DE513742C - Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden mit Chrom - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden mit Chrom

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DE513742C
DE513742C DEM100362D DEM0100362D DE513742C DE 513742 C DE513742 C DE 513742C DE M100362 D DEM100362 D DE M100362D DE M0100362 D DEM0100362 D DE M0100362D DE 513742 C DE513742 C DE 513742C
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chrome
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chromium
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/10Electroplating with more than one layer of the same or of different metals
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Chromüberzügen und betrifft insbesondere ein Verfahren, durch welches unmittelbar ohne Polieren 5 o. dgl. ein Hochglanz und ein atlasartiger Glanz auf einem mit einem Chromüberzug versehenen Metall erzielt wird. Das Chrom wird dabei in zwei Schichten niedergeschlagen, von denen die erste bei verhältnismäßig niedriger Temperatur, bei hohem Wirkungsgrad des Stromes, und die zweite bei höherer Temperatur, jedoch geringerem Wirkungsgrad des Stromes, aufgebracht wird, wodurch Hochglanz erzielt werden kann. Das Gesamtverfahren liefert dabei eine bessere Gesamtwirkung und ein gutes Endergebnis, wobei das Arbeitsstück entweder Hochglanz oder einen atlasartigen Glanz erhält.
Bei der Herstellung von Chromüberzügen wird in Amerika gewöhnlich das elektrolytische Verfahren des Niederschiagens bei einer Temperatur von ungefähr 200 C durchgeführt. Hierbei vollzieht sich das Überziehen schnell, und 'ler Wirkungsgrad -L-s Stromes ist hoch. Gewöhnlich hat er einen Gesamtwirkungsgrad von ungefähr $$" „. Während das überziehen bei dieser Temperatur den Vorteil hat. daß ein starker Überzug in kurzer Zeit und mit hohem Stroinwirkungsgrad er/.ielt werden kann, hat es den Nachteil, daß ein solcher Überzug nicht glänzend, sondern matt wird. Da für viele Zwecke ein derartiger matter Überzug nicht erwünscht ist, wird ein nachfolgendes Polieren nötig. Dieses Polieren ist mit Aufwand von Kosten und Zeit verknüpft und infolge der mechanischen Eigenschaften des Chroms schwierig durchzuführen; besonders gilt dies für Gegenstände ungewöhnlicher Gestalt oder mit ausgesparten Oberflächen. Wird das Überziehen bei etwas höheren Temperaturen, gewöhnlich bei etwa 400 C, ausgeführt, hat der erzeugte Glanz 'merklich verschiedene Eigenschaften. An Stelle eines matten wird ein hochglänzender Überzug erhalten. Bei dieser höheren Temperatur wird jedoch der Stromwirkungsgrad beträchtlich vermindert. Er beträgt gewöhnlich etwa r20/„, das Verfahren geht langsam λόγ sich. Es erfordert eine beträchtlich längere Zeit, um einen gleich starken Überzug zu erzielen. Infolgedessen werden gewöhnlich die Gegenstände bei niedriger Temperatur überzogen, worauf der .Hochglanz mechanisch erzeugt wird. Der Überzug erhält durch das Polieren entweder Atlasglanz oder Hochglanz. Der Atlasglanz ist in hohem Maße erwünscht.
Vorzugsweise liefert das Verfahren unmittelbar fertigbearbeitete Gegenstände, ohne daß ein Polieren notwendig wird, wobei
die Oberflächen zweckmäßig Atlasglanz erhalten. Letzteres kann nach der Erfindung leicht erreicht werden. Es hat sich herausgestellt, daß wenn eine dünne Hochglanzschicht, wie sie bei hoher Temperatur erzielt wird, auf einer matten Schicht, wie sie bei niedriger Temperatur erzielt wird, aufgebracht wird, einen Atlasglanz ergibt. Dieser Atlasglanz kann auf mit einem Chromüberzug ίο versehenen Gegenständen ohne Rücksicht auf die Größe oder Form des Gegenstandes ohne Polieren erzielt werden. Wenn das anfängliche Überzugsverfahren bei einer Temperatur von 20° ausgeführt wird, so daß ein starker Grundüberzug aus Chrom erhalten wird, kann der Gegenstand später bei einer Temperatur von 400 C überzogen werden. Die Vereinigung der oberen Hochglanzschicht mit der unteren matten Schicht gibt den gewünschten Atlasglanz. Wenn ein glänzender Überzug erwünscht wird, wird der zweite Überzug etwas stärker ausgeführt.
