DE744045C - Verfahren zum Galvanisieren von Zink und Zinklegierungen - Google Patents

Verfahren zum Galvanisieren von Zink und Zinklegierungen

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DE744045C
DE744045C DESCH121893D DESC121893D DE744045C DE 744045 C DE744045 C DE 744045C DE SCH121893 D DESCH121893 D DE SCH121893D DE SC121893 D DESC121893 D DE SC121893D DE 744045 C DE744045 C DE 744045C
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DE
Germany
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zinc
electroplating
alloys
brass
copper
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Expired
Application number
DESCH121893D
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English (en)
Inventor
Dr Joachim Korpiun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/34Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zum Galvanisieren von Zink und Zinklegierungen Überzieht man Zink oder zinkreiche Zinklegierungen mit dünnen Schichten (in der Größenordnung von z Mikron Stärke) von Cadmium, Kupfer, Messing oder Silber, so stellt man fest, daß schon nach einigen Tagen bzw. wenigenWochen dieursprünglicheFarbe dieser aufgebrachten Metallniederschläge verschwindet, weil durch Diffusionsvorgänge die genannten Metalle vom Zink verschluckt werden. Um nun über eine lange Zeit eine beständige Plattierung des. Zinks und seiner Legierungen mit den genannten Metallen zu erreichen, ist es deshalb notwendig, stets dickere Schichten von etwa zo Mikron und mehr aufzubringen. Dies ist jedoch für viele Artikel von großem Nachteil, besonders dann, wenn es sich um einfachere, billige Waren handelt, da die Erzeugung von dickeren Metallschichten erheblich längere Behandlungszeiten in den galvanischen Bädern erfordert und dadurch weiterhin zu einer unerwünschten Erhöhung der Behandlungskosten führt. Es wurde nun gefunden, daß man das Einsink .en von Metallschichten, wie solchen aus Kupfer, Messing, Cadmium und Silber, auf Zink und Zinklegierungen verhindern kann, wenn man das Zink zunächst mit einer dünnen Schicht eines Metalls der Eisengruppe, d. h. Nickel, Eisen, Kobalt oder auch Chromgalvanisch überzieht und erst auf diese Zwischenschicht den gewünschten Metallniederschlag aus Kupfer, Messing, Cadmium, Silber u. dgl. aufbringt. Die genannten Metalle, insbesondere die der Eisengruppe, verhindern das Einsinken auch schon dann, wenn sie nur in äußerst dünner Schicht (von der Größenordnung eines Mikrons) angewendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren benötigt zwar für die gesamte Behandlung zwei galvanische Bäder, hat aber den Vorteil, daß dünnere Schichten aufgebracht werden können und dadurch erhebliche Behandlungszeiten und .entspirechende Behandlungskosten erspart -%-"erden. Zum Aufbringen der genannten Metallzwischenschichten können handelsübliche Bäder verwendet «-erden, die, soweit es erforderlich ist, den für die Zinkgalvanisierung geltenden Sonderbedingungen angepaßt sind. Derartige Bäder sind z. B. beschrieben in Altmannsberger: Neuzeitliche galvanische Metallveredlung, Coburg, 1935, S. 55 bis 57, Blum and Hogaboom, Principles of Electroplating and Eleetroforming, New York, 1930, S. 2 55 bis 257.
  • Beispiel i Handelsübliches Zinkblech wird in einem Spezialnickelbad für die Zinkv ernicklung 3 Minuten vernickelt und anschließend in einem cyankalischen, handelsüblichen '-Niessingbad 5 Minuten bei einer mittleren Stromdichte von o,4 Ainp./qdm v ermessingt.
  • Ein derartig behandeltes Stück behält die Messingfarbe auch dann, wenn es io Tage lang auf ioo° C erhitzt wird. Wird ohne die Nickelzwischenschicht vermessingt, dann ist bereits nach 24 Stunden bei ioo° C das Verschwinden des Messingüberzuges im Gange und nach 48 Stunden sieht das Blech gleichmäßig grau aus.
  • Beispiel Ein handelsübliches Preßgußstück aus der Legierung der Gruppe Zn-Cu,, wird in einem Eisenbad auf Oxalatbasis io Minuten mit einer dünnen Eisenschicht überzogen und dann 5 Minuten bei einer mittleren Stromdichte von 0,3 Amp./qdm verkupfert.
  • Ein derartig behandeltes Muster zeigt ebenfalls nach einer iotägigen Erhitzung auf Zoo' C keinerlei Farbveränderungen, während bei den direkt verkupferten Teilen nach 2l/" Tagen die Kupferfarbe in Messing übergegangen ist. Nach weiteren zwei Tagen ist (las Blech bereits gleichmäßig grau.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Galvanisieren von Zink und Zinklegierungen mit Kupfer, .Messing, Cadmium, Silber u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zink bzw. der Zinklegierung und den Auflagemetallen eine dünne Zwischenschicht eines Metalls der Eisengruppe oder auch Chrom galvanisch aufgebracht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der Zwischenschicht etwa i Mikron beträgt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... -` r. 573 300; Pfarrhauser :Verchromungstechnik, --,.Auf 1., 1931, S. 188.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573300C (de) * 1929-07-12 1933-03-30 Hille & Mueller Verfahren zum UEberziehen von Metall mit Kupfer-Zink-Legierungen auf elektrolytischem Wege

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573300C (de) * 1929-07-12 1933-03-30 Hille & Mueller Verfahren zum UEberziehen von Metall mit Kupfer-Zink-Legierungen auf elektrolytischem Wege

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