DE7028919U

DE7028919U - Formvorrichtung zum herstellen von verbundpflastersteinen.

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Publication number: DE7028919U
Application number: DE19707028919
Authority: DE
Original assignee: ZENITH MASCHF GmbH
Current assignee: ZENITH MASCHF GmbH
Priority date: 1970-07-31
Filing date: 1970-07-31
Publication date: 1970-11-12

Description

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DIPL-ING. DIPL-W.-ING. G. ZWIRNER

59 Siegan, Poitfoch 325 Bonkkont.m

Eiserner StroBe 227 Deutsch. Bank AG.,

Filiale Siegen

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70 34-6 Kü/h.

Firma ZENITH-Maschinenfabrik GmbH.« 5908 Neunkirchen Kr. Siegen

Formvorrichtung zum Herstellen von Verbundpflastersteinen

Sie Neuerung bezieht sich auf Formvorrichtungen zum Herst eilen von Verbundpflastersteinen mit dreidimensional wirkender Verzahnung.

Betonformlinge mit allseitiger Profilierung lassen sich in den bisher bekannten vielteiligen Formeinrichtungen nur dann herstellen, wenn die Profilierungen keine die Entschalung des Formlinge behindernden Hinterschneidungen aufweisen. Es wäre naheliegend, derart profilierte Steine, d.h. solche mit dreidimensional wirkender Verzahnung, in sogenannten Wendeprinzip herzustellen. Dieses Verfahren wäre

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aber zeitraubend, und es bestünde die Gefahr, daß die Sichtfläche, auf welche die Formlinge abgesetzt werden müßten, beschädigt wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine relativ einfach aufgetaut* und sinTssh ^riräesde Formvorrichtung zu schaffen, welche eine wirtschaftliehe Herstellung von Verbundplastersteinen der eingangs genannten Gattung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird neuerungagemäfi dadurch gelöst, daß die Form mindestens in den Bereichen der Zahnlücken wegbewegbare Formteiletüoke aufweist. Diese können an Hebelarmen sitzen, die auf Stangen freischwenkbar gelagert sind. Die Formteilstücke können aber auch an Wellen befestigt werden, die im Sinne einer Bereitschafteeteilung der Formvorrichtung und einer Ausschalstellung verdrehbar sind.

Die Drehpunkte der Achsen oder Wellen liegen zweckmäßig höher als die obersten Xanten bzw. Ecken der wegschwenkbaren Formteilstücke.

Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Formteilstücke bei Wegnahme eines Formbodens bzw. Hütteltisches infolge des Eigengewichtes wegschwenken, wobei die Wcgschwenkbewegung begrenzt werden kann.

Vorteilhaft werden die wegbewegbaren Formteilstücke jeder Seite der Form zugeordnet. Sie greifen in ?ertigungsstellung an den unteren Flächenteilstücken der Seitenflächen der Verbundp^Lasterstein-Formlinge an.

Die Neuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung herzustellenden

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Verbundpflasterstein, Fig. 2 im schematischen Schnitt einen Teil einer

neuerungsgemäßen Formvorrichtung in Bereitschaft as teilung,

Fig. 3 den gleichen Teil der Vorrichtung in Aus-SQhalstellung. während

Fig. 4- eine vereinfachte Draufsicht auf einen Teil einer Steinformmaschine mit einer Mehrzahl von neuerungsgemäßen Formvorrichtungen wiedergibt.

Mit der zu beschreibenden Vorrichtung sollen Verbundpflastersteine hergestellt werden, von denen einer in Perspektive in Fig. 1 dargestellt und allgemein mit 1 bezeichnet ist· Er weist eine geglättete oder auch auf andere bekannte Weise (z.B. in Waschbetonart) auegebildete Oberseite 2 mit Kantenabschrägungen 3 auf.