Gemäß einer Ausführungsform, der Erfindung· wird, wenn ein Atlasglanz erzielt wer-' den soll, ein Metallgegenstand in irgendein Chrombad bei niederer Temperatur eingebracht. Das zu überziehende Metall kann Eisen, Stahl oder irgendein anderes gewöhnliches mit Chrom überzogenes Metall sein. Das Chrombad nach dem amerikanischen Patent 1 545 196 von Pierce & Humphries eignet sich besonders gut für die Zwecke der Erfindung. Dieses Bad enthält in wäßriger Lösung Chromsäure, eine verhältnismäßig geringe Menge von hydratisiertem Ch-romhydroxyd und Ammoniumsulfat. Es können lösliche oder unlösliche oder aber beide Arten von Anoden verwendet werden. Die unlösliche Anode kann z. B. aus Bleisuperoxyd und die lösliche Anode aus im Handel zu habenden metallischen Chrom bestehen. Die verwendete Stromdichte beträgt ζweckmäßig 0,015 ^is 0,14 Amp. pro Quadratzentimeter. Der zu überziehende Gegenstand dient als Kathode in der Lösung. Bei der Durchführung des -Verfahrens- bei einer Temperatur von 200C konnte ein Xiederschlag von einer Stärke von 0,004 mm in weniger als r Stunde mit einer Stromdichte von 0,03 Amp. pro Quadratzentimeter erzielt werden. Ein solcher Überzug ist für das Verfahren gemäß der Erfindung genügend stark. Nach dem Aufbringen des Grund- ί Überzuges, der selbstverständlich matt ist, wird der Gegenstand einige Minuten derselben oder einer ähnlichen Chromüberzuglösung bei einer Temperatur von ungefähr 400 unterworfen. Es ergibt sich alsdann ein dünner Überzug mit Hochglanz. Da aber dieser Hochglanzüberzug auf einer matten Schicht angebracht ist, ergibt sieh ein hochgradiger Atlasglanz. Wenn Hochglanz gewünscht wird, kann das Überziehen bei höherer Temperatur fortgesetzt werden, bis eine dickere Schicht und der gewünschte Hochglänz erzielt wird. Bei der Herstellung von Hochglanzüberzügen in dieser Weise ist der Gesamtwirkungsgrad des Stromes größer als gewöhnlich beim Niederschlagen eines Hochglanzüberzuges üblicher Stärke. Wenn daher die Grundschicht bei niedriger Temperatur, aber bei hohem Wirkungsgrad des Stromes niedergeschlagen und dann über dieser Schicht ein zweiter Überzug bei der zur Erzielung von Hochglanz erforderlichen Temperatur angebracht wird, wird der Gesamtwirkungsgrad des Stromes während des ganzen Niederschlag-Verfahrens erhöht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Überziehen von Gegenständen mit Chrom, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem matten Chromüberzug versehener Gegenstand bei einer Temperatur, bei der ein normaler Hochglanz erhalten wird, mit einem zweiten Chromüberzug versehen wird.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starke Grundschicht von Chrom auf den Gegenstand bei einer Temperatur (beispielsweise von 200 C), bei der der Wirkungsgrad des Stromes hoch ist, jedoch ein matter Überzug erzielt wird, aufgebracht wird, worauf der so überzogene Gegenstand bei einer Temperatur (beispielsweise von 400 C), bei der für gewöhnlich Hochglanzüberzüge erhalten werden, mit einem zweiten Überzug versehen wird. ton
3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand bei dem zweiten Niederschlagverfahren nur mit einer schwachen Schicht überzogen wird, wodurch Atlasglanz erhalten wird.
DEM100362D 1926-09-09 1927-07-03 Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden mit Chrom Expired DE513742C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US134577A US1836598A (en) 1926-09-09 1926-09-09 Process of chromium plating

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DE513742C true DE513742C (de) 1930-12-02

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ID=22463988

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DEM100362D Expired DE513742C (de) 1926-09-09 1927-07-03 Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden mit Chrom

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US (1) US1836598A (de)
DE (1) DE513742C (de)
FR (1) FR640913A (de)
GB (1) GB277295A (de)

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DE946401C (de) * 1954-04-14 1956-08-02 Autoyre Company Verfahren zur Erhoehung der Korrosionswiderstandskraft eines fertig verchromten Metallgegenstandes

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GB277295A (en) 1927-12-01
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FR640913A (fr) 1928-07-24

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