DE2035028A1 - Hohler Bordstein - Google Patents

Hohler Bordstein

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DE2035028A1
DE2035028A1 DE19702035028 DE2035028A DE2035028A1 DE 2035028 A1 DE2035028 A1 DE 2035028A1 DE 19702035028 DE19702035028 DE 19702035028 DE 2035028 A DE2035028 A DE 2035028A DE 2035028 A1 DE2035028 A1 DE 2035028A1
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ribs
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transverse
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DE19702035028
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Der Anmelder Ist
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Schleith, Julius, 6971 Schweigern
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
    • E01C11/221Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
    • E01C11/223Kerb-and-gutter structures; Kerbs with drainage openings channel or conduits, e.g. with out- or inlets, with integral gutter or with channel formed into the kerb ; Kerbs adapted to house cables or pipes, or to form conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Hohler Bordstein Be Erfindung betrifft einen hohlen 3ordstein mit offenem Boden und sich in Bordrichtung im Innern erstreckender Längsverrippung zur Versteifung.
  • Es sind Bordsteine dieser Art aus Beton bekannt mit geschlossener Rückwand und einer Vielzahl von Längsrippen, die in verschiedenen Winkellagen angeordnet sind und sich auf dem Umfang von im Innern des Steins untergebrachten sich in Bördrichtung es streckenden Rohren abstützen. Dieser bekannte Bordstein kann, da sich alle Rippen sowie die Rohre und seine Wandungen in Bordrichtung erstrecken, in dieser Bordrichtung bei der Herstellung aus einer Form herausgezogen werden. Die Hohlräume, die zwischen den Rippen stehen bleiben sind nur von den Stirnseiten der Steine her zugänglich und, sobald die Steine mit den Stirnseiten aneinander stoßend verletzt sind, nicht mehr zugänglich.
  • Diese bekannten Steine sind, da sie aus beton hergestellt sind und aus Festigkeitsgründen starke Wandungen und starke vielfältige Verrippungen aufweisen, sehr schwer. Das erschwert die Handhabung bei der Herstellung und bei der Verlegung und den Transport.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bordstein der eingangs genannten Art leichter auszugestalten. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere sich quer zu einer Längsrippe erstreckende Querrippe mit Abstand auf die Steinlänge verteilt im Inntorn vorgesehen sind und dass die zwischen den Längsrippen und Querrippen vorhandenen Hohlräume alle in der gleichen Richtung ausziehbar offen sind und durch die Ausgestaltung aus gegossenem Kunstharzbeton. Die Ausgestaltung aus Kunstharzbeton gestattet wegen der höheren Festigkeit dieses Materials eine geringere Wandstärke. Die dadurch beeinträchtigte Bruch- und Biegefestigkeit wird durch die vorgesehenen Querrippen ausgeglichen. Die Ausziehbarkeit dieser Ripp ens truktur gestattet es, den Bordstein als Gußstück quer seiner Bordrichtung, also zu seiner Längsrichtung aus der Gießform herauszuziehene. Im Gegensatz zu den bekannten Steinen, die in Längsrichtung aus der Form herausgezogen werden, ist es auf diese Weise möglich, Bordsteine nach der Erfindung sehr lang auszugestalten. Die Gewichtseinsparung die sich durch den an sich schon leichteren Kunstharzbeton in Verbindung mit der geringeren möglichen Wandstärke erzielen läßt, gestattet es, die Bordsteine nach der Erfindung sehr viel länger auszugestalten als solche bekannter Art aus Beton, ohne dass sich Gewichte ergeben, die die Handhabung behindern. Die besondere Ausziehbarkeit der Hohlräume ermöglicht noch eine zusätzliche Verfestigung des Bordsteins beim Verlegen. Dieser wird vielfach in Ortbeton verlegt und,besonders bei nach hinten gerichteter Ausziehbarkeit kann dieser Beton beim Verlegen leicht in die Hohlräume eingreifend vergoesen werden, so daß die Bordsteine dadurch nicbt nur verfestigt werden, sondern auch sehr innig mit dem Untergrund verhaftet werden. Das gleiche gilt, wenn man den Bordstein nach der Erfindung nicht in Beton, sondern in ein anderes Material, zum Beispiel sogar losen Sand, verlegt. Auch dann kann dieses Material beim Verlegen in diese Hohlräume fließen und hat dann die entsprechende Wir ng.
