aneinandergereiht werden, z. B. drei Körper 1 a, 1 b, 1 e in Dreieckform (Fig. 3) oder vier Körper 1 a, 1 b, 1 e, 1 d in Vier-
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eekform (Fig. 4) oder fünf Körper j ! a-/'in Kreuzfoirn oder Sternform (Fig. 5), wobei hier der mittlere Körper 1 f auch ohne Mulde oder Einbuchtung ausgebildet sein kann.
Die Fig. 6,7, 8 und 9 zeigen zylindriselle Beleuchtungskörper gemäss der Erfindung, einzeln bzw. zwei oder mehrere zu einer Einheit zusammengesetzt. Diese Körper 3 bzw. 3 a, 3 b usw. weisen eine parallel zur Erzeugenden verlaufende nach einer Zylinderfläehe geformte Mulde 4 auf.
In Fig. 10 und 11 ist ein kegelförmiger Beleuchtungskörper gemäss der Erfindung in Seiten-bzw.
Unteransicht dargestellt. Der Körper 5 zeigt eine parallel zur Erzeugenden verlaufende nach einer Kegelfläche geformte Mulde oder Einbuchtung 6.
Die Fig. 12 zeigt z. B. neun solche Körper gleicher Grösse und Form sternfölmig aneinandergeschlossen.
Die Fig. 13 zeigt drei kugelförmige Körper verschiedener Grösse in einer Geraden aneinander- gereiht und scheinbar einander durchdringen, wobei entweder der (grössere) mittlere mit zwei ein- ander diametral gegenüberliegenden Mulden ausgestattet sein kann, in welehe die dann allenfalls ohne
Mulden ausgebildeten Körper 1 a und 1 b eingesetzt werden oder der mittlere Körper 7 ohne Mulden gebildet sein kann, an den dann die mit entsprechenden Mulden ausgestalteten Körper 1 a und 1 b an- gesetzt werden.
In den Fig. 14 und 15 sind beispielsweise Anordnungen für zylindrische Beleuchtungskörper ver- schiedener Grösse dargestellt, wobei z. B. der mittlere Zylinder länger und ohne Mulden oder Ein- buchungen ausgebildet ist.
In Fig. 16 ist die Aneinanderreihung von zylindrisehen Beleuchtungskörpern, die mit Buchstaben od. dgl. bemalt oder sonstwie zu Reklamezwecken od. dgl. ausgestattet sind, veranschaulicht.
Die Fig. 17 zeigt eine entsprechende Anordnung von kugelförmigen Beleuchtungskörpern in Portalform als Leuehtschild.
Die Fig. 18 zeigt, wie durch die Zusammensetzung von Beleuchtungskörpern gemäss der Erfindung Buchstaben gebildet werden können.
An-Stelle der Vertiefungen oder Mulden können die Beleuchtungskörper gemäss der Elfindung auch mit entsprechenden Aussehnitten oder Ausnehmungen versehen sein, doch sind diese Ausführungformen wegen des leichten Eindringens von Schmutz, Feuchtigkeit u. dgl. besonders im Freien weniger empfehlenswert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hohlkörper für Beleuchtungszwecke od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass er an einer oder mehreren Stellen seiner Wandung Einbuchtungen, Ausnehmungen od. dgl. aufweist, in die mit oder ohne Einbuchtung, Ausnehmung od. dgl. ausgebildete Hohlkörper gleicher oder ähnlicher Form einoder angesetzt werden können, so dass der oder die andern Hohlkörper mit einem Teil ihrer Oberfläche in den ersten Körper versenkt bzw. diesen durchdringen ein-bzw. angesetzt werden können.