DE657870C - Vorrichtung zum Verteilen von Baustoffen unter Wasser - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Baustoffen unter Wasser

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DE657870C
DE657870C DEM126250D DEM0126250D DE657870C DE 657870 C DE657870 C DE 657870C DE M126250 D DEM126250 D DE M126250D DE M0126250 D DEM0126250 D DE M0126250D DE 657870 C DE657870 C DE 657870C
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DEM126250D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D15/00Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
    • E02D15/10Placing gravel or light material under water inasmuch as not provided for elsewhere

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verteilen von Baustoffen unter Wasser Beim Bau von Schiffahrtskanälen und Binnenhäfen, Ausbau von Flußläufen und Herstellung von Böschungen hierfür ist vielfach das Einbringen einer gleichmäßigen Schicht von Baustoffen, wie Ton, Kies oder Schotter, unter Wasser erforderlich. Die Verteilung von Hand oder mittels eines Förderbandes bietet jedoch keine Gewähr für eine gleichmäßige Schichthöhe. Auch können bei diesem Verteilungsverfahren Stellen des Kanalbettes übergangen werden.
  • Zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Verleilung der Baustoffe unter Wasser werden Vorrichtungen angewandt, bei denen das Schüttgut auf jalousieartig verschließbare Klappen gleichmäßig verteilt aufgebracht wird, so daß es beim Öffnen der Klappen in a nni ähernd " gleicher Verteilung auf die Kanalsohle oder Böschung gelangt.
  • Die für dieses Verfahren bisher bekanntgewordenen Verteilungsvorrichtungen arbeiten mit gleichzeitig sich öffnenden Bodenklappen und bewirken demzufolge auch ein gleichzeitiges Fallen der gesamten Schüttniassen.
  • Das gleichzeitige Absenken des Schüttgutes hat jedoch verschiedene Nachteile. So wird insbesondere durch eine größere Menge fallenden Schüttgutes durch Mitreißen des Wassers ein heftiger Strom erzeugt, der das beabsichtigte gleichmäßige Fallen des Schüttgutes beeinträchtigt.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verteilungsvorrichtung, die diesen Mangel vermeidet. Auch bei dieser Vorrichtung wird in an sich bekannter Weise das Schüttgut auf schwenkbare Bodenklappen gleichmäßig aufgebracht. Das Neue in der Arbeitsweise dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Klappen sich nicht gleichzeitig, sondern nacheinander öffnen, so daß auch das Schüttgut jeweils nur in einer einer Klappenfläche entsprechenden Menge zu Wasser fällt. Durch dieses zeitlich aufeinanderfolgende Versenken von Teilmengen des Schüttgutes in Streifenform können schädliche Strömungen im Wasser nicht entstehen und somit Fallstörungen nicht eintreten.
  • Sodann wird .durch das aufeinanderfolgende Öffnen der Klappen ein sicheres, gleichmäßiges Beschütten von Böschungen überhaupt erst ermöglicht, indem, an der tiefsten Stelle beginnend, die streifenweise versenkte Schüttmenge jeder einzelnen Klappe ein Abrollen jeder folgenden Menge verhindert, während bei gleichzeitiger Versenkung des gesamten Schüttgutes die auf die höchste Stelle fallenden Steine ein sich über die ganze Böschungsbreite fortsetzendes Abrollen des Schüttgutes veranlassen können.
  • Das aufeinanderfolgende Versenken von Teilmengen des Schüttgutes hat auch noch den Vorteil, daß die hierbei ebenfalls nach und nach frei werdenden Auftriehkräfte der Schwimmer ein ruhiges Austauchen derselben zur Folge haben, während bei gleichzeitiger Üffnung der Klappen durch das dementsprechende plötzliche Austauchen der Schwimmer starke Wellenbewegungen und schädliche Beanspruchungen der ganzen Vorrichtung entstehen.
  • In Abb. i der Zeichnung ist die Anordnu gp'd der Vorrichtung in einer Draufsicht un4': Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die vordem Bodenklappe und Teile der anschließenc Klappe dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem auf Schwimmern e gelagerten Rahmen oder flachen Kasten b, dessen Boden aus j alousieartig verschließbaren Klappen k besteht. Die Klappen k sind mit ihrem einen Ende bzw. ihrer einen Längskante an einem um Drehzapfen h schwingbaren Winkeleisen i befestigt und liegen mit ihrem anderen freien Ende bzw. ihrer anderen Längskante auf einem am davorliegenden Winkeleisen angeordneten Vorsprung l lose auf, derart, daß durch die Drehbewegung des Winkeleisens i jeweils die von ihm gestützte Klappe ihr Auflager verliert und nach unten schwingt. Die vorderste Klappe ist ebenfalls von einem Winkeleisen in gestützt, durch dessen Drehung die Auslösung der Klappen eingeleitet wird, die dann der Reihe nach ihr Auflager verlieren und in unmittelbarer Folge beim Herunterklappen ihren Baustoff zur Versenkung abwerfen.
  • Die nach der Entleerung lotrecht nach unten hängenden Klappen werden dann in der gleichen Reihenfolge nacheinander von Hand oder durch eine geeignete Hebevorrichtung 0 um 27o' gedreht, nachdem zuvor das vorderste Winkeleisen ,»z in seine Anfangsstellung gedreht worden ist. Jede Klappe findet dann wieder ihr Auflager auf dem Vorsprung des davorliegenden Winkeleisens.
  • In der Abb. i ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einer an sich bekannten Gesamtanlage dargestellt. Der auf den Schwimmern e gelagerte K"ten b ist auf Rädern f auf einer an der Längsseite eines Prahmes d befestigten Schiene g zusammen xr.it den Schwimmern verscbiebbar angeord-Von einem an der freien Seite des .."ähms liegenden Lieferkahn c aus wird der fiter Wasser zu verteilende Baustoff vermittels eines Förderbandes d, das mit einer Abstreifvorrichtung versehen sein kann, auf die Klappen k gleichmäßig aufgebracht und dann in der beschriebenen Weise versenkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum .Verteilen von Baustoffen unter Wasser mit einem auf Schwimmern gelagerten Kasten, dessen Boden aus hintereinanderliegenden, durch eine Ausrückvorrichtung nach unten umklappbaren Klappen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen zwecks Vermeidung des gleichzeitigen Herunterklappens aller Klappen in Abhängigkeit voneinander lösbar verbunden und nacheinander herunterklappbar angeordnet sind. Die Klappen (k) sind mit ihrem einen Ende an einem um Drehzapfen (h) schwingbaren Winkeleisen (i) ' befestigt und liegen mit ihrem anderen freien Ende auf einem am davorliegenden Winkeleisen angeordneten Vorsprung (L) lose auf, derart, daß durch die Drehbewegung des Winkeleisens (i) jeweils die von ihm gestützte Klappe ihr Auflager verliert und nach unten schwingt. Die vorderste Klappe ist ebenfalls von einem Winkeleisen (m) gestützt, durch dessen Drehung die Auslösung der Klappen eingeleitet wird, die dann der Reihe nach ihr Auflager verlieren und in unmittelbarer Folge beim Herunterklappen ihren Baustoff zur Versenkung abwerfen.
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