  • Die ausziehbaren Hohlräume sind zwangsläufig gegen diese Ausziehrichtung zugänglich und können mit Beton oder einer anderen Masse ausgegossen werden, wenn man den Bordstein nach der Erfindung beschweren oder verstärken möchte. Das kann bereits bei der fabrikatorischen Herstellung geschehen, da ist aber die erzielte Beschwerung hinderlich beim Transport. Man wird also vorzugsweise eine solche Beschwerung erst am Ort der Verwendung oder in der Nähe desselben vornehmen.
  • Die Hohlräume sind vorzugsweise zur Bodenricbtung hin ausziebbar. Man kann sie aber auch zur Rückwand hin ausziehbar ausgestalten oder zu irgend einer Zwischenrichtung. Es empfiehlt sich, die RUckseite eines Bordsteins mindestens im mittleren und unteren Bereich offen zu gestalten, damit das bei der Verlegung an die Rückwand angrenzende Material wenigstens ein Stück in die Rippenstruktur oder bei entsprechender Orientierung der Ausziehbarkeit tief in die Hohlräume hinein fließen kann.
  • In der Regel verlegt man Bordsteine nach der Erfindung auf eine vbrbereitete flache Mörtelschicht. Um dieser gegenüber einen sicheren Halt zu erzielen, empfiehlt sich eine AusgeBtaltung der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist dass die Quert rippen bis zum Boden reichen und dort in Bordrichtung fluchtend ein oder mehrere zum Bodenrand reichende Ausnehmungen aufweisen.
  • Die Ausnehmungen bilden dann Haftrillen, die die Verbindung zwischen dem Bordstein und dieser Mörtelschicht begünstigen können. Eine bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass Wasserabflussdurchbrüche am unteren Sichtbereichrand der Vorderwand vorgesehen sind. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, damit einerseits möglichst viele Wasserabflussdurchbrüche untergebracht werden können und andererseits die Stabilität des Bordsteins darunter nicht leidet, dass Querrrippen in gleichen Abständen aufeinander folgen und zwischen je zwei Querrippen einen Wasserabflussdurchbruch vorzusehen.
  • Man kann zur Wasserableitung innerhalb der Bordsteine Rohre eingiessen bzw. mit ausgießen, wie dies bei dem bekannten Bordstein der Fall ist. Eine Weiterbildung der Erfindung schlägt einen anderen Weg vor, der sich weniger aufwendig verwirklichen lässt und dadurch gekennzeichnet ist, dass jede Querrippe entlang der Vorderwandung eine sich mindestens über ein Viertel der Steinhöhe erstreckende Ausnehmung aufweist, welche Ausnehmungen bei im wesentlichen gleicher Kontur in Bordrichtung miteinander fluchten und zur Aufnahme einer beim Verlegen einzulegenden mit Wandungsdurchbrüchen für den Eintritt des Wassers versehenen Entwässerungsleitung dienen. Nach dieser Weiterbildung kann man die Bordsteine mit den vorgesehenen Ausnehmungen bereitstellen und dann je nach Bedarf ohne oder mit Entwässerungsleitung verlegen, wobei besonders vorteilhaft die Möglichkeit besteht, die Entwässerungsleitung als langes Kunststoffrohr ununterbrochen durch mehrere Bordsteinehindurch gehen zu kassen Dieses Kunststoffrohr kann lose in die bereits verlegten Bordsteine eingezogen sein, es kann gemeinsam mit diesen verlegt sein, es kann aber auch nachträglich in die bereits verlegten Bordsteine eingeschoben werden. Zum Reinigen genagt es, einen Bordstein aus der Reibe der Bordsteine herauszunehmen, damit die Entwässerungsleitungzugänglich wird. Statt die verlegte Leitung zu reinigen, kann man sie, wenn sie lose verlegt ist, auch herausziehen und durch eine neue ersetzen - vorteilhafte Möglichkeiten, die bei den bekannten Bordsteinen nicht gegeben sind.
  • Bordsteine nach der Erfindung können als einheitliches GußstUck ausgebildet sein, so daß ein Gußsttick Jeweils ein Bordstein ist.
