DE676460C - Flugboot mit Verschwindflossen - Google Patents

Flugboot mit Verschwindflossen

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Publication number
DE676460C
DE676460C DED76675D DED0076675D DE676460C DE 676460 C DE676460 C DE 676460C DE D76675 D DED76675 D DE D76675D DE D0076675 D DED0076675 D DE D0076675D DE 676460 C DE676460 C DE 676460C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat
fins
fin
frames
flying
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Expired
Application number
DED76675D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Claude Dornier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H CLAUDE DORNIER DR ING
Dornier Werke GmbH
Original Assignee
E H CLAUDE DORNIER DR ING
Dornier Werke GmbH
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Publication date
Application filed by E H CLAUDE DORNIER DR ING, Dornier Werke GmbH filed Critical E H CLAUDE DORNIER DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes
    • B64C35/001Flying-boats; Seaplanes with means for increasing stability on the water
    • B64C35/002Flying-boats; Seaplanes with means for increasing stability on the water using adjustable auxiliary floats

Description

Es ist bekannt, Flugboote zur Erreichung der nötigen SeitenstabLlität auf dem Wasser mit seitlichen festen Flossen, oder Stummeln zu versehen und diese einzieh- oder einschwenkbar ziu machen, tun sie im normalen Fluge aus dem Fahrtwind bringen zu können (Verschwindflossen).' Um das Einziehen, oder Einschwenken der Flossen oder Stummel bewerkstelligen Z1U können, sind hinreichend große Öffnungen in den Seitenwänden des Bootes erforderlich, durch welche oft die Längs- und Querverbände des: Bootskörpers in !unangenehmer Weise unterbrochen werden.
Die Erfindung schafft eine technische Verbesserung, welche die Möglichkeit gibt, die Spanten an den Stellen ringsum durchführen zu können, an denen die einziehbaren oder einschwenkbarm Flossen sich befinden. Nach der Erfindung sind die sich über mehrere Spanten 'des Bootskörpers erstreckenden Flos- a° sen in den Ebenen der Spanten ausgespart. Die Flosse ist dadurch gewissermaßen mehrteilig, derart, daß zwischen je zwei Spanten ein Flossenteil liegt. Die einzelnen Flossenteile sind entweder an dem Ende, welches bei ausgeschobener oder ausgeschwenkter Flosse im Bootskörper verbleibt, ziu einem Bauteil vereinigt, oder die Flosse wird überhaupt aus drei Teilen aufgebaut, welche untereinander an ihren Enden durch starre Bauteile verbunden werden. Von diesen Brücken können einige außerhalb der Bootsispante liegen.
Wenn man einschwenkbare Flossen in an sich bekannter Weise so anordnet, daß sie im eingeschwenkten Zustand mit einer ihrer
eigenen Oberflächen das Boot glatt abschließen, so klaffen bei ausgeschwenkten Flossen zwischen den Spanten große Lucken, welche dem Boot ein !unschönes Aussehe» geben und auch Nachteile der verschied^. sten Art mit sich bringen. Um 'dieses zu vermeiden, sind nach der Erfindung die Flossen' mit einer Rollwand in Verbindung zu bringen, welche die Lücken zwischen den Spanten ίο schließt, sobald die Flosse ausgeschwenkt wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Darstellung des Grundgedankens.an sich. Man sieht von oben eine schiebbare oder schwenkbare Flosse 1, welche an den Stellen der Spanten 3 Aussparungen hat, während sie auf der dem Bootsinnern zugewandten (rechten) Seite als ein in sich geschlossener Bauteil durchgeführt ist. Die Flosse erscheint also in der Draufsicht gabelförmig. Der Bootskörper hat in der Außenhaut 4 entsprechende Öffnungen.
Abb. 2 zeigt im senkrechten Querschnitt ein erfindungsgemäßes Boot mit schiebbaren Flossen.
Abb. 3 zeigt die gleiche Anordnung im waagerechten Schnitt nach III-III aus Abb. 2. Das Boot hat Spanten 5, eine Außenhaut 6, waagerechte Querträger 7 und eine : wasserdichte Abdeckung 8 des Raumes, in welchem die schiebbaren Flossen 9 und 10 auf den Querträgern 7 gleiten. Die Flosse 9 ebenso wie die Flosse 10 setzt sich aus drei Kästen zusammen (9«, gb, gc sowie io°, io&, ioc in Abb. 3), welche zwischen den Spanten 5 nach innen oder außen gleiten können. Um 'die Kästen zusammen die Flosse 9 bzw. 10 bilden zu lassen, sind sie außerhalb der Spanten 5: durch eine Haut 11 bzw. 14 sowie durch Profile 12 bzw. 15 miteinander verbunden. Eingeschoben liegt die Haut 11 bündig mit der Bootshaut 6. Auf der Bootsinnenseite sind die Kästen ga, 9*, gc der Flosse 9 durch Profile 13, die Kästen ioa, io6, ioc der Flosse 10 durch Profile 16 miteinander verbunden. Es kann zwischen den Kästen der Flossen 9 bzw. 10 und den Profilen 13 bzw. 16 noch eine Vertikalverbindung durch Zwischenstücke . 17 bzw. 18 geschaffen werden.
