DE702546C - Fahrbares Handgeraet zum Ausbreiten und Glaetten der Masse von Fussbodenbelaegen - Google Patents

Fahrbares Handgeraet zum Ausbreiten und Glaetten der Masse von Fussbodenbelaegen

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DE702546C
DE702546C DE1938M0140619 DEM0140619D DE702546C DE 702546 C DE702546 C DE 702546C DE 1938M0140619 DE1938M0140619 DE 1938M0140619 DE M0140619 D DEM0140619 D DE M0140619D DE 702546 C DE702546 C DE 702546C
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DE
Germany
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smoothing
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hand tool
floor
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Expired
Application number
DE1938M0140619
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English (en)
Inventor
Eugen Maerz
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EUGEN MAERZ
Original Assignee
EUGEN MAERZ
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
    • E04G21/10Devices for levelling, e.g. templates or boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

  • Fahrbares Handgerät zum Ausbreiten und Glätten der Masse von Fußbodenbelägen Die Erfindung betrifft ein fahrbares Handgerät zum Ausbreiten und Glätten der Masse von Fußbodenbelägen, insbesondere Steinholzfußböden oder ähnlichen Massebelägen, an einem auf dem festen Untergrund des Bodenbelages mittels Räder waagerecht bewegbaren Gestell. Es ist bekannt, derartige Handgeräte auf Schienen mit seitlich vorspringender drehbarer Walze und einer vor dieser sitzenden geraden Abstreichleiste anzuordnen und die Herstellung des Fußbodenbelages streifenweise vorzunehmen. Dabei müssen jedoch die Schienen jedesmal nach Fertigstellung eines Streifens verlegt werden. Wird die Verlegung der Schienen nicht sorgfältig vorgenommen oder ist der Untergrund nicht völlig eben, so ergibt sich für den Fußbodenbelag eine ungleichmäßige Dicke und eine ungleichförmige Oberfläche, was bei der üblichen, an sich sehr geringen Dicke solcher Fußbodenbeläge um so störender in Erscheinung tritt. Das häufige Verlegen der Schienen ist sehr zeitraubend und erfordert besondere Geschicklichkeit, die bei dem Arbeiten mit dem Handgerät nach der Erfindung nicht erforderlich ist. Vorschläge mit auf einem zweirädrigen Karren in einem Trichter mitgeführter Bodenbelagmasse und hinter dem Auslaß des Trichters angeordneter gerader Glättleiste tragen den Betriebsverhältnissen beim Herstellen von Bodenbelägen ebenfalls nicht Rechnung und sichern nicht die gleichbleibende Dicke des Bodenbelages. Es ist zwar an Straßenbaumaschinen zur Herstellung von Betonstraßendecken bekannt, in Fahrtrichtung schräge, senkrechte Abstreicher zu verwenden und diese auf einem Fahrgestell anzuordnen. Derartige Einrichtungen sind aber nicht ohne weiteres für Geräte zum Verlegen von Fußbodenmassebelägen geeignet, weil die rauhkörnige Betonmasse durch Abstreichen ausgebreitet werden muß, die meist verhältnismäßig glatte Fußbodenbelagmasse aber durch schräg nach hinten abfallende und in Fahrtrichtung schräg verlaufende Ausbreit- und Glättvorrichtungen über den Untergrund verteilt und an der Oberfläche glattgestrichen werden muß. In Ermangelung eines praktisch brauchbaren Handgerätes zur Herstellung von Fußbodenbelägen mußten diese bisher von Hand hergestellt werden, was zeitraubend und beschwerlich war und Fachkräfte mit besonderer Geschicklichkeit erforderte.