  • Die Sichtbereiche bzw. Sichtflächen sind bei vielen Bordsteinen farbig und/oder reflektierend, um verkehrsregelnde Markierungen zu gewinnen oder sie deutlich sichtbar zu machen. Aufgabe bei einer Weiterbildung der Erfindung ist es, die Bereitetellung der, aus diesem Grunde mit unterschiedlio)b gefärbter oder eingefärbter Sichtfläche ausgestalteten Bordsteine, zu erleichtem. Diese Weiterbildung ist gekennzeichnet durch die Ausgestaltung aus zwei einheitlichen Gußstücken, die sich Je über die ganze Bordsteinlänge erstrecken und je mindestens eine Längsrippe und eine Querrippe au eisen, und von denen daß obere GußstUck alle zum Sichtbereich gehörigen Wandungen aufweist. Nach dieser Weiterbildung können für alle Bordsteine die gleichen unteren Gußteile verwendet werden, und es ist nur nötig, entsprechend den unterschiedlichen Markierungen und dergleichen verschiedenartige obere Gußteile fUr die Verlegung bereitzuhalten. Bei der Verlegung erweist es sich in Verbindung mit dieser Weiterbildung auch ale besonders vorteilhaft, daß man zunächst ohne Beachtung der besonderen Markierungen die ganze Reihe der unteren Gußstücke verlegen ka und anschließend nach Maßgabe der gewUnsohten Bordkantenmarkierung die oberen Gußstücke daraufsetzen kann. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft in Verbindung mit dieser Weiterbildung, daß auf diese Weise die besonderem Verschleiß unterliegenden Teile, nämlich die oberen Gußstücke mit den Sichtflächen, nachträglich ausgetauscht und ersetzt werden können, ohne daß man dazu die ganze Bordsteinreibe entfernen muß.
  • FUr die farbige Ausgestaltung der Sichtflächen empfiehlt es sich, den Kunstharzbeton vor de usgießen vollständig durch zufärben. Die zweiteilige Ausgestaltung nach dieser Weiterbildung gestattet es, diese Dürchfärbung auf das obere Gußstück zu beschränken, wodurch Farbe eingespart wird.
  • Auch in Verbindung mit einer eingebauten Entwässerung, erweist sich die zweiteilige Ausgestaltung als vorteilhaft. Eine dementsprechende Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekenn zeichnet, daß das untere Gußstück eine, zu einem nach oben offenen U-förmigen Kanal geformte Längsrippe aufweist, in den Wasserabflußdurchbrüche des obereb Gußstückes münden. Durch Abnehmen der oberen Gußstücke wird der durch die aneinandergereihten U-förmigen Kanäle gebildete Abwasserkanal zur Reinigung zugänglich.
  • Man kann die oberen Gußstück mit den unteren Gußstücken nach dem Verlegen oder beim Verlegen durch Ortbeton vergießen, so daß die beiden Gußstücke jeweils fest miteinander verbaftet sind; dann ist es aber nicht so einfach, das obere Gußstück zum Austausch oder um Zugang zum Abwasserkanal zu gewinnen, abzunehmen, es muß vielmehr abgeschlagen werden und dabei sind Beschädigungen des unteren Gußstückes sicher nicht immer zu vermeiden. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, das obere Gußstück lose auf dem unteren Gußstück zu verlagen. Einen sicheren Halt gegen Verrutschen kann man da leicht durch entsprechende Formgebung der beiden Gußstücke an dem aneinander grenzenden Flächen erzielen. Eine dementsprechende Ausgestaltung ist gekennzeichnet durch Ausnehmungen oder Querrippen des unteren Gußstückes in die Längsrippen des aufgesetzten oberen Gußstückes.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefUgten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt Figur 1 einen Bordstein nach der Erfindung perspektivisch, Figur 2 die Ansicht gemäB dem Pfeil II aus Figur 1, Figur 3 ein sweites Ausführungsbeispiel eines Bordsteins nach der Erfindung in Seitenansicht, Figur 4 die Ansicht gemäß dem Pfeil IV aus Figur 3s Figur 5 ein drittes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in der gleichen Ansicht wie in Figur 3 Figur 6 ein viertes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in der gleichen Ansicht wie in Figur 3 und 5 und Figur 7 in Seitenansicht als fünftes Ausführungsbeispiel einen zweiteiligen Bordstein.
  • Alle dargestellten Ausführungsbeispiele bestehen aus einem einheitlichen Gußstück aus Kunstharzbeton. Bei Kunstharzbeton handelt es sich beispielsweise um Quarzsand mit einem Polyestherbinder. Der Kunstharzbeton kann glasfaserverstärkt sein.