Abb. 4 zeigt im Querschnitt die eine Hälfte
eines Flugbootes mit schwenkbaren, gegen den Tragflügel abgestützten Flossen. Die Spanten 20 des Bootskörpers weisen an den Stellen, wo die schwenkbaren Flossen angeordnet sind, senkrechte Verbindungen 22 auf. Ferner ist ein wasserdichter Abschluß 23 zwischen dem
; Innern des Flugbootes und den Kammern, welche die Flossen aufnehmen, vorhanden.
Die Spanten 20 haben Führungsschlitze 24, welche parallel zur Außenwand 21 verlaufen.
Die Flosse 25 besteht aus mehreren Kästen, wie in Abb. 3 dargestellt. Die Einzelkästen sind außerhalb der Spanten durch eine ein-ί geschwenkt mit der Bootshaut 21 .bündig »legende Haut 26 und durch Profile 27 mit-.^'|^p.nder verbunden. Im Innern des Boots-. ferpers ist durch Profile 28 eine. Verbindung der Kästen hergestellt. Die Kästen haben Zapfen 19, die in den Schlitzen 24 gleiten können. Bn eingeschwenktem Zustand werden sie durch das Seil 29, welches auf Führungsrollen 30 läuft und bei 31 befestigt ist, gehalten, wobei sie sich gegen einen Anschlag 32 legen können. In der Haut 26 sand bei 33 Augen angebracht für Stützstreben 34, die innerhalb des Flügels an Mutterstücken 35 befestigt sind, welche auf Spindeln 36 laufen. Ferner ist an der Haut 26 bei 37 eine Rollwand 3 8 befestigt, welche bei 39 aufrollbar ist. Der obere TeE der Bootshaut ist bei 40 etwas herabgezogen und überdeckt an dieser Stelle das obere Ende der Flosse 25. Bei 41 befindet sich eine Abflußöffnung, durch welche nach dem Start eingedrungenes Wasser abfließen kann.
Wird die Spindel36 so gedreht, daß die Mutter 35 in Richtung des Pfeiles P wandert, bis sie die punktierte Endstellung 35' erreicht hat, so zieht die Strebe 34 den unteren Teil der Flosse 25 aus dem Bootskörper. Dabei gleiten die Führungszapfen 19 in dem Schlitz
24 in Richtung des Pfeile© P1 abwärts, bis sie sich auf Widerlager 42 auflegen. Die Flosse
25 hat dann die punktierte Stellung 25' erreicht. Hinter den Zapfen19 legt sich in der Stellung 19' eine Sperrklinke 43. Die Flosse ist jetzt nach oben gegen den Bootskörper durch die Sperrklinke 43 und gegen den Flügel durch die Streben 34' abgestützt. Gleichzeitig ist das Auge 37 nach 37' gewandert, und die Rollwand 38 hat dabei die Lücke zwischen den Spanten bis zur Flosse hinunter geschlossen.
Soll die Flosse eingeschwenkt werden, so wird zunächst durch Zug 44 die Sperrklinke 43 gelöst. Darauf wird durch Seil 29 die Flosse aufwärts und durch Spindel 36 die Mutter 35' nach 35 bewegt. Auf diese Weise gelangt die Flosse 25 wieder in die zugehörige Nische zurück.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flugboot mit seitlichen, in den Bootskörper einziehbaren oder einschwenkbaren Flossen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über mehrere Spanten des Bootskörpers erstreckenden Flossen in den Ebenen der Spanten ausgespart sind.
2. Flugboot nach Anspruch 1, dadurch tao gekennzeichnet, daß die nach außen offenen Aussparungen durch starre^ außerhalb der
Bootsspanten verbleibende Verbindungen überbrückt sind.
3. Flugboot nach Anspruch 1 oder 2 mit einschwenkbaren Flossen, dadurch, gekennzeichnet, daß innen nächst der Bootshaut zwischen den Spanten Rollwände derart angeordnet !und mit der Flosse gekuppelt sind, daß sie beim. Ausschwenken der Flosse die zwischen den Spanten entstehenden Lücken schließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED76675D 1937-11-25 1937-11-25 Flugboot mit Verschwindflossen Expired DE676460C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED76675D DE676460C (de) 1937-11-25 1937-11-25 Flugboot mit Verschwindflossen

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DED76675D DE676460C (de) 1937-11-25 1937-11-25 Flugboot mit Verschwindflossen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE676460C true DE676460C (de) 1939-06-03

Family

ID=7062263

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DED76675D Expired DE676460C (de) 1937-11-25 1937-11-25 Flugboot mit Verschwindflossen

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