DE703274C - Verfahren zur Herstellung von hochglaenzenden und korrosionsfesten galvanischen Chromueberzuegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochglaenzenden und korrosionsfesten galvanischen Chromueberzuegen

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DE703274C
DE703274C DE1937B0180493 DEB0180493D DE703274C DE 703274 C DE703274 C DE 703274C DE 1937B0180493 DE1937B0180493 DE 1937B0180493 DE B0180493 D DEB0180493 D DE B0180493D DE 703274 C DE703274 C DE 703274C
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chrome
corrosion
coating
chromium
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DE1937B0180493
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Hermann Hefele
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/10Electroplating with more than one layer of the same or of different metals
    • C25D5/12Electroplating with more than one layer of the same or of different metals at least one layer being of nickel or chromium
    • C25D5/14Electroplating with more than one layer of the same or of different metals at least one layer being of nickel or chromium two or more layers being of nickel or chromium, e.g. duplex or triplex layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/627Electroplating characterised by the visual appearance of the layers, e.g. colour, brightness or mat appearance

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von -hochglänzenden und korrosionsfesten galvanischen Chromüberzügen Galvanische Chromüberzüge auf Metallen, z. 33. Zink, sind bisher vorwiegend unter Verwendung von galvanisch erzeugten Zwischenschichten aus Kupfer oder Nickel hergestellt worden. Derartig hergestellte Chromüberzüge «<erden, auf Hochglanz poliert, wenn der Glanz des galvanisch abgeschiedenen Überzugs nicht genügt. Aus wirtschaftlichen Gründen ist auch versucht worden, ohne Verwendung von Zwischenschichten zu verchromen. Zu diesem Zweck mußte eine verhältnismäßig dicke Chromschicht erzeugt und zur Erzielung von Hochglanz poliert werden. Dieses Verfahren führt zu hochglänzenden Oberzügen, deren Korrosionsfestigkeit zu wünschen übrigläßt.
  • Es ist weiterhin schon vorgeschlagen worden, galvanische Chromüberzüge auf Zwischenschichten von Chrom abzuscheiden. Hierbei ist es jedoch zur Erzielung einer guten Haftung notwendig, eine Ätzung der Chromunterlage vorzunehmen, bevor der zweite Überzug aufgebracht wird. Durch eine solche Ätzbehandlung leidet aber der Glanz des abgeschiedenen zweiten Chromüberzugs, so daß insbesondere dünne Chr omüberz'üge nicht mehr ohne weiteres hochglänzend ausfallen.
  • Versuche haben nun ergeben, daß eine polierte, wenn auch dicke Chromschicht einen geringeren Korrosionsschutz bietet als eine dünnere, nichtpolierte Chromschicht. Der Korrosionsschutz ist offenbar nicht allein bedingt durch die aus der Art der Abscheidung sich ergebende Struktur der Schicht und deren Dicke, sondern erleidet eine Einbuße auf Grund der durch den Poliervorgang in der Schicht hervorgerufenen Veränderungen. Gemäß der Erfindung werden hochglänzende und bezüglich der Korrosionsfestigkeit wesentlich verbesserte Chromüberzüge in der Weise hergestellt, daß t. auf die Metallunterlage ein polierbarer Chromüberzug galvanisch aufgebracht, 2. dieser Chromüberzug auf I Iochglanz poliert und 3. hierauf ein zweiter hochglänzender, auf dem ersten Chromüberzug festhaftender galvanischer Chromüberzug aufgebracht wird.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung lassen sich beliebige Metalle verchromen. Insbesondere kommen diejenigen Metalle in Frage, die eines korrosionsfesten L`berzugs bedürfen, wie Zink, Eisen und Messing.
  • Das Verfahren wird im folgenden am Beispiel der Verchromung von Zinkteilen erläutert: Die Metallteile werden zweckmäßig vor aufbringen der Chromzwischenschicht poliert. Die Chromzwischenschicht wird in einer Dicke von 2 bis i o u abgeschieden. als Chrombad dient dabei eine Chromsäure-Schwefelsäure-Lösung von ¢o bis .45` C Temperatur. Die Zwischenschicht wird in bekannter Weise auf Hochglanz poliert und dann mit einer hochglänzenden Chromschicht. zweckmäßig sehr geringer Dicke, beiläufig o,o5 bis o,5 a, galvanisch, überzogen. Die Chromoberschicht darf nicht poliert werden.
  • Wesentlich für den erstrebten Erfolg ist, daß sich die C._4,omoberschlcht festhaftend und hochglänzend auf der polierten Chromzwischenschicht abscheidet. Dies kann geinäß der Erfindung dadurch bewirkt werden, daß das Chrombad auf erhöhter Temperatur, etwa 5.1 bis 56-' C, gehalten wird oder die zu überziehenden Gegenstände vor dem Eintauchen in das Chrombad derart erwärmt werden, dafi sich die Chromoberschicht bei dur erhöhten Temperatur abscheidet.
  • Ein derart erzeugter, doppelter Clirumüberzug von beispielsweise 3 bis 5 i, Gesamtdicke bietet einen wesentlich besseren Korrosionsschutz als ein einfacher, zuletzt polierter Chromüberzug gleicher Stärke oder ein Verbundüberzug aus beispielsweise 2-.L starker Kupferschicht. 5,'j. starker Nickelschicht und i i, starker polierter Chromschicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellut@g von hochglänzenden und korrosionsfesten galvanischen Chromüberzügen, insbesondere auf Zink, Eisen und lIessitig, dadurch gekennzeichnet, dab i. auf die Metallunterlage ein polierbarer Chromüberzug aufgebracht, 2. dieser Chromüberzug auf Hochglanz poliert und 3. hierauf ein zweiter hochglänzender, auf dem ersten Chromüberzug festhaftender galvanischer Chromüberzug bei erhöhter Temperatur aufge@ bracht wird.
  2. 2. Verfahren gein'ik) Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des zweiten festhaftenden und hochglänzenden Chromüberzugs ein auf 54 bis 56-'C erwärmtes Chrombad verwandt wird.
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