  • Der in Figur 1 dargestellte Bordstein ist in der durch den Pfeil 1 angegebenen Bordrichtung bzw. Längsrichtung abgebrochen dargestellt. Mit 2 ist eine Deckwandung, mit 3 eine abgewinkelte Vorderwandung, mit 4 eine Rückwandung und mit 5 eine Längsrippe bezeichnet. Die genannten Teile bilden eine aus Figur 1 ersichtliche Querschnittskonfiguration, die auf der ganzen Länge des Bordsteins die gleiche bleibt, abgesehen von Wasserabflussdurchbrüchen 6, von denen einer in Figur 1 sichtbar ist und die entlang des unteren Sichtbereichrandes 7 auf die Länge verteilt vorgesehen sind. Der zwischen den genannten Teilen gebildete Hohlraum 8 ist durch Querrippen 9, 10 unterteilt. Es sind nur zwei solche Querrippen in Figur 1 und 2 sichtbar, aber solche Querrippen sind auf die ganze Länge des Bordsteins mit gleichmässigen Abständen verteil vorgesehen und zwischen je zwei Querrippen ist ein Wasserabflussdurchbruch 6 vorgesehen. Die Querrippen 9 und 10 und die Längsrippe 5 und die Rückwand 4 erstrecken sich orthogonal zueinander und in der in Figur 1 dargestellten Verlegungsstellung lotracht, also senkrecht zur Bodenseite 11 an der der Bordstein 12 offen ist. Der Hohlraum 8 wird auf diese Weise in mehrere Abteilungen 13, 14, 15, 16 unterteilt, die alle in der genannten lotrechten Richtung, also zur Bodenseite 11 hin ausziehbar sind. Das heisst mit anderen Worten, dass ein Gußkern, der beim Ausgießen eine solche Hohlraumabteilung ausspart, nach unten aus dem ausgehärteten Gußstück herausgezogen werden kann. Hinterschnitte, die dabei stören könnten, sind nicht vorgesehen. Für die Wasserabflussdurchbrüche sind gegebenenfalls besondere Kerne vorgelegten Bordstein ist nur die herausgezogen werden. Beim vorgelegten Bordstein ist nur die Deckwandung 2 und die Vorderwandung 3 bis an den Sichtbereichrand 7 sichtbar. Entlang des Sichtbereichrandes 7 erstreckt sich beispielsweise das Fahrbahnniveau mit dem dann die Wasserabflußdurchbrüche 6 abschließen.
  • Die Querrippen 9, lo reichen bis an den durch die unteren Ränder der RUckwand 4 und der Vorderwand 3 sowie der Längsrippe 5 defixierten Boden, weisen dort aber zum Boden offene Ausnehmungen 18, 19 auf, die bei allen Querrippen 9 und lo in der gleichen Weise und gleichen Anordnung vorgesehen sind, so dass sie in Richtung des Pfeiles 1 miteinander fluchten und eine die Haftung an der Unterlage begünstigende Haftrille bilden.
  • Nach Figur 3 sind.die Deckseite mit 22, die Vorderseite mit 23, eine durchgehende Längsrippe mit 24 und die mit Abstand auf die Länge verteilten Querrippen mit 25 bezeichnet. Soweit es diese genannten Teile angeht, ist das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 genau so ausgebildet wie das nach Figur 1 mit der Ausnahme, dass die rückwärtig der Längsrippe 24 gelegenen Teile der Querrippen 25 oberflächlich verrieft sind. Die Riefen 26 erstrecken sich in lotrechter Richtung. Ausserdem fehlt eine der RUckwand 4 entsprechende Rückwand. Dieser Stein nach Figur 5 ist in Pfeilrichtung 29 nach unten ausziehbar, die rückwärtigen Hohlräume sind zur RUckseite 27 hin offen, so dass der Beton oder anderes Material bei der Verlegung besonders gut in Pfeilrichtung 28 einfliessen kann. Der dadurch bedingte Halt des Bordsteines wird durch die Riefen 26 begUnstigt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist genau so ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 mit der einzigen Ausnahme, dass anstelle der vor gelegenen Ausnehmung 18 eine wesentlich grössere Ausnehmung 30 vorgesehen ist, die sich fast über die halbe Höhe des Steines erstreckt. Solche Ausnehmungen 30 sind in sämtlichen Querrippen dieses Ausführungsbeispiels vorgesehen, so dass ein Kanal entsteht, in den eine Entwässerungsleitung 31 aus Kunststoff eingelegt werden kann. Diese Entwässerungsleitung - ein Kunststoffrohr mit kreisrundem Querschnitt - weist auf ihren nach oben verlegten Teil auf die Länge verteilt Durchbrüche 32, 33 aufs durch die das durch die Wasserabflussdurchbrüche 34 zuströmende Wasser in die Entwässerungsleitung fliesen kann.
