DE703761C - Maschine und Verfahren zum Bearbeiten von Naehzwirnen, insbesondere fuer Sattlereizwecke - Google Patents

Maschine und Verfahren zum Bearbeiten von Naehzwirnen, insbesondere fuer Sattlereizwecke

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Publication number
DE703761C
DE703761C DE1939G0100217 DEG0100217D DE703761C DE 703761 C DE703761 C DE 703761C DE 1939G0100217 DE1939G0100217 DE 1939G0100217 DE G0100217 D DEG0100217 D DE G0100217D DE 703761 C DE703761 C DE 703761C
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DE
Germany
Prior art keywords
reel
thread
machine
saddlery
purposes
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939G0100217
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Adam
Dipl-Ing Heinrich Blaise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gillissen & Pappert
Original Assignee
Gillissen & Pappert
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68FMAKING ARTICLES FROM LEATHER, CANVAS, OR THE LIKE
    • B68F1/00Making articles from leather, canvas, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Maschine und Verfahren zum Bearbeiten von Nähzwirnen, insbesondere für Sattlereizwecke Die Nähzwirne für Sattlereizwecke werden gewöhnlich in beliebigen Längen abgeschnitten und die Enden zugespitzt. Diese Arbeitsvorbereitung des Sattlerzwirnes wurde bisher durch folgende maschinelle Hilfsmittel durchgeführt: Für das Abschlagen auf Länge neben dem Tischabmessen drehbare Haspel und für das Zuspitzen neben dem schabend wirkenden Sattlerniesser kraft- bzw. elektrisch betriebene Kratzenivalzen, denen das anzuspitzende Fadenbündel ähnlich wie bei Lederrauhmaschinen dargeboten wird.
  • Diese bekannten Hilfsmittel haben den Nachteil, daß das Abschlagen auf Länge sowie das Zuspitzen als zwei getrennte Arbeitsvorgänge bisher im günstigsten Falle mit zwei vollkommen getrennten Vorrichtungen vorgenommen werden m uß. Hiermit ist ein ziemlicher Zeitverlust verbunden und auch die Gleichmäßigkeit des Erzeugnisses in Frage Z, gestellt, da die zu spitzenden Enden im Bündel von den Spitzwerkzeugen nicht gleichmäßig auf Länge und Form verarbeitet werden.
  • Zwecks Beseitigung dieser übelstände erfolgt erfindungsgemäß das Bearbeiten der Nähzwirne in einer gemeinsamen Maschine und in einem laufenden Verfahren derart, daß die Enden der in der Mitte zwischen zwei aÜf dem Umfange der Haspelvorrichtung angebrachten Klemmstücken durdlischnittenen Fadenwickel beim Dr,6hen der Hasp-el nach außen geschleudert und in den Bereich von an sich bekanntenZupfvorrichtungen gelangen, welche die Enden der Fadenwickel zu Spitzen auszupfen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Haspelvorrichtung aus mehreren z. B. durch Seil und Seilrollen miteinander gekuppelten, zum Durchschneidepunkt der Fadenwickel hin schwenkbaren Häspelhebeln, über der-en Stege die Fadenwickel geführt werden, wobei die Hebelarme derart bemessen sind, daß beim Schwenken der Haspelhebel die Länge der über die Stege geführten Fadenwickelteife sich ändert.
  • Außerdem können die Fadenwickel der Haspelvorrichtung über eine Bremse und cin Spanngewicht zugeführt werden.
  • In den Fig. i bis 7 ist ein Beispiel für die Ausführung dargestellt, und zwar in Fig. i die Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 die Seitenansicht der Maschine, Fig. 3 die Rückseite der Maschine, Fi-. 4 das gewöhnliche Kratzenwerkzeug-, Fig. 5 und 6 das auswechselbare Kratzenwerkzeug, Fill. 7 das pinselartig zugespitzte. ausgefaserte Nähzwirnende.
  • An dem festen Gestell i (Fi-. 2` sind' fol-- . Z, - J -ende Teile befestigt-. die Fadenbremse 2, deren Brernswirkung mittels einer Flügel-#5 e71 schraube 3 eingestellt werden kann, diL, Fadenf ührungsstan-e 4, an der Fadenführungsösen 5 und 6 fest sowie die Fadenleitöse , in Stanuenrichtun- verschieblich angeordnet sind, die Führungsstange 8-. die zusammen mit der Fadenführungsstange4 als Führung für das Ansgleichsgewicht 9 mit Fadenführungsöse io dient, und die Haltestangen i 1, 11 ", i i... und i i"", die, wie auch in Fig. i erkennbar, die Werkzeughalter 12, 12", 12"' und 12... mit den Kratzenbändern 14 (s. auch 14' in Fig. 4), I4"t 14.. und 14... tragen.
  • Ferner ist im Gestell i die Welle 15 (Fig. 2) drehbar gelagert, an der die HaspeIscheibe 16 f s. auch Fig. i und 3) befesti-t ist und die vermittels der Kurbel j,7 von Hand gedreht wird. Auf der drehbaren Haspelscheibe sind die Haspelhebel 18 bis 23 mit den Haspelstegen iS' bis 23' drehbar gelagert (s, auch Fig.2) und auf der Rückseite der Haspelscheibe 16 (Fig. 3) durch die Seilscheiben _3o bis 35 vermittels des Seiltriebes36 zwangsläufi- verbunden. Die zwangsläufige Verstellung der Haspelhebel 18 bis 23 in die gestrichelte LageiS" bis 23" oder in eine beliebige andere Lage erfolgt durch die Bewegung eines Haspelhebels, wobei die Stellung des Haspelhebels 2 1' an der Skala 3 8 in Fig. i die abgeschlagene Fadenlänge anzeigt.
  • Um die Stellung der Haspelhebel in der ge- wünschten Lage festzulegen, ist eine Klemmvorrichtung 37 für das Triebseil 36 (s. FigD. 3) angeordnet, die von der vorderen Bedienungsseite (Fig. i' durch die Flügelmutter 38 angezogen bzw. gelockert werden kann.
  • Auf der Haspelscheibe ist ferner der Schneidtisch 39 angebracht, an dessen Enden sich die Klemmliebe141, 41' und 41"befinden. Während des Aufhaspelns befinden sich die Klemmhebel in der in Fi-.2 gezeichneten Lage4i, in der sie durch Federn42 festgehalten werden. Nach dem Fürtighaspeln der Nähzwirnwickel 43, das durch Verschieben der LeitÖse 7 auf der Fadenführungsstange 4 in gleichmäßiger Verteilung auf dem Schneidtisch 39 erfolgt, werden die Klemmhebel 41 im Sinne des Pfeiles 42' (Fig. 2) in die Lagen -Ii' bzw. 41" (s. auch Fig. i) eingeschwenkt und durch Umlegen der Spannhebel 45 in Pfeilrichtung46 in der Spannstellung festgehalten.
  • Nach dem Durchschneiden der Nähzwirnwicke143 in der Rille4o des Schn#eidtisches 39 (Fig. i) werden die Zwirnfadenenden 47 durch die Klemmwirkung vom Schneidtisch abgehoben und gelangen durch Rechts- bzw. Linksdrehung der Haspelscheiben in den Bereich der feststehenden Kratzenwerkzeuge 14 bis Die besondereAusbildung der Kratzenwarkzeuge ist in Abb.4 bis 6 dargestellt. Das eigentliche Kratzenband 14 ist an dem Werkzeuglialter 12 durch Stifte oder Schrauben be--festigt (Fig.4) bzw, bei geschlossenem Kratzenband durch ein Keilpaar Si, 52 um den Werkzeughalter 12 gespannt (Fig. 5 und 6). Die Kratzen selbst weisen an beiden Seiten des Werk-zeughalters entgegengesetzte Kröpfung der Spitzen auf, so daß bei Rechts- wie bei Linksdrehung die gleiche Kratzenwirkung erzielt wird.
  • In Fig. 7 ist das durch Zupfen pinselartig zugespitzte Ende stark vergrößert, in 6r Längsrichtung stark verkürzt dargestellt, wobei die Zahl und Stärke der einzelnen Faserri übermäßig stark- dargestellt sind.