Die Seitenflächen 4- und 5 weisen Zähne 6 und Zahnlücken 7 auf, die jeweils so auegebildet sind, daß die Zähne 6 nach oben freiliegende, schräg nach außen abfallende, im wesentlichen dreieckige Flächen 8 und die Zahnlücken 7 von oben verdeckte, schräg nach innen abfallende, ebenfalle ir wesentlichen dreieckige Flächen 9 bilden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Zähne 6 des einen Verbundpflasterstein 1 in die Zahnlücken des benachbarten Verbundpflastersteins 1 eingreifen, so daß zusammen mit den Flächen 8 und 9 eine dreidimensionale Verzahnung der Verbundpflastersteine 1 gewährleistet ist. Die Pflastersteine 1 sind bekannt.

Zu einer wirtschaftlichen Massenherstellung solcher Pflastersteine 1 dient die Formvorrichtung, die nunmehr anhand der Fign. 2 bis 4 beschrieben wird.

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Diese in der Zeichnung seNematisch dargestellte Formvorrichtung ist Teil einer Steinformmaschine und in letzterer in Mehrfachanordnung eingebaut, wie Fig. 4 sohematisch in Draufsicht zeigt.

Die Formvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer kästenartigen Fora 10 und wegbewegbaren Formteilstücken 11, die in Bereitschafts- bzw. Schalstellung im Bereich der Zahnlücken 7 den Formkasten 10 vervollständigen. Die Formteilstücke 11 sitzen je an einem Hebelarm 12, der um eine Stange bzw. Achse 13 freischwenkbar gelagert ist. Die Achs· bzw. Achsen 13 kann bzw. können auch als zwangsweise angetriebene Wellen ausgebildet und mit den Hebelarmen 12 drehfest verbunden sein.

In Fig. 2 ist die Formvorrichtung in Bereitschaft·- stellung dargestellt. Sie ruht auf einem Rütteltisch 14t der nach dem Füllen der Formvorrichtung und Terdiohten d·· Betonmörtels (durch Vibration dea Eüvteitisehee 14} uat*r dem Formkasten 10 weggezogen wird. Durch das Wegziehen d·· Rütteltisches 14 werden die Formteilstücke 11 freigegeben und schwenken um die höher als sie angeordnete Achs« 13 nach seitlich-unten bis in eine durch (nicht dargestellten) Anschlag begrenzte Stellung weg, so daß der Formkasten 10 naoh dem Aufsetzen des Formlinge auf eine entsprechend· Palette (nicht dargestellt) angehoben und der Formling entschalt werden kann. Eine bei 15 in Fig. 3 angedeutete Auflast dient sum niederhalten des Formlinge während des Ausschalena.

Fig. 4 zeigt einen i'eil einer Bodenfertiger-Steinformmaschine mit einer Mehrzahl von Formvorrichtungen der vorbeschriebenen Art. Unten linke in Fig. 4 ist eine Formvorrichtung dargestellt, mit welcher Verbundpflastersteine 1 hergestellt werden, die an allen vier Seitenflächen 4,5 Verzahnungen 6,7 aufweisen. Oben links in Fig. 4 ist hingegen

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•ine Formvorrichtung für zweiseitig verzahnte Verbundpflasterstein 1 (z.B. wie in P.g. i dargestellt) wiedergegeben. Andere Formvorrichtunpen ( e?.l« in Pig. 4 nur durch ihre Umrisse ohne Zubehör und Einzelheiten angedeutet sind, stellen auch solche Verbundpflastersteine 1 her, die dreiseitig (jedoch stete dreidimensional) Terzahnt sind.

Die neuerungsgemäße Formvorrichtung ist nicht an die als Beispiel dargestellte Form von Verbundpflasterstein gebunden, sondern kann is entsprechender Ausbildung auch zur Herstellung von Betonstein-Pormlingen anderer Haumform mit Hint er schneidungen verwendet werden.

Die !Teuerung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Schutsanspruch 1 umrissenen Ausffihrungsform und bezieht sich vor alles auch auf sämtliche Neuerungsmerkme ι die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

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Claims

- 6 70 34*. äw/Kü/h. 30. JULi 1971 Schutzansprüche

1. Formvorrichtung zum Herstellen von Verbundpflastersteinen mit dreidimensional wirkenden Verzahnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (10) mindestens in den Bereichen der Zahnlücken (7) wegbewegbare Formteilstücke (11) aufweist.