  • Das in Figur 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Figur 1 dargestellten durch zwei Umstände, nämlich einerseits ist anstelle der RUckwand 4 nur ein kleiner Streifen 40 vorgesehen, im übrigen ist die Rückseite offen und ausserdem sind anstelle der Längsrippe 5 zwei Längsrippen 41, 42 vorgesehen, die sich silber die ganze Lange des Steins erstrecken und parallel zueinander und schräg zur Bodenfläche 43 angestellt sind, so dass das Guß stück in Richtung des Pfeiles 44 ausziehbar ist.
  • Man kann Bordsteine nach der Erfindung leicht einfärben, indem man das Ausgangsmaterial für den Kunstharzbeton mi t entsprechendem Farbstoff mischt. Eine solche Einfärbung ist, da sie nicht nur oberflächlich ist, ausserordentlich dauerhaft. Man kann die sichtbaren Oberflächen durch glatte Ausgestaltung der entsprechenden Gießformwände sehr glatt ausgestalten. Abgesehen von der Tatsache dass solche glatten Wände weniger verschmutzen, wodurch die Farbe deutlicher bleibt, kann man sie auch reflaktierend ausgestalten durch Einmischen reflektierender Substanzen oder Farbpigmente in das Ausgangsmaterial für den Kunstharzbeton. Deutliche Färbungen oder Reflektionen sind für den Verkehr günstig. Es hat sich gezeigt, dass Bordsteine aus Betons insbesondere auch durch Tausalzeinwirkung oberflächlich verwittern oder zerstört werden. Farbanstriche blättern dann ab.
  • Kunstharzbeton ist wesentlich tausalzbeständiger als normaler Beton, oberflächliches Abblättert ist nicht zu erwarten, so dass auch unter starker Tausalzeinwirkung oder starken Witterungseinflüssen eine erhebliche Oberflächenbeschädigung nicht zu erwarten ist. Die Färbung wird kaum durch Witterungseinflüsse beeinträchtigt. Selbst wenn an einzelnen Stellen die Oberfläche verletzt wird, bleibt die durobgebend eingemischte Färbung erhalten.
  • Gemäß Figur 7 ist mit 50 das obere Gußstflck und mit 51 das untere GußstUck eines aus zwei Teilen zusammengesatzten Bordsteins bezeichnet. Die beiden Gußstücke 50 und 51 erstrecken sich über die ganze Länge dieses Bordsteines. Das obere Gußstück enthält die Wandungen mit den zum Sichtbereich gebbrenden Sichtflächen 60 und 61 und weist drei Längsrippen 52, 53 und 54 auf, zwischen denen, mit Abstand auf die Länge verteilt, Querrippen angeordnet sind, von de en jedoch nur die vorderste, dem Beschauer zugekehrte Querrippe 57 sichtbar ist, Oberhalb des durch die strichpunktierte Linie 64 angedeuteten Fabrbahen-Niveaus, das gleichzeitig die Sichtfläche 61 nach unten begrenzt, sind auf die Länge verteilt im oberen Gußstück 50 Wasserabflußdurchbrüche angeordnet, von denen einer gestrichelt eingezeichnet und mit 58 bezeichnet ist. Das obere Gußstück 50 ist nach oben. aus der Gußform ausziehbar. Das untere Gußstück 51 weist zwei Längsrippen 5, 65 auf. Die Längsrippe 55 ist U-förmig gebogen und bildet einen nach oben offenen Kanal 62, in den die Wasserabflußdurchbrüche des oberen aufgesetzten Gußsttlckes 50 münden. Desweiteren besteht das untere Gußstück aus mit Abstand auf die Länge verteilten Querrippen, von denen nur die dem Beschauer zugekehrte Querrippe 56 sichtbar ist. Im Bereich des Kanals 62 erstrecken sich eine Querrippen. Die Querrippen 56 ... weisen oben Ausnehmungen 62, 63 auf, in die die Längsrippen 52, 54 des aufgesetzten oberen Gußstückes 50 passen und so eine Verrutschungssicherung bilden.
  • Das Gußstück 51 ist nach oben aus der Form herausziehbar.