  • Zweck der Erfindung ist die Schattung eines möglichst einfachen, leicht zu handhabenden Handgerätes für die Ausbreitung und das Glätten der Masse von Ful')bodenbelägen, bei dem zwecks Vermeidung der vorerwähnten Nachteile der bekannten 1-Iaschinen oder Einrichtungen ähnlicher Art im einzelnen, aber zum Teil in anderem Zusammenhang, bekanntgewordene Mittel zusammenwirken und durch das gegenüber der Handherstellung der Fußbodenbeläge Zeit und Fachkräfte eingespart werden, Die Erfindung besteht darin, daß an einem Handgerät der obenerwähnten Art an dem auf mehreren hintereinanderliegenden dünnen Scheibenräderpaaren ruhenden Fahrgestell die Ausbreit- und Glätteinrichtung zur Fahrtrichtung schräg und mit nach hinten schräg abfallendem Verlauf angeordnet und mit seitlichen Begrenzungsflächen für die Bodenbelagmasse versehen sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung in Einzelheiten der baulichen Gestaltung sind in der Beschreibung des Ausführungsbeispiels angegeben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es -zeigt: Abb. i die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Vertikalschnitt, Abb. -2 die Vorrichtung in Rückansicht und Abb.3 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht.
  • i ist das Fahrgestell aus Rohr o. dgl. mit den Seitenwänden 2 und 3 aus Blech o. dg1., an denen in senkrechten Schlitzen q verstellbare Zapfen 5 für die aus dünnen Scheiben mit ,Taben gebildeten Räder 6 angebracht sind. Die Scheibenräder 6 werden auf den Zapfen 5 mittels einer Flügelmutter 7 oder einem ähnlichen Mittel leicht lösbar gehalten. Zwischen den Seitenwänden 2 und 3 ist eine Ausbreit- und Glättvorrichtung mit in Bewegungsrichtung der Vorrichtung schräg ansteigender Fläche 9 fest angeordnet, welche nach oben in eine im Winkel dazu steiler verlaufende Fläche 8 übergeht und nach hinten und unten mit einer gezahnten Abstrichkante io endet. Die schräg ansteigende Fläche 9 und die hintere Abstrichkante io der Ausbreit- und Glätteinrichtung 8, 9 sind nach der Mitte der Vorrichtung zu in deren Bewegungsrichtung schräg oder bogenförmig vorgezogen, so daß die zu verteilende und zu glättende Bodenbelagmasse, von der Mitte der Vorrichtung ausgehend, nach beiden Seiten hin verteilt und ausgebreitet wird. An der Rückseite des Traggestells ist zwischen den waagerechten Streben ii und 12 ein Schlitten 13 mittels Rollen i@l o. dgl. quer zur Bewegungsrichtung des Handgerätes beweglich gelagert, welcher mittels Gelenken 15 o. dgl. mit einem Nachglätter 16 beweglich verbunden ist. Die rückwärtige, tieferliegende Kante 17 dieses Nachglätters 16 ist gezahnt. Der Nachglätter i6 wird mittels Federn 18 nachgiebig gegen die Bodenbelagmasse gedrückt. An Stelle des Gelenkes 15 und der Federn 18 kann der Nachglätter 16 auch federnd ausgebildet und starr mit dem Schlitten 13 verbunden werden. Der Schlitten 13 mit den Rollen 1q. und den lotrechten Streben i9 steht über ein Gestänge 2o, eine Exzenterscheibe 21, Welle 22, Kegelräder 23, 24, Stirnräder 25, 26 und Welle 27 mit einem auf der Bodenfläche abrollenden, vorzugsweise am Umfang gezahnten Antriebsrad 28 in Triebverbindung. Die Teile 22 bis 27 des Übertragungsgetriebes sind in einem geschlossenen Gehäuse 29 angeordnet, «-elches bei 3o am Gestell i angelenkt ist, am anderen Ende mit einer Stange 31 in einem Schlitz am Gestell 1 geführt ist und zusammen mit dem von ihm getragenen Rad 28 durch eine Feder 32 nach unten gedrückt wird. Zur Fortbewegung des Handgerätes dient eine an mehreren Stellen mit dem Gestell 1 lösbar verbundene Handhabe 33, welche in Fortbewegungsrichtung des Handgerätes nach rechts seitlich herausragend angeordnet ist, so daß der Bedienungsmann für die Vorrichtung rechts neben der schon durch das Handgerät hergestellten Bodenbelagfläche gehen kann, wenn er das Handgerät durch Schieben vorwärts bewegt.
