DE614370C - Wehr mit Aufsatzklappe und Seitenschilden zur Abdichtung der Seitennischen - Google Patents

Wehr mit Aufsatzklappe und Seitenschilden zur Abdichtung der Seitennischen

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Publication number
DE614370C
DE614370C DEV26448D DEV0026448D DE614370C DE 614370 C DE614370 C DE 614370C DE V26448 D DEV26448 D DE V26448D DE V0026448 D DEV0026448 D DE V0026448D DE 614370 C DE614370 C DE 614370C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
weir
seal
shields
side shields
Prior art date
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Expired
Application number
DEV26448D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Wehr mit Aufsatzklappe und Seitenschilden zur Abdichtung der Seitennischen Die Erfindung betrifft ein Wehr mit Aufsatzklappe und Seitenschilden. Es ist bereits ein Klappenwehr mit einer aus :einem Hohlkörper bestehenden Klappe bekanntgeworden, die sich über die ganze Flußbreite erstreckt und deren Antriebsmittel in seitlichen Kammern angeordnet sind. Die Klappe ist mit Seitenschilden starr und wassendicht verbunden, die gegen die Kammerwände abgedichtet sind. Hierbei erstrecken sich die Seitenschilde über die ganze Fläche, die von dem Klappenwehr bei ihrer Drehbewegung bestrichen wird. Dies hat den Nachteil, daß der Raum unterhalb .der Klappe nicht belüftet werden kann. Infolgedessen können Schwingungen der Klappe infolge von Luftdrucksch.wankungen in dem Raum unter dem überfallenden Wasserstrahl auftreten.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile bei einem Wehr mit Aufsatzklappe dadurch vermieden werden, @daß die mit der Aufsatzklappe verbundenen, nach dem Oberwasser zu hinter seitliche Stauwände des Wehrkörpers greifenden Seitenschilde bei niedergelegter Klappe mit ihren oberwasserseitigen Kanten mit von dem Klappendrehgelenk ausgehenden, bis über den Stauspiegel reichenden und zwischen .den seitlichen Stauwänden und den Seitenschilden liegenden Schleifdichtungen zusammenfallen, während ihre unterwasserseitigen Kanten mit der unterwasserseitigen Umgrenzung der Aufsatzklappe abschneiden. Hierdurch wird erreicht, daß der Raum unterhalb der Klappe über die Wehrnische reichlich belüftet wird. Durch Verlegung der Klappendichtung oberwasserseitig von dem von :der Klappe bestrichenen Raum wird gleichzeitig erreicht, daß bei Undichtigkeit .der Seitendichtung der Raum unter der Klappe sich bei Frost nicht mit Eis versetzen und hierdurch die Klappenbewegung behindert werden kann.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn die Seitendichtung durch Spannmittel, die bei jeder Klappenstellung und beliebiger Wasserabführung über die Klappe von der Nische her zugänglich sind, während des Wehrbetriebes nachgespannt werden kann. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, daß als Spannmittel eine parallel zum Dichtungskörper verlaufende außenachsig drehbare Welle dient, die an der seitlichen Stauwand des Wehrkörpers lösbar gelagert ist und an ihrem oberen, über dem Stauspiegel liegenden Ende eine Einstellvorrichtung trägt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. z zeigt einen Querschnitt durch ein bewegliches Wehr mit Aufsatzklappe nach der Erfindung, Abb. -a ist die zugehörige Draufsicht.
  • Die Abb. 3 und 4. zeigen in der Ansicht und in der Draufsicht eine besondere Ausführungsform der Seitendichtung und .ihrer Spannvorrichtung in größerem Maßstab.
  • In den Abb. i und 2 ist i der Hauptverschlußkörper, 2 ,die Aufsatzklappe, 3 eine am Hauptverschlußkörper befestigte seitliche Stauwand, 4 die feststehende Seitendichtung der Klappe, 5 das Klappenhubmittel, das beispielsweise an einem in die Nische vorspringenden Bolzen 7 der Klappe angreift, 6 das Wehrhubmittel und 8 der bei umgelegter Klappe über diese übertretende Wasserstrahl. 9 ist das mit der Aufsatzklappe fest verbundene Seitenschild, das nach dem Oberwasser zu hinter die seitliche Stauwand 3 des Wehrkörpers greift. io ist der zwischen dem Seitenschild g der Klappe und der seitlichen Stauwand 3 des Hauptverschlußkörpers i entstehende wasserfreie Raum, in dem die Nachspannmittel für die Seitendichtung angebracht sind.
