DE102011015722A1

DE102011015722A1 - Handkehrgerät

Info

Publication number: DE102011015722A1
Application number: DE201110015722
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-03-31
Filing date: 2011-03-31
Publication date: 2012-10-04

Abstract

Das kehren von Böden mit Handkehrbesen ist mühsam und zeitaufwendig. Handkehrmaschinen sind groß, schwer, Platz raubend und aufwendig in der Herstellung. Mit dem neuen Handkehrgerät soll das kehren von Böden leicht und schnell gemacht werden und dabei soll es verhältnismäßig klein, leicht, Platz sparend sowie einfach in der Herstellung und Handhabung sein. Über einen Stiel (10) werden Räder (8) auf dem Boden (11) in Bewegung gesetzt. Diese treiben mittels eines gekreuzten, bzw. um 180° gedrehten, Flachriemen (9) eine Kehrwalze (1) mittig in entgegen gesetzter Richtung an. Das Kehrgut wird vor der Kehrwalze hergefegt. Das neue Handkehrgerät ist klein, leicht und Platz sparend. Es ist einfach in der Handhabung und eignet sich zum kehren von sämtlichen Böden. An Wänden und Kanten kann vorbei gekehrt werden. Bestehen die Borsten der Kehrwalze aus Stahldraht, dient das neue Handkehrgerät zum Moos entfernen und zum reinigen von Rillen und Fugen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kehrgerät zum kehren von Böden.
Es sind Handkehrbesen, zum kehren von Böden, bestehend aus einem Brett mit Borsten und Stiel bekannt. Das kehren ist mühsam und zeitaufwendig. Es sind Handkehrmaschinen, zum kehren von Böden, bestehend aus Kehrwalze, Antriebsräder, Gerüst, Auffangwanne, Vorbesen, Vorderrad und Schubbügel bekannt. Diese sind groß, schwer, Platz raubend und aufwendig in der Herstellung.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Kehren von Böden einfach, leicht und schnell zu machen. Ebenso ist es Aufgabe der Erfindung dieses mit ein verhältnismäßig kleines, leichtes, Platz sparendes Handkehrgerät, welches einfach in der Herstellung ist, zu machen.
Diese Aufgaben werden durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Kehrgerät eine aufwendige Kehrmaschine ersetzt und dabei einfach in der Bedienung, klein in den Massen und leicht im Gewicht ist. Es kehrt auf ganzer Breite und an Kanten oder Wanden vorbei.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
1 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Kehrgerätes mit seitlicher Anlehnung an einer Wand.
2 zeigt eine Draufsicht der beiden Riemenscheiben mit dem gekreuzten, bzw. um 180° gedrehten, Flachriemen.
3 zeigt eine Seitenansicht der beiden Riemenscheiben mit dem gekreuzten, bzw. um 180° gedrehten, Flachriemen.
4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kehrgerätes auf einem Boden mit Kehrgut.
Zwei Kehrwalzen (1) mit an den Seiten vorzugsweise schräg angeordneten Borsten, sind auf einer Achse (2) fest angebracht. Zwischen den beiden Kehrwalzen (1) befindet sich eine Riemenscheibe (3), die ebenfalls fest mit der Achse (2) verbunden ist. Zwischen den Kehrwalzen (1) und der Riemenscheibe (3) befindet sich jeweils eine längliche Platte (4) oder Stange die an einem Ende auf der Achse (2) gelagert ist (z. B. Kugellager (5)). Das andere Ende der besagten Platte oder Stange ist ebenfalls auf einer Achse (6) gelagert (z. B. Kugellager (5)). Auf dieser Achse (6) zwischen den beiden Platten ist eine zweite Riemenscheibe (7) fest angebracht. Rechts und links auf der Achse (6) sind Räder (8) fest mit dieser verbunden angeordnet. Die beiden Räder (8) sollten vorzugsweise in etwa so groß wie die Kehrwalze und die Lauffläche nicht zu hart sein. Die beiden Riemenscheiben (3) u. (7) sind über einen gekreuzten, bzw. um 180° gedrehten, Flachriemen (9) verbunden (2) u. (3). Die beiden Platten (4) verlaufen vorzugsweise in der Mitte zu einander, da der gekreuzte Flachriemen (9) mittig enger ist und die Borsten (1) dann unterhalb der Platten (4) wieder zusammenlaufen können. Die Platten setzen den Flachriemen unter Spannung und dienen oberhalb der Räder zur Aufnahme des Stiels (10) der beweglich angebracht sein kann.
Drückt und schiebt eine Person den Stiel (10) in einem schrägen Winkel zum Boden (11), kommt Druck auf die Räder und das ganze Kehrgerät setzt sich nach vorne in Bewegung. Die Räder (8) bringen über die Achse (6) die Riemenscheibe (7) in Vorwärtsdrehung. Diese bringt über den gekreuzten, bzw. um 180° gedrehten, Flachriemen (9) die andere Riemenscheibe (3) in entgegen gesetzter Richtung zur Drehung, welche wiederum über die Achse (2) die Kehrwalzen (1) in Rückwärtsdrehung bringt. Somit wird das Kehrgut (12) (Sand, Blätter, o. ä.) vor den Kehrwalzen (1) hergefegt. Es besteht die Möglichkeit mit dem Kehrgerät dicht an Wände (13) oder Kanten vorbei zu kehren.
Die Borsten der Kehrwalzen können auch alternativ aus Stahldraht bestehen, so dass das Kehrgerät als Moosentferner, oder zum reinigen von Rillen und Fugen, für Pflasterflächen dienen kann.

Claims

Handkehrgerät zum kehren von Böden (11), dadurch gekennzeichnet, dass eine Kehrwalze (1) mittig über einen gekreuzten, bzw. um 180° gedrehten, Flachriemen (9) Angetrieben wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten aus Stahldraht bestehen und somit das Handkehrgerät zum entfernen von Moos und zum reinigen von Rillen und Fugen dienen kann.