DE557223C - Verfahren zur Herstellung von mit Fasereinlagen versehenen Gips- u. dgl. Dielen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Fasereinlagen versehenen Gips- u. dgl. DielenInfo
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- DE557223C DE557223C DEB149378D DEB0149378D DE557223C DE 557223 C DE557223 C DE 557223C DE B149378 D DEB149378 D DE B149378D DE B0149378 D DEB0149378 D DE B0149378D DE 557223 C DE557223 C DE 557223C
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/52—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
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Description
- Verfahren zur Herstellung von mit Fasereinlagen versehenen Gips- u. dgl. Dielen Die bekannten Gips- u. dgl. Dielen, welche auf der Oberseite längs- und querverlaufende, die Gipsdiele in Kassetten unterteilende Verstärkungsleisten besitzen und an deren Rändern die Fasereinlage vorspringt, um den bei der Verarbeitung in die Fugen zu drückenden Mörtel zum Zwecke einer guten Fugendichtung festzuhalten, werden nach der bislang üblichen Weise durch Eingießen der Gips- o. dgl. Masse in die auf dem Formtisch flach liegende Form und Einbringen von Fasern in die Masse hergestellt, wobei der Formtisch oder der auf diesem liegende Boden der Form denVerstärkungsleistenentsprechende Vertiefungen aufweist. In die den Leisten abgekehrte Dielenseite werden die Ränder überragende Fasern eingedrückt und die fertige Diele dann auf eben dieser Seite von Hand aufgerauht. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß bei der gegossenen Diele ein wenig dichtes Gefüge vorhanden ist und sich leicht Lunkerstellen bilden können. Ferner muß die Diele erst nachträglich mit der überstehenden Fasereinlage versehen und aufgerauht werden.
- Gemäß der Erfindung werden nun diese Gipsdielen im Preßverfahren hergestellt, in der Weise, daß man die Kassetten mit Hilfe von Preßklötzen von oben her in die in die Form eingegossene Formmasse einpreßt. Bei diesem Verfahren kommt die aufzurauhende Dielenseite anstatt wie bisher nach oben, nach unten zu liegen, so daß durch die Wahl einer rauhen Unterlage, z. B. einer Kokosmatte, die Aufrauhung bereits bei der Herstellung der Diele erzielt werden kann und sich ein besonderes Aufrauhen erübrigt. Aus demselben Grunde kann auf das umständliche nachträgliche Eindrücken der vorstehenden Fasereinlage verzichtet und diese schon vor dem Ausffi u eßen der Form an der gewünschten Stelle bereitgelegt werden, wobei die an der fertigen Diele vorstehenden Faserenden unter den -Formschienen Platz finden. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die gepreßte Diele naturgemäß ein wesentlich dichteres Gefüge, also wesentlich bessere Festigkeitseigenschaften als die gegossene Diele besitzt.
- Auf der Zeichnung ist in Abb. i eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in einem senkrechten Schnitt gezeigt, während Abb.2 eine fertige Gipsdiele darstellt. Auf den Formtisch a wird, um eine gute Rauhung zu erzielen, eine Kokosmatte b und auf diese werden die den Formrahmen bildenden Schienen c aufgelegt, welche einen sich nach unten verjüngenden Querschnitt besitzen. Zwischen die Unterfläche der Formschienen c und die Kokosmatte b werden mit ihren freien Enden in die auszugießende Form hineinragende Fasern d gelegt, die bei der fertigen Diele D die nach außen vorspringenden Fasereinlagen bilden. In die so vorbereitete Form wird die Formmasse e eingegossen und diese dann durchHartholzklötze f, welche in Form und Größe den zwischen den Verstärkungsleisten m der Diele liegenden Kassetten k entsprechen, gepreßt. Die Preßklötze fsind vorteilhaft-.an starken Profileiseng befestigt, die in an der einen Längskante des Formtisches befestigten Scharnieren schwenkbar gelagert sind und mit an der anderen Längskante angebrachten Verschlüssen in der waagerechten Lage beim Pressen festgehalten werden können. Die Bodenstärke der Kassetten k ist durch die Stärke' der mit den Profileisen g über die Form zu klappenden Hartholzklötze f bestimmt. Die Preßklötze f müssen aber so gestaltet sein, daß sie nicht auf die Stellen drücken, an denen die Verstärkungsleisten m sich befinden sollen.
- Je eine Längs- und eine Querformschiene sind mit Aussparungen versehen, welche sich beim Eingießen mit Formmasse füllen und an. der fertigen Diele Vorsprünge h bilden, die beim Anstoßen an die Nachbardiele die Breite der mit. Mörtel auszufüllenden Fuge bestimmen. Durch die Abschrägung der Formschienen werden bei der fertigen Diele entsprechende Abschrägungen der Ränder erzielt, wodurch. beim Aneinanderreihen schwalbenschwanzförmige, sich nach der der Rauhung abgekehrten Seite verbreiternde Fugen entstehen, die ein Herausfallen des Mörtels unmöglich machen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit Fasereinlagen versehenen Gips- u.dgl. Dielen, welche auf der einen Seite längs-und querlaufende Verstärkungsleisten besitzen und an deren Rändern die Fasereinlage vorspringt, dadurch gekennzeichnet, daß die die auszugießende Form umschließenden Formschienen (c) unter Zwischenlage einer Kokosmatte (b) auf den Formtisch (a) aufgelegt werden, wobei zwischen die Unterfläche der Formschienen und die Kokosmatte in die Form hineinragende, bei der fertigen Diele die nach außen vorspringenden Fasereinlagen bildende Fasern (d) gebracht werden, worauf dann nach dem Ausgießen in die Formmasse durch entsprechend gestaltete Preßklötze (f) die in der Diele - (1)) liegenden Kassetten (k) eingepreßt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149378D DE557223C (de) | 1931-04-05 | 1931-04-05 | Verfahren zur Herstellung von mit Fasereinlagen versehenen Gips- u. dgl. Dielen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149378D DE557223C (de) | 1931-04-05 | 1931-04-05 | Verfahren zur Herstellung von mit Fasereinlagen versehenen Gips- u. dgl. Dielen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557223C true DE557223C (de) | 1932-08-19 |
Family
ID=7001939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB149378D Expired DE557223C (de) | 1931-04-05 | 1931-04-05 | Verfahren zur Herstellung von mit Fasereinlagen versehenen Gips- u. dgl. Dielen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557223C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3917397A1 (de) * | 1989-05-29 | 1990-12-06 | Emonts Pool Hans | Abhaengung fuer raumdecken und verfahren zur herstellung von gipskoerpern hierfuer |
US5232608A (en) * | 1991-02-08 | 1993-08-03 | Emil Mayer | Template for forming glass block panel modules |
-
1931
- 1931-04-05 DE DEB149378D patent/DE557223C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3917397A1 (de) * | 1989-05-29 | 1990-12-06 | Emonts Pool Hans | Abhaengung fuer raumdecken und verfahren zur herstellung von gipskoerpern hierfuer |
US5232608A (en) * | 1991-02-08 | 1993-08-03 | Emil Mayer | Template for forming glass block panel modules |
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