  • Aus -den Abb. i und 2 ist zu erkennen, daß die Länge der Seitendichtung auf die Höhe h des Klappenstaues beschränkt ist und daß ihre Lage bei jeder Klappenstellung unverändert ist. Die Abb. i und 2 zeigen ferner, daß in den Raum unter der Klappe kein Wasser treten kann, da das Seitenschild,der Klappe mit ihrer Stauwand starr verbunden ist. Behinderungen der Klappenbewegung durch Eisbildungen unter der Klappe sind daher unmöglich. Die Abbildungen lassen weiter erkennen, daß die im Raum io angebrachten. Nachspannmittel für, die Klappendichtung von der Nische aus bei jeder Klappenstellung, also auch beim Übertreten von Wasser über die Klappe, zugänglich sind. Weiter ist zu ersehen, daß das Klappenhubmittel5 innerhalb der Nische an beliebiger Stelle an der Klappe angreifen kann, ohne durch irgendwelche Teile des Wehres hieran gehindert zu werden.
  • In den Abb. 3 und 4 sind zur Bezeichnung von Teilen, die auch in den Abb. i und 2 dargestellt sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die Abbildungen veranschaulichen eine von der Nische aus. zu bedienende; besonders einfache Vorrichtung zum Nachspannen der Dichtung q. bei jeder Mappenstellung, die auch gestattet, daß die Dichtung 4 leicht ein-und ausgebaut werden kann. i i ist eine parallel zum Dichtungskörper 4 verlaufende außerachsig-drehbare Welle, ;die bei 12 und 13 in dem Wehrkörper i bzw. an der Seitenwand 3 des Hauptverschlußkörpers i gelagert ist, 14 ein auf diese Welle i i aufgekeiltes Sperrad, in welches eine Sperrklinke 15 eingreift; 16 ist ein Steckschlüssel, mit dem die Welle i i gedreht werden kann. Soll die Dichtung 4 nachgespannt werden, so wird der Steckschlüssel 16 auf das- obere Ende der Welle i i gesteckt und die Welle so lange gedreht, bis der Dichtungskörper 4 an die Wände 3 und 9 dichtschließend angepreßt ist. Die Sperrklinke 15 sorgt nach beendeter Anspannung der Dichtung dafür, daß .der Anpreßungadruck erhalten bleibt. Soll,die Dichtung ausgewechselt weiden, so wird die obere Wellenlagerung 13 gelöst und die Welle i i sowie die Dichtung 4 nach oben herausgenömmen, worauf die neue Dichtung und hiernach die Welle i i eingesetzt werden. -Die Erfindung ist nicht nur auf Schützenwehre mit Aufsatzklappe beschränkt, sondern bei allen Wehrarten anwendbar, .die mit einer Aufsatzklappe ausgerüstet wenden können. An Stelle der in den Abb.3 und 4 dargestellten, oben beschriebenen Dichtungs@ und Spannmittel können beliebige andere verwendet werden, .die in dem Raum io zwischen den Wänden 3 und 9 angeordnet und von :der Nische aus eingebaut und bedient werden, ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird. Für das Wesen der Erfindung ist es auch gleichgültig, ob das Seitenschild 9 der Klappe 2 auf der Luftseite oder auf der Wasserseite .der Seitenwand 3 des Hauptverschlußkörpers i angeordnet ist, sofern nur :der Wässerst rahl8 ganz oder teilweise durch das Seitenschild 9 gegen die Nische hin begrenzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANsPRÜcHE: i. Wehr mit Aufsatzklappe und Seitenschilden zur Abdichtung der Seitennischen, dadurch gekennzeichnet, daß die. mit der Aufsatzklappe (2) verbundenen, nach dem Oberwasser zu hinter seitliche Stauwände (3) des Wehrkörpers (i) greifenden Seitenschilde (9) bei niedergelegter Klappe mit ihren oberwasserseitigen Kanten mit von dem Klappendrehgelenk bis über den Stauspiegel reichenden und zwischen den seitlichen Stauwänden und den Seitenschilden (9) liegenden Schleifdichtungen (4) zusammenfallen, während ihre unterwasserseitigen. Kanten mit der unterwasserseitigen Umgrenzung der Aufsatzklappe (2) abschneiden.
  2. 2. Wehr nach Anspruch i,-daatxrch gekennzeichnet, daß die Schleifdichtung (4) durch Spannmittel, die bei jeder Klappenstellung und beliebiger Wasserabführung über die Klappe von der Nische her zugänglich sind, während des Wehrbetriebes nachgespannt werden kann.
  3. 3. Schleifdichtung für Seitenschilde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel eine parallel zum Dichtungskörper (4) verlaufende außerachsig drehbare Welle (zz) dient, die an der seitlichen Stauwand (3) des Wehrkörpers (r) lösbar gelagert ist und an ihrem oberen, über dem Stauspiegel liegenden Ende eine Einstellvorrichtung (i4, 15) trägt.
DEV26448D 1931-02-25 1931-02-25 Wehr mit Aufsatzklappe und Seitenschilden zur Abdichtung der Seitennischen Expired DE614370C (de)

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DE (1) DE614370C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882229C (de) * 1941-09-20 1953-07-06 Dortmunder Union Brueckenbau A Antrieb fuer Schuetz mit aufgesetzter Drehklappe in niedriger Bauweise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE882229C (de) * 1941-09-20 1953-07-06 Dortmunder Union Brueckenbau A Antrieb fuer Schuetz mit aufgesetzter Drehklappe in niedriger Bauweise

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