  • Die bei Herstellung des Bodenbelages notwendige Belastung des Fahrgestells wird durch Auflegen von Gewichten in Form von Sandsäcken o. dgl. auf die Streben 3.4 und 35 des Gestells i hergestellt. Die einzelnen Teile des Handgerätes sind leicht auseinandernehmbar miteinander verbunden, so daß das Handgerät in zerlegtem Zustand leicht befördert und die einzelnen Teile nach der Benutzung jederzeit leicht gereinigt werden können. Die beim Vorwärtsbewegen des Handgerätes von den Laufrädern 6 und dem Antriebsrad 28 in der Bodenbelagmasse hinterlassenen Rillen können von Hand oder durch den Nachglätter 16 bei dessen hin und her gehender Bewegung wieder geschlossen werden. Die rückwärtigen, hinteren Kanten der Ausbreit- und Glätteinrichtungen sind gezahnt und nach hinten und oben leicht umgebogen, um ihr Abheben von der Bodenbelagmasse und deren Glättung zu erleichtern. Die Ausbreit- und Glätteinrichtungen können in ihrer Schräglage und in der Höhenlage ihrer Glättkanten verstellbar angeordnet werden. Falls es in besonderen Fällen erwünscht ist; kann das Handgerät hinsichtlich seiner Fortbewegung und des Antriebs des hin und her gehenden Nachglätters auch motorisch durch einen Verbrennungsmotor, Elektromotor o. dgl. angetrieben werden.- Bei Herstellung des Fußbodenbelages wird zweckmäßig von links nach rechts (in Fortbewegungsrichtung) streifenweise gearbeitet. Bei der Zurücknahme des Handgerätes von der Endstellung des fertigen Streifens nach der Anfangsstellung des benachbarten Streifens wird dieses entweder nach vorn hochgekippt, so daß nur die vordersten beiden Räder auf dem Boden ruhen, während die Glätteinrichtungen und die übrigen Räder angehoben sind, oder es wird ein besonderes seitliches Räderpaar- herunterklappbar an der Vorrichtung angebracht, so daß diese nach Herunterklappen dieser Räder nur auf den betreffenden Rädern ruht. Dabei kann auch der zusätzliche Nachglätter an seiner unteren Kante über eine biegsame Welle oder eine Zugvorrichtung mit einem Handhebel an der Handhabe 33 verbunden sein, so daß beim Zurücknehmen cier Vorrichtung der Nachglätter mittels der Zugvorrichtung angehoben werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIIE i. Fahrbares Handgerät zum Ausbreiten und Glätten der Masse zum Herstellen von Fußbodenbelägen, insbesondere Steinholzfußböden oder ähnlichen Massebelägen, an einem auf dem festen Untergrund des Bodenbelages mittels Räder waagerecht bewegbaren Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß an dem auf mehreren hinter-,einanderliegenden dünnen Scheibenräderpaaren (6) ruhenden Fahrgestell (i) die Ausbreit- und Glätteinrichtungen zur Fahrtrichtung schräg und mit nach hinten schräg abfallendem Verlauf angegeordnet und mit seitlichen Begrenzungsflächen (2, 3) für die Bodenbelagmasse versehen sind.
  2. 2. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Bodenbelag in Berührung kommenden unteren Abstreichkanten einer jeden Ausbreit-oder Glätteinrichtung nach hinten und oben umgebogen und gezahnt ausgeführt sind.
  3. 3. Handgerät nach Anspruch i mit einer nachfolgenden Nachglättvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachglätter um eine waagerechte Achse beweglich an einem am Gestell geführten Schlitten befestigt ist und durch nachgiebige Mittel (z. B. Federn) gegen die Oberfläche des hergestellten Bodenbelages gedrückt wird, wobei der Antrieb für den hin und her gehenden Tragschlitten des Nachglätters von einem auf den Untergrund des Bodenbelages abrollenden Rad abgeleitet wird, welches mit gezahntem Umfang nachgiebig gegen den Untergrund des Bodenbelages gedrückt wird.
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