Claims (2)

  1. PATENT ANS PRÜCH E: i. -Maschine und Verfahren zum Bearbeiten von -Nähz-,#-iriieii, insbesondere für Sattlereizwecke, bei der bzw. bei dem das Abschl;#gen der Fadenwickel auf Länge vermittels einer drehbaren Haspelvorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der in der Mitte zwischen zwei auf dem Umfange der Hasp#elvorrichtung (16 bis 23) angebrachten Klemmstücken (41', 41") durchschnittenen Fadenwickel beim Drehen der Haspel nach außen geschleudert und in den Bereich von an sich bekannten Zupfvorrichtungen (14) gelangen, welche die Enden der Fadenwickel zu Spitzen auszupfen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch uekennzeichnet, daß die Haspelvorrichtung ans mehreren z. B. durch Seil (36) und Seilrollen (30 bis 35) miteinander gekuppelten, zum Durchschneidepunkt (4o) der Fadenwickel hin schwenkbaren Haspelhebeln (18 bis 23) besteht, über deren Stege ( 18' bis 2 3') die Faclenwickel geführt weräen, wobei die Hebelarme.(i 8" bis --3") derart bemessen sind, daß beim Schwenken der Haspelhebel die Länge,der über die Stege geführten Fadenwickelteile sich ändert. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenwickel der Haspelvorrichtung über eine Bremse (2) und ein Spanngewicht (9) zugeführt werden.
DE1939G0100217 1939-06-09 1939-06-09 Maschine und Verfahren zum Bearbeiten von Naehzwirnen, insbesondere fuer Sattlereizwecke Expired DE703761C (de)

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