2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteilstüeks (11) an Hebelarmen (12) sitzen, die auf Stangen (13) freischwenkbar gelagert sind.

3» Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Formteilstticke (11) an Wellen befestigt sind, die im Sinne einer Bereitschaftsstellung der Formvorrichtung und einer Auschalsteilung verdrehbar sind.

4. Formvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der Achsen (13) oder Wellen höher als die obersten Kanten bzw. Ecken der wegschwenkbaren Formteilstücke (11) angeordnet sind·

5. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteilstücke (11) bei Wegnahme eines Formbodens bzw. Rütteltisches (14) infolge des Eigengewichtes wegschwenken.

6. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegschwenkbewegung der Formteilstücke

(11) begrenzt ist.

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7. Formvorrichtung nach einem der Ansprüc 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wegbewegbaren Pci *eilstücke (11) jeder Seite (z.B. 4-,5) der Form (10) augeordnet jind.

8. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7· dadurch gekennzeichnet, daß die wegschwenkbaren Formteiletücke (11) in j<Vftigung8ste?lung an den unteren Flächenteilstüoken ier Seitenflächen (4,5) der Verbundpflasteretein-Formlinge

Ί angreifen.

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PATSK¹TaHWALT

DIPL-ING. ^CK!'„H SCHUBERT

Abs.: Patentat

ng. SCHUBERT, 59 Siegen, Postfach 325

An das Deutsche Patentamt

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4. Febr. 1971

Eiserner Str. 2Z7 (Postfach 325) ommiiaR. STASJON)

In der Anlage werden neue Schutzansprüohe 1 bis 8 übermittelt, welche die der Eintragung des Gebrauchsmusters 7 028 9 zugrunde gelegten Schutzansprüche 1 bis 8 ersetzen sollen.

» Anlage Neue Sohutzansprüche 1-8

PtIr die Jm-Inhaberin:

. E, Schubert)

Patentanwalt

PATENTANWALT "^! ' ί ν', ' ί ί Τ·Ι#»..|β7ΙΙ *«β»

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Zenith MascMnenfalDrik

Heue Schutzansprüche

1 · Formvorrichtung zum Herstellen von Verbundpflaetersteinen mit dreidimensional wirkenden Verzahnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (10) mindestens in den Bereichen der Zdnlüoken (7) wegschwenkbare iormteilstucke (11) aufweist»

2· Formvorrichtung nach Anspruch I₉dadurch gekennzeichnet, daß die Formteilstüeke (11) starr an Hebelarmen (12) sitzen» die auf Stangen (13) freiechwenkbar gelagert sind«

3. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnei

daß die Formt'jilstücke (11) an Wellen befestigt sind, die im Sinne einer Bereitschaftsstellung der Formvorrichtung und einei AusschalBtellung verdrehbar sind·

4, Formvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der Achsen (13) oder Wellen höher als die obersten Kanten bzw. Ecken der wegschwenkbaren Formteilstticke (11) angeordnet sind.

5 ο Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadu: gekennzeichnet, daß die Formt^iistücke-(it) "be± Wegnahme- eines FormUaffens~bzw~.~Hütteltisches (14) infolge des Bigengewichtes wegschwenken.

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- 2

6· PurmvurriuhiiUng ύηύή ein.em der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Wegschwenkbewegung der Formteilstücke (11) begrenzt ist.

7. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch £i*lr*nn*.*i nhn*t., HaB iH « wpganhwpnirhgrpn Formteilstücke

(11) jeder Seite (z.B. 4_t5) der Form (10) zugeordnet sind.

8* Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die wegschwenkbaren Formteilstücke (11) in FertigungBStellung an den unteren Flächenteilstücken der Seitenflächen (A_t 5) der VerbundiCLasterstein-Formlinge (i) angreifen.