  • Die beiden Gußstücke 50 und 51 sind zweckmäßig jeweils einheitliche und gegossene Stücke aus Kunststoffbeton. Wenn man gefärbte oder reflektierende Sichtflächen 60,61 w echt, da empfiehlt es sich, und genügt auch, den Kunstharzbeton für das obere Gußstück vor dem Ausgießen entsprechend einzufärben oder mit reflektierenden Materialien zu versetzen.
  • Die beiden Gußstücke 50 und 51 kEnnen lose aufeinandergesetzt verlegt sein. Es genügt, das untere Gußstück 51 im Sand oder Beton zu verankern. Man kann natürlich auch das obere Gußstück mit verankern, indem man die Hohlräume, die zwischen den Querrippen 56 steben geblieben sind, mit Ortbeton oder dergleicben auagießt. Um den Halt des oberen Gußstückes an dem unteren in einem solchen Fall zu begünstigen, kann man an den Längsrippen 52 und 53 entsprechende Widerhaken vorsehen, an denen der in die Hohlräume eingegoaeene Ortbeton Halt finden kann.

Claims (11)

ANS PRC HE
1. Hohler Bordstein mit offenem Boden und sich in Bordrichtung im Innern erstreckender Längsverrippung zur Versteifung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere sich quer zu einer Längsrippe ( 5 ) erstreckende Querrippe ( 9, 10 ) mit Abstand auf die Steinlänge verteilt im Innern vorgesehen sind, und daß die zwischen den Längsrippen und Querrippen vorhandenen Hohlräume alle in der gleichen Richtung ausziehbar offen sind und durch die Ausgestaltung aus gegossenem Kunstharzbeton.
2. Bordstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (- 13 - 16 16 ) zur Bodenseite ( 11 ) und / oder nach hinten und / oder in einer Zwischenrichtung ausziehbar sind.
3. Bordstein nach Anspruch 1 und / oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite ( 40 ) mindestens im mittleren und unteren Bereich offen ist.
4. Bordstein nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen (9,10) bis zum Boden ( 11 ) reichen und dort in Bordrichtung fluchtend ein oder mehrere zum Bodenrand reichende Äusnehmungen ( 18 ) aufweisen.
5. Bordstein nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserabflußdurchbrüche ( 6 ) am unteren Sichtbereichrand ( 7 ) der Vorderwand ( 3 ) vorgesehen sind.
6. Bordstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen ( 9, 10 ) in gleicben Abständen aufeinander folgen und daß zwischen je zwei Querrippen ein Wasserabflußsurchbruch ( 6 ) vorgeseben ist.
7. Bordstein nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querrippe entlang der Vorderwandung eine sich mindestens über ein Viertel der Steinhöhe erstreckende Ausnehmung ( 30 ) aufweist, welche Ausnehmungen bei im wesentlichen gleicher Kontur in Bordrichtung miteinander fluchten und zur Aufnahme einer beim Verlegen einzulegenden mit Wandungsdurchbrüchen für den Eintritt des Wassers versehenen Entwässerungsleitung ( 31 ) dienen
8. Bordstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung als einheitliches Gußstück,
9. Bordstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung aus zwei einheitlichen Gußstücken ( 50, 51 ), die sich je über die ganze Bordsteinlänge erstrecken und Je mindestens eine Längsrippe ( 52 - 55 ) und eine Querrippe ( 56, 57) aufweisen, und von denen das obere Gußstück ( 50 ) alle zum Sichtbereicb ( (60, 61 ) gehörigen Wandungen aufweist.
10. Bordstein nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gußstück (51) eine, zu einem nach oben offenen U-förmigen Kanal ( 62 ) geformte Längsrippe ( 55 ) aufweist, zu , in den Wasserabflußdurchbrüche (58 ) des, oberen Gußstückes ( 50 ) münden.
11. Bordstein nach Anspruch 9 oder 10, gekennseichnet durch Auanehmungen ( 62, 63-) der Querrippen ( 56 ) des unteren Gußstückes ( 51 ) in die Längsrippen ( 52,- 54 ) des auf gesetzten oberen Gußstückes ( 50 ) passend.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433258A1 (de) * 1984-09-11 1986-03-20 Helmut 6200 Wiesbaden Joeres Markierungsstein fuer sportanlagen
WO2005090682A2 (en) * 2004-03-20 2005-09-29 Durakerb Limited Synthetic kerbs and method of installation

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